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Ippen 
Digital 
Media
Bewertung

Ausbeutung, krankhafte Kontrolle - einfach toxisch.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Update im November 2022: Wirklich erbärmlich ist, dass man in dieser Agentur offenbar zu schwach ist, um schlechte Bewertungen auszuhalten. Denn nach Monaten wurde meine Bewertung plötzlich von kununu gesperrt. Begründung: Ippen zweifelt an, dass ich wirklich Mitarbeiter war. Im Ernst?

Eigentlich geht die Kritik ans Portal für diese Policy. Leute, niemand saugt sich miserable Bewertungen aus den Fingern, sondern nur unnatürlich gute.

Nochmal fürs Protokoll: Natürlich habe ich bei Ippen Digital Media gearbeitet und mein Zeugnis als Beweis eingereicht.

Verbesserungsvorschläge

Hier haben schon vor Jahren einige Ex-Mitarbeiter Verbesserungsvorschläge gemacht. Passiert ist nichts. Es ist sinnlos, bei diesem Punkt seine Zeit und Energie zu verschwenden.

Arbeitsatmosphäre

Die positiven Bewertungen kann man einfach in die Tonne treten. Sie wurden von Leuten geschrieben, die die Geschäftsführung ganz beiläufig darum gebeten hat, doch was Freundliches zu formulieren Wer hier eine gute Bewertung platziert, ist neu, gutmütig oder (noch) ein Lieblingskind.

Kommunikation

Toxisch. Wer nicht zu allem Ja und Amen sagt, sondern sich irgendwann gegen Ausbeutung und krankhafte Kontrolle wehrt, wird zur Strafe fallengelassen - und wahnsinnig gerne vor anderen mit spitzen bis fiesen Bemerkungen abgewertet. Psychoterror.

Kollegenzusammenhalt

Es ist wie immer in toxischen Betrieben: Man hält so gut wie möglich zusammen, um es zu ertragen. Aber in dieser Agentur ist es auch so, dass sich Kollegen gegenseitig an den Karren fahren, um Lieblinge zu bleiben. Der Fisch stinkt vom Kopf, heißt es, und das ist dort nur zu wahr.

Work-Life-Balance

"Du hast doch noch Kapa!" - Die monatliche Kapaplanung suggeriert, dass jeder im Team doch Luft hat. Dann wird oft noch drauf gepackt, was spontan reinkommt. Das Problem ist, dass sehr gute Qualität zu einer Stundenzahl verlangt (nicht verkauft - ein Riesenunterschied) wird, die nicht machbar ist. Unbezahlte Überstunden macht folglich jeder, und das oft. Wehrt man sich und sagt etwas, hat man "offenbar seinen Job nicht im Griff". Dann wird einem auch gerne als Projektlead ein Kunde weggenommen.

Vorgesetztenverhalten

Leider stimmt alles, was hier bereits vor Jahren formuliert wurde. Ich kann anderen Ex-Mitarbeitern nur beipflichten: Die Führungskräfte gehören ausgetauscht.

Die Mitarbeiter werden klein gehalten, manipuliert und instrumentalisiert. Wer nicht zu den Lieblingen - die oft mit allem durchkommen, auch wenn sie total unfähig sind - im kranken monarchischen System gehört, kündigt nach durchschnittlich 1,5 Jahren, weil er sich vom Psychoterror nicht kaputt machen lassen will.

Interessante Aufgaben

Die Jobs sind okay. Aber auch nicht so spannend und interessant, dass man dafür auf Dauer den unterirdischen und unverschämten Umgang akzeptieren will und kann.

Gleichberechtigung

Es geht nicht um Augenhöhe, Wertschätzung und einen fairen Umgang. Du gehörst zu den Lieblingen oder nicht, egal ob Mann, Frau, Alt, Jung.

Umgang mit älteren Kollegen

Siehe Punkt Gleichberechtigung.

Arbeitsbedingungen

Homeoffice wird zähneknirschend hingenommen. Man hat dabei über den Mitarbeiter einfach nicht die Kontrolle, die man braucht. Arztbesuche, Behördengänge etc. soll man Bitteschön außerhalb der Arbeitszeit machen. Wenn es einfach nicht anders geht, bekommt man zu hören, dass man die Zeit nacharbeiten muss - obwohl man ja reichlich Überstunden hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich.

Image

Kunden sind sicher mit der guten Qualität zufrieden. Die hat nur leider den hohen Preis, dass Mitarbeiter dafür ausgebeutet und fertiggemacht werden.

Karriere/Weiterbildung

Intern werden halbstündige Wissenstransfers von Kollegen gemacht. Die gaben einem leider oft das ungute Gefühl, als würden sie am Ende nur der Geschäftsführung und den Kollegen beweisen wollen, wie toll und smart sie sind. Mittlerweile hat Ippen eine eigene Academy, die auch Ippen Digital Media nutzen kann. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Kollegen viel davon haben. Die Wertschöpfungskette muss stimmen, dafür presst man den Mitarbeiter aus.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team

Liebe Ex-Kollegin oder lieber Ex-Kollege,

Danke für Deine Bewertung. Ich glaube, man kann in Deinem Fall sagen – Du und Ippen Digital Media, wir waren ganz offensichtlich kein Match. Das ist bedauerlich, möchte ich aber so nicht stehen lassen. Deine Bewertung hat uns erschüttert. Wir nehmen die umfassende Kritik sehr ernst. Deshalb haben wir deinen Kommentar mit allen Mitarbeitern besprochen und gefragt: Stimmt das und wenn ja, was wünscht ihr Euch? „Toxisch, krankhafte Kontrolle, Ausbeutung“ bestätigt sich allerdings durchweg nicht und löste eher blankes Unverständnis aus. So wie Du uns beschreibst, sind wir anscheinend für dich gewesen, für alle anderen aber glücklicherweise nicht.

Natürlich läuft bei uns nicht immer alles rund. Und wir machen Fehler. Aber es gibt viele offene Ohren – bei den Teamleads, der Agenturleitung, in der Personalabteilung oder der Geschäftsleitung – weil wir stets bemüht sind, für eine angespannte Situation eine gute gemeinsame Lösung zu finden.

Es tut mir sehr leid, dass Du diese Erfahrung bei uns nicht machen konntest. Ich hoffe, Du hast inzwischen einen Arbeitgeber gefunden, der Deine Erwartungen rundum erfüllt und wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg.

Alles Gute,
Sven (Agenturleitung)

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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