Nichts Halbes und nichts Ganzes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Firma JUMA liegt sehr schön im Altmühltal und man wird zu beginn herzlich aufgenommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterbindung und Gerechtigkeit sind keine gewünschten Punkte dort. Arbeite, halt den Mund und sei dankbar. Der Betriebsrat wird unangebracht beeinflusst. An der fachlichen Kompetenz und den Branchenkenntnissen (vorallem einem richtigen Einschätzen der Marktlage) kann man durchaus Zweifel hegen. Davon ab kann man seinen eigenen Kollegen nicht vertrauen und muss immer auf der Hut sein, möchte man in irgendeiner Form etwas Anmerken denn: schlecht reden über andere ist dort Firmenssport. Selbst Geschehnisse von vor 30 Jahren werden Neuankömmlingen präsentiert, hautpsache man kann sich empören. Lächeln und Lästern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt auch stark von der Abteilung ab. Allgemein wird von oben keine schöne Atmosphäre gestreut und aufgrund des Umganges untereinander und dem mangelnden Rückhalt ist die Arbeitsatmosphäre nicht angenehm.
Kommunikation
Der Arbeitgeber teilt Neuigkeiten zügig mit per Aushang/Email: das ist gut. Wenn mann allerdings Probleme hat, sei es arbeitstechnisch oder kollegial, steht man alleine da. Niemand will mit "negativen" Anmerkungen nach oben gehen und tut man es selbst, verraucht das Erwähnte und/oder es kommt ein Berater, der Geld dafür verlangt, daß er gleiches Problem benennt.
Kollegenzusammenhalt
Ein Kollegenzusammenhalt ist kaum bis gar nicht vorhanden. Trotz vereinzelten, anständigen Kollegen fröhnt der Großteil der verwaltenden Belegschaft regelrecht ausgiebigen Lästereien über Kollegen, bis hin zum Mobbing einzelner Personen. Neid ist hier auch ein großes Problem.
Vorgesetztenverhalten
Mobbing unter den Mitarbeitern wird "von oben" nicht unterbunden, obwohl es bekannt ist. Es macht den Anschein, als seie Uneinigkeit unter den Mitarbeitern sogar erwünscht.
Alles in allem ist jeder dort bedacht auf seinen eigenen Vorteil und die bestmögliche Positionierung, wodurch ein Vertrauensverlust der einfachen Mitarbeiter in deren Vorgesetzte bedingt ist.
Interessante Aufgaben
Aufgrund wegfallender Mitarbeiter welche nicht ersetzt werden, werden viele Aufgaben verteilt auf die Übriggebliebenen. Somit lernt man öfter mal etwas neues kennen. Auch ansonsten gibt es hier und dort interessante Aufgaben zu finden, es ist aber nicht die selbstverständliche Regel.
Gleichberechtigung
Es gibt einzelne, ältere Herren die durchaus diskriminierende und/oder unangebrachte Sprüche gegenüber Frauen äußern. Die Damen kontern dann meist mir großem Selbstbewusstsein oder ignorieren es (da gewohnt), trotzdem sollte solch ein Verhalten eigentlich nicht toleriert werden...
Arbeitsbedingungen
Die zwei bis dreier Büros sind tischtechnisch durchaus akzeptabel ausgestattet, allerdings hätten die meisten Rechner schon an Altersschwäche sterben müssen; erstaunlicher Weise laufen aber noch viele, was das Arbeiten sehr beeinträchtigt (Das Bild... lädt ... gleich ist es da... man sieht schon ein Stück...). Das neu erstellte Großraumbüro wurde zwar ambitioniert angegangen und dann mit minimalen Mitteln umgesetzt, wodurch das Arbeiten dort ausgesprochen unangenehm ist (Lautstärke, Zugwind, Hitze)
Gehalt/Sozialleistungen
Neuerdings werden (zumindest Azubis) nach Tarifvertrag bezahlt: schön!
Image
Über das Image in der Region kann ich nichts sagen, das ist mir nicht bekannt. Innerhalb der Firma sprechen die Leute, bis auf einen "elitären Kreis" ausgewählter Personen, zum größten Teil deutlich negativ.