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kollinger 
metallbau
Bewertung

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Ein kleines Resümee

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Lohn kommt pünktlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- In meinen Augen Fakebewertungen auf dieser Seite

Verbesserungsvorschläge

- Das Personal mehr schätzen, sich deren Kritiken und Anregungen annehmen und nicht nur leere Versprechen machen.
- Viele Abteilungen brauchen eine komplett Modernisierung. Das kostet natürlich Geld, aber ohne Investitionen geht es halt leider nicht.
- Mehr Personal einstellen. Absolut verständlich, dass die Leute, gerade wenn sie Frau und Kinder zu Hause sitzen haben, bei einem Dauerzustand von 48h und am besten Samstags auch noch arbeiten, davonlaufen. Zur Erinnerung, die IG Metall setzt auf eine 35h Woche und bezahlt gleichzeitig nach Tarifvertrag.
-Betriebsrat

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitszeit besteht eigentlich nur aus einem dauernden Wechsel zwischen Druck von oben bekommen und mit anderen Kollegen über die Firma herzuziehen... Auch in den Pausen gibt es kaum ein anderes Thema als was alles schief läuft.
Regelmäßig völlig unrealistische Zeitvorgaben, welche dann durch Überstunden und Samstagsarbeit ausgeglichen werden sollen. Teilweise sind Werkzeuge und Maschinen unbrauchbar. Beispielsweise kann es sein, dass man zwei Abteilungen weiter laufen muss um einen funktionierenden Hubwagen zu finden. All das wirkt sich sehr auf die Motivation der Mitarbeiter aus und schlägt sich auf die Arbeitsatmosphäre nieder.

Kommunikation

Unter den Kollegen in Ordnung, auf die Hierarchie betrachtet an sich auch, allerdings wird man regelmäßig für dumm verkauft. Es wird im Gespräch mit Vorgesetzten zwar gesagt, dass sich die angesprochenen Kritikpunkte ändern, passieren tut aber natürlich nichts.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen in der Produktion relativ gut. Bei einigen Vorgesetzten bzw. Büromitarbeitern spürt man allerdings eine gewisse Verachtung gegenüber dem normalen Arbeiter.

Work-Life-Balance

Katastrophe. Überstunden sind nicht die Ausnahme sondern die Regel und werden erwartet. Beinahe jede Abteilung ist Personell unterbesetzt, was auf dem Rücken der verbliebenen Leute ausgetragen wird. Auch regelmäßige Samstagsarbeit resultiert daraus. Habe mehrfach mitbekommen, dass selbst Azubis ihren Sommerurlaub, den sie bereits im Januar beantragen müssen, nicht genehmigt bekommen, da ihre Arbeitskraft unbedingt benötigt wird (!).

Vorgesetztenverhalten

Hängt von der Abteilung ab. Es gibt Vorgesetzte mit denen man gut reden kann, die einen als Person schätzen. Teilweise sind da aber auch vollkommen inkompetente Kandidaten dabei, die ihrer Stelle nur innewohnen, weil die Firma niemand anderen findet. Gerade von diesen Leuten wird das Personal häufig nur als Ressource gesehen, das nach Lust und Laune verheizt werden kann.
Einer der Betriebsleiter läuft regelmäßig an einem vorbei ohne zu grüßen, das sagt auch schon einiges aus...

Interessante Aufgaben

Sind eher die Ausnahme. Häufig tagelang die gleiche monotone Arbeit. Viele Mitarbeiter führen permanent die gleichen langweiligen Tätigkeiten aus.

Gleichberechtigung

Arbeiter werden gerne nach ihrer Wichtigkeit für die Firma behandelt. Wenn man in einer Position ist, die für die Firma unerlässlich ist bzw. für welche sie niemand anderen hat, dann hat man praktisch Narrenfreiheit.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier spielt der "Wert" der Person eine Rolle. Manch einer wird auf Händen getragen, andere werden bewusst klein gehalten.

Arbeitsbedingungen

Teilweise untragbar. Weder der Großteil der Schweißerei, noch die Schleiferei und die Beschichtung haben Absaugungen. Mitarbeiter werden willentlich den Dämpfen bzw dem Staub der dabei entsteht ausgesetzt. In der Schleiferei ist alles in eine dicke Staubschicht gehüllt, ob die Staubschutzmasken da so viel bringen ist fraglich. In der Beschichtung hat es im Sommer jenseits der 40°, dazu hängt hier konstant eine Wolke von Pulverdämpfen in der Luft.
Maschinen sind teilweise über 50 Jahre alt und fallen dementsprechend häufig aus.Viele Produktionssmethoden wären für ein Museum interessant, entsprechen aber seit Jahrzehnten nicht mehr dem Stand der Dinge.
Das alles + die fehlende Motivation des Personals spiegelt sich natürlich in der Qualität wieder. Permanente Reklamationen sind die Konsequenz daraus.
Gegen einen Betriebsrat wird sich mit Händen und Füßen gewehrt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein: Lehrlinge werden rigoros als billige Arbeitskräfte "missbraucht". Machen oft Wochen wenn nicht Monatelang mehr oder weniger die gleichen undankbaren Arbeiten. Übungsstücke gibt es beinahe nie, die meiste Zeit werden Aufträge erledigt. Auf ihnen lastet oftmals ein völlig unangebrachter Leistungsdruck. Klar, die unrealistischen Zeitvorgaben gelten für sie genauso.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie weiter oben schon beschrieben hängt auch das stark von der Bedeutung der Person ab. Alles in allem wird aber unterdurchschnittlich bezahlt. Gehälter werden mehr nach "Wir haben niemand anderen für diese Stelle", als nach echter Arbeitsleistung bezahlt.

Image

Einer der Hauptgründe für viele der Umstände. Die Firma hat ihren Ruf in der weiteren Umgebung erfolgreich an die Wand gefahren. Daher findet sich kaum noch (kompetentes) Personal. In Folge dessen sind beinahe alle Abteilungen unterbesetzt, was dazu führt, dass immer mehr langjährige Mitarbeiter kündigen, welche dann Freitagabends am Stammtisch von ihren Erfahrungen mit Firma Kollinger erzählen. Das spricht sich natürlich rum.

Karriere/Weiterbildung

Sofern man Glück und die Gesinnung der Obrigkeiten hat, kann man eventuell zum Stellvertretenden Abteilungsleiter bzw. wenn man die Meisterschule abgeschlossen hat zum AL aufsteigen. Wenn gerade eine Stelle in der entsprechenden Abteilung frei sein sollte. Ansonsten wird man klein gehalten. Von Weiter- bzw. Fortbildungen für Azubis habe ich noch nie gehört.

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