Tolles Unternehmen, beeindruckendes Portfolio, großes Potential ... leider bis vor kurzem hohes Beharrungsvermögen ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
KOMSA ist heute auf einem guten Weg und wird Neuausrichtung, Turnaround und Transformation meistern, da bin ich mir sicher. Gern hätte ich noch weiter mitgestaltet und zu nachhaltigem Ertragswachstum beigetragen.
Verbesserungsvorschläge
Employer Branding, Aus- und Weiterbildung, Mitarbeiterbeteiligung in der Umgestaltung sollten nicht nur auf dem Papier und in Strategiemeetings existieren, sondern wirklich „gelebt“ und umgesetzt werden.
Innovation einfordern. Fürstentümer abschaffen.
Und: Die Regel, dass ein ehemaliger Mitarbeiter niemals zu KOMSA zurückkehren darf/kann, sollte abgeschafft werden. Neue Impulse kommen gerade auch von außen, von „rückkehrenden“ Mitarbeitern, die Erfahrungen und Skills aus anderen Unternehmen mitbringen.
Arbeitsatmosphäre
inspirierend
Kommunikation
Zu meiner Zeit (2019) deutliche Gaps; viele Fürsten mit ihrem eigenen Reich. Da war man schon über „Frieden“ und „Völkerverständigung“ froh. Gern wurden Deckel auf alles draufgehalten. Ich musste, oft gegen Widerstände, selbst die „Deckel von den Töpfen“ nehmen, um informiert zu sein - m.E. aber die Voraussetzung für Beteiligung und Mitgestaltung.
Kommunikation nur in der jeweils eigenen Berichts-Linie, schön hierarchisch, ist aber nicht mehr zeitgemäß.
Aber auch hier zeigt sich, mit dem Blick von außen auf die KOMSA, dass mit hoher Veränderungsbereitschaft- und geschwindigkeit genau diese Themen angegangen werden.
Kollegenzusammenhalt
für den Bereich, den ich verantwortet habe, kann ich nur urteilen: outstanding!
Work-Life-Balance
Dafür wird viel getan.
In wirklichen Krisensituationen fehlte mir dann jedoch die ausbalancierte Unterstützung, um wieder „in die Spur“ zu kommen. Vielleicht habe ich es aber auch nicht adäquat eingefordert und Hilfe gesucht bzw. angebotene Unterstützung nicht angenommen.
Vorgesetztenverhalten
Durchaus fair, konsequent, stringent, fordernd, dennoch konservativ und hierarchisch.
Die Zeit der Management-Pyramiden ist aber vorbei. Das Prinzip „Führung ist Führen von vorne“ hat ausgedient. Was es braucht ist Führungskultur 4.0: eine flache, lernende Organisation, die Mitarbeiter zunehmend zu Mitentscheidern, ja zu Mitgestaltern macht.
Heute ist KOMSA da nach dem Führungswechsel auf einem sehr guten Weg!
Gleichberechtigung
Sehr gut, 50 Prozent Frauenanteil, auch und besonders in Führungspositionen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere und erfahrene Kollegen werden als Bereicherung gesehen, ihr Erfahrungsschatz wird aktiv genutzt und honoriert, darüberhinaus fördern und coachen sie den Nachwuchs. Ich habe viele Kollegen kennen und schätzen gelernt, die schon 10 oder 20 Jahre und länger im Unternehmen waren.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchendurchschnitt mit einer gewissen Gleichmacherei. Talente und Spitzenleister sollten m.E. auch adäquater bezahlt werden. Die Argumente: „Das fällt aus dem Rahmen, das ist ungerecht anderen gegenüber.“ bzw. „Das bringt das Komsa-Gehaltsgefüge durcheinander.“ sollten nicht gelten.
Image
KOMSAianer sehen sich als Gemeinschaft, als Familie, sind stolz auf ihr Unternehmen. Leider wird KOMSA von außen nicht so gut bewertet und hat mitunter ein schlechtes Image und wird mit einer Sekte verglichen. Das betrübt.
Karriere/Weiterbildung
Eine Organisationen, die Mitarbeiter zu Mitentscheidern, ja zu Mitgestaltern machen möchte, muss viel mehr tun, als Mitarbeiter in Schulungen zu stecken.
#Freiräume schaffen #agiles Arbeiten #Impulswerkstätten
#NewYork