In der Breite guter Arbeitgeber, das KOMSA-Erlebnis ist dabei aber stark von Abteilung/Team abhängig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich ist die KOMSA ein guter Arbeitgeber, der nicht nur überdurchschnittliches Arbeitsklima und soziales Engagement predigt, sondern diesem selbst gegebenen Auftrag auch, getragen durch die Leitungsebene, nachkommt. So wird sehr viel Wert auf eine offene Kommunikation (Du-Kultur), umfangreiche Benefits für Mitarbeiter (Sportgruppen, hochwertige Kantine, moderne Gebäude, Betriebskindergarten, etc.), umfangreiche Schulungsangebote sowie soziale Projekte in der Region gelegt.
Die Ausstattung der Arbeitsplätze ist gut, das Kollegium ist im Schnitt zwar jung aber es herrscht ein guter Mix zwischen jungen und erfahrenen Kollegen. Das Klima in den Teams ist punktuell hervorragend (sehr abhängig von Team und Abteilung). Je nach Abteilung können die Themen in der Branche sehr spannend sein. Einen konkreten und ausgereiften kvP-Ansatz gab es meines Wissens zu meiner Zeit noch nicht, dennoch wurden Anregungen und Ideen von Mitarbeitern geschätzt, transparent gemacht und ggf. auch belohnt.
Im Großen und Ganzen ist die KOMSA kein Arbeitgeber, den man meiden sollte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie so oft, ist die Abteilung bzw. das Team ausschlaggebend für das Erlebnis des Einzelnen im Unternehmen. So war ich als Trainee in der Position in der Breite im Unternehmen zu schnuppern und mit Kollegen verschiedenster Bereiche in Berührung zu kommen. Von hervorragenden Teams in denen der Kollegenzusammenhalt, als auch die Teamleitung und -leistung top waren, bis hin zu Teams, die diese Bezeichnung nicht verdienen, ist alles dabei. Dabei fiel insbesondere auf, dass die Personalpolitik bezüglich Führungskräften punktuell sehr fragwürdig und oft verantwortlich für schlechte Stimmung in Teams war. So gibt es zwar ein umfangreiches Schulungsprogramm zur Ausbildung von Leiterpositionen, welches bei einigen entsprechenden Personalien allerdings nicht bemerkbar ist. Zum Teil drängte sich der Eindruck auf, dass Leistungsprinzip, soziale Kompetenz sowie der Mix aus beidem bei der Besetzung von Führungskräften auch gern mal hinten angestellt wird.
Weiterhin empfand ich es als schade, dass die hervorragende Unternehmenskultur zwar auf oberster Ebene gelebt wird aber einigen Führungspositionen scheinbar nicht einmal bekannt ist.
Verbesserungsvorschläge
- Transparentere Kommunikation von Unternehmensentscheidungen
- Öffentliches Image aufbessern