So denke ich (mittlerweile) über die Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenlose Getränke/Äpfel (Kaffee, Tee, Wasser,...)
Gleitzeit
neue Regelung mit 30 Urlaubstage
Urlaub nehmen geht meist ohne Probleme, auch kurzfristig
Interessante Aufgaben und Projekte
selten Parkplatzmangel
Man sammelt viel Erfahrung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt ist nicht angepasst und wird auch nicht angepasst
Stress und Chaos
keine Struktur
keine bzw selten Entscheidungsfreiheit (theoretisch ja, praktisch nein)
Verbesserungen werden ignoriert oder nicht umgesetzt
Mitarbeiter werden innerhalb der Firma sogut wie nie befördert (kaum eine Aufstiegsmöglichkeit)
Es gibt Abteilungen dort sind fast soviele Abteilungs-/BU-Leiter wie Facharbeiter, es würde auch einer genügen der die Qualifikation dafür hat.
Verbesserungsvorschläge
Das größte Problem aktuell ist leider, das die Geschäftsführung sich in jede Abteilung einmischt und das letzte Wort haben muss, anstatt den Fachleuten zu vertrauen, wie was seien sollte. Deswegen kann keine Struktur entstehen.
Es sollten keine Versprechungen gemacht werden, die man nicht umsetzen kann oder will.
Es muss notwendigst eine richtige und passende Struktur aufgebaut werden und sich auch die Zeit dafür nehmen.
Wenn man die oben genannten Probleme liest, kann man einiges davon schnell und vorallem kostengünstig lösen z.B. ein Raucherplatz, volle Mülltonnen, Pausenraum in den Türmen, etc.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr bedrückend, da die Vorgesetzten nicht versuchen die Firmenphilosophie wieder herzustellen, Problem ist auch dabei, dass die Geschäftsleitung bei jeglicher Verbesserung das Endwort hat und dadurch sehr viel zerstört.
Warum stellt die Geschäftsleitung neue Abteilungs- und BU-Leiter ein, wenn sie sich jedesmal einmischen und keinen Entscheidungsfreiraum lassen?
Firmenstruktur ist nicht an die jetzige Anzahl der Mitarbeiter angepasst(veraltet) und führt dadruch zu ständigem Stress am Arbeitsplatz.
Facharbeiter müssen sich teilweise selbst um die Orangisiation der Projekte/Warenbeschaffung/Artikelauslagerung/Artikelbestellung/Änderungnachverfolgung kümmern. Würde der Facharbeiter kein Selbstengagement zeigen, wären die meisten Projekte deutlich schlechter gelaufen.
Die meisten Projektleiter sollten weniger Kaffee trinken/ Rauchen gehen, sondern eher sich um die Projekt-ziele/-planung kümmern und auch bei dem Projekt zur Seite stehen, wenn der Facharbeiter Hilfe benötigt.
Kommunikation
Schlechte Kommunkation von der Geschäftsleitung zu den Abteilungs-/Bu-Leitern, genauso schlecht ist auch die Kommunikations von den Vorgesetzten zu den Mitarbeitern.
Geschäftsleitung wirbt neue Abteilungs-/BU-Leiter an, ohne ein Wort der Abteilung zu sagen, erst an dem Tag wo diese Person vor einem steht, weiß man das man einen neuen Vorgesetzt hat.
Die meisten Projektbezogene Meetings sind Zeitverschwendung, da nur der aktuelle Stand abgefragt wird und nicht Projekt-ziele/-planungen für die kommenden Wochen besprochen wird, da keine vorhanden sind. Probleme werden angesprochen, aber nach dem Meeting ingoniert.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist im Großen und Ganzen gut. Kollegen helfen sich untereinander.
Vor einigen Jahren war der Zusammenhalt wesentlich besser, aber durch das ständige Kündigen und Kommen der Mitarbeiter bricht der Kollegenzusammenhalt immer mehr zusammen und stätig schlechter.
Work-Life-Balance
Urlaub wird sogar teilweise spontan akzeptiert.
Gleitzeit kann man nehmen.
Arbeitszeiten sind in Ordnung (Normal).
Homeoffice (nicht 100%) ist Abteilungsabhänig möglich.
Gestaffelter Urlaub. Pro Jahr bekommt man 1 Urlaubstag mehr
Maximal besitz: 30 Urlaubstage standardmäßig
Vorgesetztenverhalten
Manche, nicht alle, Vorgesetzten können teilweise nicht mal Guten Morgen sagen, haben keine Erfahrung was Führung betrifft und sollten dringend von diesen Positionen abgelöst werden, weil:
öffentliches Schlechtreden anderer Mitarbeiter .
unbegründet ihre Position ausnutzen (Macht).
reden Mitarbeiter vor der Geschäftsleitung schlecht, damit sie als Vorgesetzte besser dastehen.
Versprechungen/Verbesserungen der Struktur werden in Meetings zwar hochgelobt, aber nach verlassen des Meetings, bleibt es auch dabei das nichts passiert/umgesetzt wird.
Jährliche Mitarbietergespräche/Kritikgespräche werden in machen Abteilungen nicht gehalten und sind teilweise auch nur eine Formalität (bringen keine Vor-/Nachteile).
Die meisten Vorgesetzten stehen NICHT hinter dem Mitarbeiter!
Interessante Aufgaben
Vieles Neues, Abwechslungsreiche Aufgaben, teilweise sehr anspruchsvolle Aufgaben.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist meines Wissens vorhanden.
Mitarbeiter verschiedener Abteilungen werden teilweise bevorzugt bzw. extrem ausgenutzt. (Wie das Sprichwort: Man reicht den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand)
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist sehr gemischt, entweder respektiert und es gibt ein gutes Verhältnis oder werden teilweise sehr schlecht behandelt (eher die Ausnahme).
Mitarbeiter die in die Rente gehen, werden nicht mal nach langer Betriebszugehörigkeit von der Geschäftsleitung verabschiedet (aus dem Auge, aus dem Sinn).
Arbeitsbedingungen
Es gibtwöchentliches Fitness und ein Foodtruck.
Warm-/Kaltgetränke und Äpfel gibt es kostenlos.
Die Temperatur in den zwei Neubauten und Fertigungshalle, die die Türme verbindet, sind im Sommer kaum auszuhalten, da die Stahlfassade sich sehr erhitzt und die Wärme an das Gebäude weitergibt.
Klimaanlage ist nicht vorhanden, Ventilatoren gibt es im Sommer, diese blasen einem die warme Luft wieder ins Gesicht (hilft nur bedingt).
Ergonmische Arbeitsplätze gibt es teilweise in manchen Abteilungen und in manchen Abteilungen sind sie nicht vorhanden. Man behauptet es sei in Arbeit dies zu ändern, aber es wird sehr zögerlich daran gearbeitet.
Lärm im Büro ist an manchen Arbeitsplätzen behoben worden.
Mitarbeiter müssen ihre Pause am Arbeitsplatz machen da der Pausenraum/Kantine/Terasse zu klein ist, wenn sich dort alle aufhalten würden während der Mittagszeit. Es gibt keine Pausenräume in den Türmen.
Es gibt keinen vorgeschriebenen Raucherplatz, sondern es wird lediglich vor den Türen der Gebäude geraucht. Das Gebäude dient zur Überdachung während es regnet/schneit.
Nicht-/Ex-Raucher/Kunden sind teilweise gezwungen durch die Raucher zu laufen um in die Gebäude zu gelangen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt viel zu viel Müll und Müll wird deswegen auch in falsche Mülltonnen geworfen.
Viel unnötiger Verkehr zwischen der Tochterstelle.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnerhöhung ist in Form einer % Regelung pro Jahr vorhanden, allerdings geringer als die durchschnittliche Inflationsrate in den letzten 10 Jahren. Somit hat man kein effektive Nutzung der Lohnerhöhung.
Es gibt keine Sondersolzialleistungen wie z.B. Corona-Sonderzahlung die steuerfrei gewesen wäre oder ähnliches wie die jetzt kommende Inflationsbonus von der IG Metall, woran man sich hätte anlehnen könnnen.
Urlaubsgeld/13. Gehalt/Weihnachtsgeld/Prämien wird nicht gezahlt.
Die betriebliche Altersvorsorge wird dem Mitarbeiter angeboten, diese ist aber gesetzlich so oder so vorgeschrieben.
Image
Man möchte den Schein von außen bewahren und vertuschen, wie schlecht vieles innerhalb der Firma abläuft.
Natürlich hat jede Firma ihre Probleme und ihr Päckchen zu tragen, aber hier hat es zu große Ausmaße angenommen.
Die meisten Mitarbeiter sind unzufrieden und manche neu Angestellte, suchen sich auch schon nach einigen Monaten/einem Jahr eine neue Arbeitsstelle.
Das Image schwindet von Jahr zu Jahr.
Karriere/Weiterbildung
Karrieretechnisch kommt man weiter, aber nur selten.
Beförderungen innerhalb der Firma sind eine Rarität.
Anstatt das man auf höhere Positionen qualifizierte und vorhanden Mitarbeiter setzt, werden neue Stellen ausgeschrieben und diese teilweise an unqualifizierte Bewerber vergeben.
Weiterbildungen sind mir nicht bekannt, wenn dann nur auf eigene Kosten.