Bei im Vergleich schwachem Gehalt sehr gute Work-Live-Balance
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsplatzsicherheit und die Work-Live-Balance. Es werden Teilzeitverträge mit unterschiedlichsten Kontingenten, Telearbeit und mobiles Arbeiten angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Verwaltung ist eine Verwaltung ist eine Verwaltung.
Verbesserungsvorschläge
Manchmal ist unser Unternehmensziel (zu bauen) hinter der Bürokratie kaum mehr zu erkennen.
Arbeitsatmosphäre
Wie in vielen großen Betrieben, kommt es auf die Abteilung an in der man tätig ist. Ich und mein Umfeld sind mit der Arbeitsatmosphäre recht zufrieden.
Kommunikation
Leider weist die Kommunikation spürbare Lücken auf. Die Flut der Informationen der man als Mitarbeiter ausgesetzt ist, kommt wenig strukturiert, wird nicht spürbar gefiltert, aufbereitet, aufbewahrt.
Kollegenzusammenhalt
Einer der erfreulichsten Aspekte. Ich bin mit meinem Kollegenkreis sehr zufrieden und empfinde es teilweise wie eine Familie. Es sind einige Freundeskreise aus dem Kollegenkreis erwachsen und der Arbeitgeber fördert auch die kollegiale Verbundenheit.
Work-Life-Balance
5 Sterne hier bitte nicht missverstehen, entgegen seinem Ruf (öffentlicher Dienst) schiebt man im LBB eher nicht die ruhige Kugel, je nach Position durchaus auch (z.T. sehr) stressig.
Das Arbeitsaufkommen ist hoch, aber Überstunden (die nicht verlangt aber ermöglicht werden) werden minutengenau in Freizeit ausgeglichen. Überaus flexible Teilzeitmodelle und Förderung von Beruf und Familie.
Wer leistungsbereit ist, hat wirklich genug zu tun, wer mal zurückfahren möchte kann dies auch vorübergehend tun (z.B. vorübergehende Arbeitszeitreduzierung). Urlaub gewährt der AG nach meiner Erfahrung völlig flexibel nach den Wünschen des AN und sogar mal 5-6 Wochen am Stück (für große Reisen).
Gehalt/Sozialleistungen
Der TVL ist nicht gerecht und bleibt zudem hinter dem TVÖD zurück.
Dazu kommt, dass die Eingruppierung in Gehaltsstufen nicht maßgeblich von Leistungsumfang, Leistungsqualität und Verantwortung bestimmt wird, sondern z.B. von Ausbildung und Studienabschluss. Das frustriert viele MA, besonders die leistungsstarken in den unteren Gehaltsstufen.