Für einen Arbeitgeber aus dem öffentlichen Dienst sehr fortschrittlich!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für einen Arbeitgeber im öffentlichen Dienst sehr fortschrittlich, was die digitale Arbeit angeht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Durch die größe des LWL lassen manche Entscheidungen auf sich warten. Hier wären an der ein oder anderen Stelle flache Hierachien schöner.
Verbesserungsvorschläge
Noch fleixibere Arbeitsmodelle. Mehr Homeoffice, mehr Desksharing, mehr Digitalisierung.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich empfinde ich die Arbeitsatmosphäre als angenehm, dass es in einzelnen Bereichen schlechter sein kann, ist bei einer Verwaltung mit über 13.000 Beschäftigten ganz normal.
Kommunikation
Ich bekomme für meinen Arbeitsbereich die Information von meinen Vorgesetzten. Über LWL-weite Themen wird im LWL-Intranet berichtet.
Kollegenzusammenhalt
In meiner beruflichen Tätigkeit beim LWL (über 10 Jahre) habe ich diverse Teams erlebt. Grundsätzlich ist der zusammenhalt unter den Kolleg:innen immer gegeben. Natürlich kann man mit dem einen besser als mit dem anderen.
Work-Life-Balance
Für einen öffentlchen Arbeitgeber sehr fortschrittlich. Homeoffice an 3 von 5 Tagen. LWL-Kita und Elternkindbüro. Studenreduzierungen wurden meines Wissens nach noch nicht abgelehnt. Überstunden fallen natürlich auch mal an, diese können dann aber auch abgefeiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig zu bewerten, da dies stark von der jeweiligen Führungskraft abhängt.
Interessante Aufgaben
Im öffentlichen Dienst arbeiten wir mit Zuständigkeiten. Daher ist der eigene Einfluss auf die Aufgabe an sich begrenzt. Natürlich hat man Einfluss darauf wie man die Aufgabe erfüllt. Eine für sich interessante Aufgabe bekommt man, indem man sich auf die dazugehörige interessante Stelle bewirbt.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Stabstelle für die Gleichberechtigung, die sich entsprechend für die Mitarbeiter:innen einsetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Berufserfahrung wird geschätzt und genutzt.
Arbeitsbedingungen
Der LWL als öffentlicher Arbeitgeber ist auch hier ziemlich weit. Homeoffice ist an 3 von 5 Tagen möglich. Man wird entweder mit einem Laptop oder einer kompletten Büroausstattung für Zuhause ausgestattet. Grundsätzlich gibt es hier sicherlich noch Optimierungsbedarf (flächendeckende Headsets und Tablets), jedoch muss man immer bedenken, dass dies mit Steuergeldern finanziert wird.
In vielen Teilen des LWL ist die E-Akte bereits eingeführt, sodass die Papierverwaltung in den nächsten Jahren sich weiter und weiter zurückentwickelt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der LWL versucht bis 2030 klimaneutral zu sein.
Sozialbewusstein ist in der DNA des LWL. Über 90 % unserer Arbeit erledigen wir für Menschen mit Handicap.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist der öffentliche Dienst, sodass man die Bezahlung auch nur mit anderen Behörden vergleichen kann. In diesem Zusammenhang zahlt der LWL gut.
Natürlich kann man das nicht mit der freien Marktwirtschaft vergleichen, dafür hat man aber einen sicheren Job und eine sichere Bezahlung bis ans Ende des Berufslebens.
Image
Der LWL arbeitet stetig daran sich bekannter zu machen. Die Museen sind den meisten in der Bevölkerung ein Begriff und diese verbinden die Personen auch mit dem LWL. Der große Sozialbereich des LWL ist daher meist nur denen bekannt, die direkt oder indirekt davon "betroffen" sind.
Je nach dem wie die Erfahrungen waren, fällt auch das Image aus.
Karriere/Weiterbildung
Wie in allen anderen Arbeitsbereichen macht sich der demographische Wandel auch beim LWL bemerkbar. Viele "alte Hasen" gehen in den Ruhestand, sondass es gute Aufsteigsschancen für jüngere Kolleg:innen gibt.
Weiterbildungen werden permanent angeboten und man kann sich aus einem Portfolio die für sich passenden Weiterbildungen heraussuchen. Natürlich müssen diese Bezug zu dem eigenen Berufsfeld haben.