Gute Mission, aber kein guter Arbeitgeber
Verbesserungsvorschläge
Ich empfehle dem Arbeitgeber einen faireren Umgang mit seinen Angestellten, mehr Anerkennung der ehrenamtlich Engagierten und die Schaffung einer netteren Arbeitsatmosphäre im Allgemeinen. Die Bereitstellung von Wasser bei hohen, sommerlichen Temperaturen sollte das Mindeste sein.
Kollegenzusammenhalt
Im Gegensatz zu anderen Leseinitiativen Deutschlands wird bei Lesewelt Berlin nicht im Team zusammengearbeitet. Es gibt eine Person an der Spitze, die sich gelegentlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern oder Mini-Jobbern unterstützen lässt (hierarchive Struktur).
Vorgesetztenverhalten
So lange man sich ehrenamtlich engagiert, ist das Vorgesetztenverhalten (von gelegentlichen Stimmungsschwankungen abgesehen) die meiste Zeit über angemessen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich der Umgangston nach Anstellung als Mini-Jobberin sehr verändert hat. Meine zuvor stets gelobte Arbeitsweise wurde plötzlich nur noch bemängelt, der mir entgegengebrachte Ton wurde respektlos und unprofessionell ("Mach einfach, was ich dir sage, dann kommen wir schon klar" oder "Es ist sowas von nervig, dass du immer das letzte Wort haben musst"). Ich nehme an, man wollte mich ab dem Zeitpunkt, wo man für meine Leistungen zu zahlen hatte, eigentlich direkt wieder loswerden und hatte mich die Monate vorher mit der Aussicht einer bezahlten Tätigkeit nur bei der Stange halten wollen.
Gehalt/Sozialleistungen
- Anerkennung durch Ehrenamtspauschale
- schlechte Bezahlung/Mindestlohn bei geringfügiger Beschäftigung