Let's make work better.

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Max 
Bringmann 
KG
Bewertung

Diese Bewertung bezieht sich ausschließlich auf die Bereiche Design/Einkauf/Marketing.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wunderschönes Berufsfeld mit großartigem Potential wird durch toxisches Arbeitsklima

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Bewertung - es könnte so herrlich kunterbunt und einfach sein...

Verbesserungsvorschläge

Nutzt das thematische und personelle Potential und lebt den rainbow!

Arbeitsatmosphäre

KEIN STERN
Diese Bewertung richtet sich als Warnung an alle kreativen Köpfe, die auf der Suche nach einem förderlichem Arbeitsklima sind. Sie richtet sich auch an diejenigen, die tagtäglich immer noch ihr Bestes geben - mit der Hoffnung auf Besserung.
Die Geschäftsführung wird von dieser Bewertung ausgeschlossen, da hier keine direkten Erfahrungen vorliegen & der Kenntnisstand über die Zustände nicht beurteilt werden kann.
Abteilungsspezifisches Toxisches Arbeitsklima & Micro-Management on point!
- Autokratischer Führungsstil: Command & Control durch aktive & aufwendige Fehlersuche
- Unerfüllbare Erwartungen & keine Wertschätzung
- Kein Vertrauen in Expertise der Mitarbeiter bis hin zur völligen Absprache derer
- Resultierende reduzierte Motivation & Leidenschaft führen langfristig zu sinkender Produktivität
- Keine Wertschätzung von Eigeninitiative
- Förderung von Missvertrauen - Angstkultur
- Kontrollmechanismen als Zeitfresser wertvoller Arbeitszeit
- Persönliche Befindlichkeiten der höheren Hierarchie stehen vor Ökonomie
- Teambuildingmassnahmen sind nicht erwünscht
- Fehlende Reflexionsfähigkeit der Führungsebene
- Mitarbeitermotivation findet nicht statt

Kommunikation

KEIN STERN
- Keine transparente und direkte Kommunikation
- Aktive Förderung des Flurfunks
- Offene Kommunikation mit Kollegen und freundlicher Umgang wird schnell als Verbündung gegen das Unternehmen interpretiert
- Aktive oder passive Kündigungen werden verschwiegen - wer gemeinsam wie die Pause verbringt weiß jeder
- Führungskräfte lästern über Aussehen, private Interessen, Arbeitsweise & Einstellung der Mitarbeiter - ein offener Austausch ist wichtig sollte aber in Form konstruktiver Lösungsansätzen und nicht auf persönlicher Ebene stattfinden
- Mögliche Lösungsansätze für bestehende Stellschrauben werden überhört & ignoriert
- Scheinheiliges in Aussicht stellen von Lösungsansätzen wie Seminare, Einbezug neutraler Instanz im Changeprozess, Schulungen, konstruktiver Konfliktgespräche...
- Konflikte werden nicht konstruktiv verarbeitet - vielmehr stehen Schuldzuweisung im Vordergrund
- Auch aufgabenbezogene Themen werden zu Konflikten persönlicher Natur
- Kommunikationsasymetrie: alle Themen werden unter Einbezug der Abteilungsleitung und einer weiteren Hierarchieeben geführt
- Manipulationsmechanismen in Feedback-Gesprächen

Kollegenzusammenhalt

- Liebe und verständnissvolle Kollegen auch Abteilungsübergreifend
- Schnittstellen zu anderen Abteilungen werden nicht gefördert - Austausch ist nicht erwünscht
- Offene Identifizierung von sogenannten "Troublemakern" insofern konstruktiver Austausch stattfindet
- Angstkuktur führt jedoch zur völligen Lethargie
- Duck-Kultur aus Angst das nächste schwarze Schaf zu sein
- Personengebundenes Wissen fördert Stress für einzelne Mitarbeiter enorm

Work-Life-Balance

- Nicht selbstverschuldete und oftmals sinnlose Überstunden gehören zum guten Ton
- Unterschwellige Kritik an Teilzeitkräften
- Mitarbeiter werden auch außerhalb der Arbeitszeit mit Kritik (z.B. per WhatsApp) konfrontiert

Vorgesetztenverhalten

KEIN STERN
- Patriarchalischer Führungsstil & Micro Management
- Persönlichem Angriff und unangebrachte Interpunktion sowie permanenter Grenzüberschreitung durch Drohungen (Fehler könne vom Gehalt abgezogen werden)
- Keinerlei Kommunikationsstruktur: Stundenlange Krisengespräche vs. Zurufe auf dem Gang
- Kein Verlass auf das gesprochene Wort sowie schwammige Formulierungen, in Kombination mit Ablehnung von Schriftverkeher, führen zu unlösbarem Kommunikations-Dilemma
- Aktive Förderung von Bündnissen gegenüber den „schwarzen Schafen“ im Team
- Ständige Demonstration von Machtgefüge
- Manipulatives Agieren & Gaslighting
- Keine klaren Anweisungen und Entscheidungen
- Fehlender Einbezug des Teams in ganzheitliche Prozesse
- Komplette Abschirmung des eigenen Agierens
- Der direkte Kontakt zur Geschäftsführung wird nur unter Kontrolle ermöglicht
- Wirkungsgrad der einzelen Mitarbeiter wird abgeschirmt
- Extreme Stimmungsschwankungen und persönliche Befindlichkeiten haben massiven Einfluss auf das Daily Business

Interessante Aufgaben

Super schönes Berufsfeld mit großem, leider nicht ausgeschöpftem, Potential. Die massive Einschränkung des Wirkungsgrades, das rein destruktive und subjektive Feedback sowie keine Relevanz der persönlichen Meinung wirken einem eigentlich schönen und interessanten Aufgabenfeld entgegen.

Gleichberechtigung

KEIN STERN
Deutlicher Vorzug einiger Mitarbeiter ist omnipräsent, wohingegen die Benachteiligungen anderer Mitarbeiter offen ausgelebt wird. Diversity wird nur nach außen ausgelebt und intern nicht gefördert.

Umgang mit älteren Kollegen

Anstelle konstruktiver Ansätze zur Entwicklung wird die eigenständige Kündigung einiger bestimmter langjähriger Mitarbeiter durch massiven Druckaufbau gefühlt forciert. Dieser Punkt bezieht sich mehr auf die Dauer der Firmenzugehörigikeit als auf das Alter.

Arbeitsbedingungen

KEIN STERN
Durch das Verhalten der direkten Vorgesetzten unzumutbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Bemühungen der Geschäftsführung sich als ökologisch agierendes Unternehmen zu präsentieren (z.B. Zertifizierungen & Förderung E-Mobilität) werden leider durch sinnbefreite Materialverschwendungen zunichte gemacht.

Gehalt/Sozialleistungen

- Fehlende Transparenz und großes Ungleichgewicht
- Die relativ faire Bezahlung mancher Mitarbeiter steht trotzdem in keinerlei Relation zum Zugemuteten

Image

Das nach außen getragene Image stimmt - in diesen Abteilungen - mit dem gelebten Image nicht überein.

Karriere/Weiterbildung

In diesen Abteilungen leider nur mit Ellbogen auf Kosten von Anderen möglich.

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Arbeitgeber-Kommentar

Folia-Team

Liebe ehemalige Kollegin,
lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank für dein offenes und ehrliches Feedback. Es tut uns leid, dass du deine Zeit bei folia als negativ empfunden hast.

Du hast sicherlich Verständnis dafür, dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht auf alle von dir aufgeführten Punkte eingehen können.

Wir geben dir vollkommen recht, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance wichtig ist. So finden wir es schade, dass du das Gefühl hattest, für uns Mehrarbeit leisten zu müssen. Diese war und ist von uns zu keiner Zeit gefordert. Um unsere Kolleginnen und Kollegen davor zu schützen, führen wir neben dem Überstundenausgleich ein 3-Stufen-Ampelsystem, das noch einmal mehr als Warnsignal dient, unsere Mitarbeiter/innen vor Überstunden zu bewahren.

Wir freuen uns, dass du unsere Bezahlung als fair bewertest. Eine faire Bezahlung beinhaltet natürlich, dass „Fehler“ nicht vom Gehalt abgezogen werden. Dies wird und ist bei uns zu keiner Zeit geschehen. Derartige Drohungen haben in unserem Haus keinen Platz.

Mit Blick auf die Tragweite deines Vorwurfs und im Hinblick darauf, dass wir uns unter einem „monetarisierbaren“ Fehlern nur schwer etwas vorstellen können, hätten wir uns gewünscht, dass du bereits während deiner Zeit bei folia, auf die Personalabteilung, die Geschäftsführung oder aber den Betriebsrat zugegangen wärst. Natürlich kann man auch anonym über unseren Briefkasten am Personalbüro oder beim Betriebsrat seine Probleme und Sorgen ansprechen. Als Familienunternehmen ist es unseren Mitarbeitern jederzeit möglich, sich in Konfliktsituationen mit den direkten Vorgesetzten selbstständig an unsere Geschäftsführung oder andere Stellen ihres Vertrauens zu wenden.

Zum Schluss möchten wir dir sagen, dass wir diverse Teams ebenso wichtig wie befruchtend empfinden wie du. So sind wir stolz darauf, dass sich in unserem Team aber auch abteilungsübergreifend langjährige Mitarbeiter befinden, die seit Jahrzehnten Teil unseres Teams sind und hoffentlich auch noch lange Teil dieses bleiben.

Genauso divers wie die Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zeigen sich bei uns auch die von dir angesprochenen Voll- und Teilzeitmodelle. Allein in unserem Design Team arbeiten aktuell 40 Prozent des Teams in Teilzeit. Mit der Option zum Home Office versuchen wir gerade unsere Teilzeitkräfte mit Kindern bestmöglich in der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen. Da es hier in den vergangenen Jahren keinerlei Fluktuationen gegeben hat, hoffen wir, dass dies von deinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen auch so gesehen wird.

Abschließend möchten wir dir noch auf den Weg mitgeben, dass wir deine Kritik sehr ernst nehmen und es uns leid tut, dass du und deine Vorgesetzten keine gemeinsame Lösung finden konnten.

Wir hoffen, dass du nun einen für dich passenderen Arbeitgeber gefunden hast und wünsche dir viel Erfolg für die neuen Herausforderungen!

Liebe Grüße,
dein folia-Team!

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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