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medialesson 
GmbH
Bewertung

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Die aktuellen 4,4 Sterne sind unrealistisch!

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen fand ich gut, einige Projekte waren gut, das Gehalt war ok, und ich konnte flexibel Urlaub nehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Verhalten der Chefs. Es wurde nicht geschafft ein Arbeitsumfeld aufzubauen, in dem sich Mitarbeiter gerne und mit stolz als Teil von medialesson sehen. Für mich sind die Chefs quasi die Firma medialesson und die Arbeitnehmer irgend welche Leute, die für die Chefs arbeiten. So etwas wie ein gutes Gehalt oder eine Massage alle zwei Wochen und ein Obstkorb mögen nett sein, trotzdem sind es andere Dinge, die wesentlich mehr zu einem Zugehörigkeitsgefühl zu einer Firma beitragen.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, dass wenn die Arbeitgeber das Feedback der Arbeitnehmer ernst nehmen würden sich schon viel ändern würde. Den Angestellten zuzuhören, keine Ego-Sachen auf Chef Ebene fahren, lernen Mitarbeiter ehrlich wertzuschätzen und ihnen regelmäßig Feedback zu geben wäre wichtig. In stressigen Situationen höflich zu bleiben auch. Diejenigen, die in der Firma meiner Ansicht nach noch am meisten lernen müssen, sind die Arbeitgeber.

Arbeitsatmosphäre

Die Chefs lobten selten. Wenn sie es mal taten, dann kam es mir gar nicht mehr ehrlich oder herzlich vor. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass die Chefs dankbar für ihre Angestellten sind. Dabei ist medialesson eine kleine Firma, bei der jeder jeden kennt. Zudem sind die Angestellten gut qualifizierte und nette Leute, die gute Arbeit leisten und sich regelmäßig für die Firma in relevante Technologien einlernen und weiterbilden.

Kommunikation

Es fehlt eine Wertschätzende Feedback-Kultur. Als Angestellter bekam man weder von Chefs noch von Kollegen Feedback. Es wünschten sich viele Angestellte mehr Feedback zu erhalten. Die Chefs hingegen bekamen viertel oder halbjährlich Feedback von ihren Angestellten. Jedoch hatten viele Mitarbeiter das Gefühl, dass viel von dem Feedback an die Chefs von diesen nicht angenommen wurde. Ich fragte mich wozu man sich überhaupt regelmäßig die Zeit und Mühe machen sollte, um den Chefs Feedback zu geben, wenn sie dann vieles davon nicht umsetzten.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen kamen untereinander gut miteinander aus und fachlich wurde sich gerne geholfen. Viele Kollegen wünschten sich jedoch Veränderungen in der Firma. Dies wurde öfters an die Arbeitgeber weiter gegeben. Die Chefs setzten vieles, was den Arbeitnehmern wichtig war, nicht um. Wenn ein wirklich guter Kollegenzusammenhalt bestanden hätte, dann hätten die Kollegen sich zusammen getan und klar an die Chefs kommuniziert, dass gewisse Sachen geändert werden müssen.

Work-Life-Balance

Meistens gut. Wenn Projekte sich dem Ende neigten konnte es stressige Phasen geben.

Vorgesetztenverhalten

Vom Arbeitgeber bekam immer wieder ein Mitarbeiter einen destruktiven Rüffel, der völlig daneben war. Einige Mitarbeiter, die ein solcher Rüffel traf, kündigten, um sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen. So hat sich die Mitarbeiterzahl seit über zwei Jahren verkleinert. Meinem Kenntnisstand müssten es derzeit noch 16 oder 17 Mitarbeiter sein und keine 25+ mehr wie es auf der Firmenwebsite steht.

Interessante Aufgaben

Es gab für mich interessante und nicht so interessante Aufgaben. Es lag hauptsächlich an der Auftragslage, ob es interessante oder uninteressante Projekte für einen selbst gab. Der Einfluss, den man nehmen konnte, um in einem bestimmten Projekt zu arbeitet, war zusätzlich gering. Es war für Mitarbeiter wenig transparent welche neue Projekte kommen und woran man nach Abschluss eines Projektes als Nächstes arbeiten wird. Man wurde meistens einfach in einem Projekt eingesetzt. Dies war auch immer wieder ein Thema, was von Mitarbeitern angesprochen wurde und sich nicht änderte.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer wurden gleich behandelt, hatten gleiche Aufstiegschancen und Möglichkeiten ein höheres Gehalt zu erhalten. Es zählten die Fähigkeiten, Leistungen und die Persönlichkeit. Das Geschlecht spielte hierbei meines Kenntnisstandes nach keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Es wurde Hardware versprochen, auf die man sehr lange warten musste. Da fühlte ich mich regelrecht verarscht. Anderen Kollegen mussten ebenfalls lange warten. Man sollte seinen Angestellten nur Dinge zusichern, die sie dann auch bald bekommen. Die Aussicht auf tolle Hardware in unbekannter Zukunft hat nicht zur Mitarbeiterzufriedenheit beigetragen. Es gab auch kein transparentes System wer wann was bekam.
Das Büro in Pforzheim war an sich top. Der Co-Working-Space in München war mittel. Es gibt mittlerweile ein neues Büro in München, das vermutlich dann aber auch top sein wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war für mich von Firmenseite aus intransparent und individuell auszuhandeln. Ich fragte ein paar Kollegen nach ihren Gehältern und denke, dass das Gehalt großteils OK war aber weiß es nicht von allen.

Image

Wenn man nach den aktuellen kununu Bewertungen geht, dann hat medialesson 4,4 von 5 Sternen bei 17 Bewertungen und wird zu 100% weiterempfohlen. Ich frage mich wie das sein kann. Die Fluktuation in den letzten zwei Jahren war hoch. Die Kollegen haben sich untereinander oft über die Arbeitgeber beschwert. Es gab zwar zufriedenere Mitarbeiter aber die meisten waren nur mittelmäßig zufrieden oder gar unzufrieden. Deshalb auch die hohe Fluktuation. Mein Fazit ist, dass Kununu-Seiten von kleinen Firmen mit wenigen Bewertungen mit Vorsicht zu genießen sind. Mit mehr aktuellen und ehrlichen Bewertungen wäre medialesson weit unter den aktuell 4,4 Sternen und würde auch nicht von jedem weiterempfohlen werden. Vermutlich ist es aber für die aktuellen Mitarbeiter eher schwer ehrliches Feedback zu schreiben, weil man nicht erkannt werden möchte. Zudem gibt es keine Feedback-Kultur in der Firma – also auch wenig Hoffnung, dass das ehrliches Feedback noch etwas bewirkt.

Karriere/Weiterbildung

Es wurde zwischen den Stufen Junior, normaler und Senior Softwareentwickler/Consultant/Designer unterschieden. Man konnte auch noch Teamleiter werden. Sonst gab es noch die Chefs, denen die Firma gehört. Weiterbildung der Mitarbeiter war den Chefs sehr wichtig und wurde ermöglicht und gefördert und mit jedem Mitarbeiter individuell besprochen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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