Fachlich top, aber Mangel an Personalentwicklung, Code of Conduct und Konfliktbewältigungsstrategien!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich konnte viel lernen und einige nette und interessante Kollegen kennenlernen. Interessante Kunden und Aufgabe, die fachliche Kompetenz und Stärke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungs -und Unternehmenskultur. Keine Karrieremöglichkeiten, Bezahlung, Anreize und Benefits waren kaum vorhanden bzw. nicht attraktiv, die 2-Klassen-Gesellschaftsideologie, die Menschen in Japaner und Nicht-Japaner aufteilt.
Verbesserungsvorschläge
Verhaltenskodex, Unternehmenskultur entwicklen, systematische Personalentwicklung einführen, Beschwerde -und Schlichtungsstelle, interkulturelle Kurse für alle und nicht nur in eine Richtung, bessere Bezahlung, Diversität als Stärke und Asset sehen, echte Personalabteilung, Betriebsrat.
Kommunikation
Leider nicht gut. Oft Top-Down. Kaum Team-Meetings, kaum Konversation.
Kollegenzusammenhalt
Mit manchen Kollegen gestaltete sich die Interaktion äußerst angenehm, während bei anderen Rücksichtslosigkeit und schlechtes Benehmen auf höchster Ebene zu beobachten war. Es offenbarte sich eine Gruppe, die offensichtlich Benehmen vermissen ließ, eine weitere, der es an Bildung mangelte, und schließlich eine dritte, die beide Aspekte zu vermissen schien. Nichtsdestotrotz darf betont werden, dass es wahrhaftig freundliche und hilfsbereite Kollegen gab, die das Gesamtbild bereicherten. Was ich damit sagen möchte, Minebea sollte wirklich daran arbeiten einen Code of Conduct und Verhaltsregeln einzuführen. Die gibt es einfach nicht... Und nicht genug Strafen für Leute, die sich daneben benehmen und denken, sie können sich verhalten wie es ihnen passt. Hier zeigt sich aber wieder der Mangel an guter Führung. Leider.
Work-Life-Balance
Passte für mich.
Vorgesetztenverhalten
Es mag zweifelsohne anerkennenswerte Vorgesetzte gegeben haben, insbesondere hinsichtlich ihres fachlichen Könnens, das ich als äußerst klug und kompetent empfand. Bedauerlicherweise schien jedoch ein angemessener Verhaltenskodex zu fehlen, wodurch sich einige Kollegen respektlos verhielten, ohne dass angemessene Schritte unternommen wurden. Die Arbeit an sich empfand ich als erfüllend, doch die psychische Belastung durch zwei mobbende Kollegen zwang mich letztendlich dazu, das Handtuch zu werfen. Hier hätte ich mir einen klaren Verhaltenskodex und eine intensivere Unterstützung seitens der Personalabteilung und meiner Vorgesetzten gewünscht. Fachlich betrachtet, waren die Vorgesetzten in den Bereichen Ingenieurwesen, Verkauf, Recht und anderen ohne Frage erstklassig.
Interessante Aufgaben
Sehr gute Aufgabe, interessante Kunden!
Gleichberechtigung
Japaner hatten hier klare Priorität, wirklich schade... Solch eine Denkweise im Jahr 2023... Fast unfassbar.
Arbeitsbedingungen
In diesem Umfeld habe ich mich zunächst wahrlich wohlgefühlt, bis leider eine bedauerliche Wendung eintrat, als ich das Opfer schikanierender und demütigender Handlungen zweier Kollegen wurde. Interessanterweise schien einer von ihnen eine gewisse Bedeutung für die Arbeit zu besitzen, während die andere eng mit jenem verbunden war, der über gewissen Einfluss verfügte. Somit wurden sämtliche Augen und Ohren verschlossen, und man weigerte sich, angemessen auf die moralfreie Art dieser Kollegen einzugehen. Dieser Mangel an Zusammenhalt und Respekt enttäuschte mich zutiefst, denn ich hatte gehofft, dass diese Werte hier vorrangig geschätzt würden.
Gehalt/Sozialleistungen
War OK. Nichts weltbewegendes, aber auch nicht sonderlich schlecht. Durchschnitt ist das richtige Wort.
Image
Das Unternehmen zeichnete sich durch eine bemerkenswerte Kundenorientierung aus, da die Produkte zweifelsohne von höchster Qualität waren. Leider offenbarte sich jedoch eine bedauerliche Schwäche im Umgang mit den Mitarbeitern, da eine systematische Personalentwicklung und Führung schmerzlich vermisst wurde. Es ist bedauerlich zu sehen, wie ein Unternehmen mit solch fachlicher Stärke gleichzeitig klare Defizite in den Bereichen Personalentwicklung, Führungsstruktur und grundlegender Einstellung aufweist.
Karriere/Weiterbildung
Es war keinerlei erkennbare Systematik zu existieren, und möglicherweise war dies sogar nicht erwünscht. Stattdessen schienen die Kriterien für Bevorzugung oder Benachteiligung von Mitarbeitern von der bloßen Länge ihrer Betriebszugehörigkeit und bedauerlicherweise auch von ihrer ethnischen Herkunft abzuhängen. Eine bedauernswerte Tatsache, die das Gesamtbild trübte und als bedauerlich zu bewerten ist.