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Norma
Bewertung

Ganz nett, aber......

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei NORMA Group SE in Maintal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Überwiegend nette Kollegen, mit denen man auch nach Feierabend Spaß haben kann. Ein paar Ausnahmen gibt es wie in jedem anderen Unternehmen auch.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn das Management eine andere Art an den Tag legen würde, wäre die Beurteilung der Firma deutlich besser. Die Erwartungshaltung an die Mitarbeiter wird nicht klar kommuniziert und in einzelne Aufgaben runtergebrochen. So hat jeder einzelne seinen privaten Blindflug, ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben. Dass organisatorische und strukturelle Fehlentscheidungen zu Problemen in der Produktion und zu Überlastung der Mitarbeiter führen, kann man in jedem Managementhandbuch nachlesen. Nun sollte man diese Theorie auch in die Praxis umsetzen. Hier wird deutlich, was schlechtes Management für Folgen hat. Gestandene Manager werden vom Vorgesetzten wie Schuljungen vor der ganzen Klasse vorgeführt, so schafft man ein Klima der Angst.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter bei der Ausarbeitung der Strategie und der Ziele mit einbeziehen.
Unternehmensziele mittel- bzw. langfristig ausrichten und auch mal kurzfristige Aktienkursverluste aushalten. Ein Plan hat nun mal seine Inkubationszeit, bis die Wirkungen spürbar werden. Dieses ständige Auf-und-Ab zermürbt die Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Open Space Offices, wenige Meetingräume, so dass Telekonferenzen sich mit der Geräuschkulisse von den Nachbartischen massiv überschneiden. Ein No-Go! Ansonsten ist die Atmosphäre geprägt von der Laune des Vorgesetzten, die sich hauptsächlich aus dem aktuellen Börsenkurs speist.

Kommunikation

Nur Top-Down. Was auf der Arbeitsebene passiert, ist auf der Managementebene irrelevant.

Kollegenzusammenhalt

In weiten Teilen gegeben. Es gibt einige "falsche Schlangen", die schon fast 30 Jahre im Unternehmen sind und tun und lassen können, was sie wollen.

Work-Life-Balance

Kann nicht die Rede von sein, wenn man sogar von ganz oben dazu verpflichtet wird, im Urlaub oder vom Krankenbett aus an völlig überflüssigen Telekonferenzen teilzunehmen. Da hilft es auch nichts, wenn man aus dem Homeoffice arbeiten kann.

Vorgesetztenverhalten

Grausam wäre noch milde umschrieben. Erwartungshaltung wird nicht oder nicht klar kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Sind vorhanden.

Gleichberechtigung

Es gibt vereinzelt Frauen in Führungspositionen, aber zur Gleichberechtigung ist es ein langer und steiniger Weg. Insgesamt sehr Männer-lastig.

Umgang mit älteren Kollegen

Wer lange im Unternehmen ist, kann sich auf einen quasi Beamtenstatus berufen. Aber soll das wirklich das Ziel sein?

Arbeitsbedingungen

Alles sehr modern, aber Open Space Büros mit 5 Mitarbeitern sind für Funktionen mit vielen Telekonferenzen absolut ungeeignet. Man versteht sein eigenes Wort nicht mehr. Notebooks und Telefone sind ok. WLAN ist an allen Standorten verfügbar, so dass bei Dienstreisen problemlos vom Standort aufs Firmennetzwerk zugegriffen werden kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie bitte?

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok, Sozialleistungen gibt es keine nennenswerten.

Image

Dafür, dass die Firma ständig mit dem namensgleichen Discounter verwechselt wird, tut sie zu wenig dafür, um sich davon abzuheben. Die Firma ist lediglich Branchenkennern ein Begriff.

Karriere/Weiterbildung

Vereinzelt werden Personen nach Gusto des Vorgesetzten gefördert und befördert. Von einer flächendeckenden Weiterbildung des vorhandenen Mitarbeiterstamms kann keine Rede sein. So ist es kaum verwunderlich, dass fast alle ihren gewachsenen Stil pflegen und sich auf veränderte Rahmenbedingungen nicht einlassen wollen.

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