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Pina 
GmbH
Bewertung

Keine Freizeit im Sommer

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiche arbeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider fehlen klare Abläufe

Verbesserungsvorschläge

an das Arbeitszeitgesetzt halten. Mit den Mitarbeitern reden

Kommunikation

man weiß nicht wo es hingeht

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Leider nur nach außen hin

Gehalt/Sozialleistungen

unterer Durchschnitt Gehalt


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Giuseppa PorcaroGeschäftsführerin

Erstmal vorab: Vielen Dank für das Feedback - auch wenn uns es teilweise sehr traurig macht und auch, ja, auch verärgert. Aber wir nehmen es sehr sehr ernst. Manche Punkte sehen wir genauso und verbesserungswürdig - woran wir seit Juni mit 2-3 Leuten auch arbeiten (Ausrichtung, neue Prozesse & deren Dokumentationen, klare Abläufe & Verantwortlichkeiten).
Andere Punkte können wir nicht nachvollziehen und denken es ist dem geschuldet, dass Sie erst seit Kurzem bei uns seien können oder die letzten Entwicklungen nicht mitbekommen haben. Denn unsere alten Mitarbeiter kennen die signifikanten Sprünge, die wir allein in den letzten 7 Jahren gemacht, gemeinsam gemeistert haben und das Team seit Juni weiß, wohin wir grob wollen, was wir anstreben.
Vorab: Ja, im Sommer gibt es fast keine Freizeit, da wir dort unsere Hauptarbeit haben. Das ist so schlicht & einfach wie bei Eisdielen. Da gibt es kein Wenn & Aber unserseits. Wie auch? Im Herbst, Winter und Frühjahr gibt es saisonbedingt wenig zu tun und viel viel Freizeit. Man hätte auch schreiben können: „Im Winter haben wir größtenteils frei.“ Aber das wollen & werden wir ändern und haben schon Pläne - soweit das unsere Auftragslage zulässt.
Traurig finden wir es, weil dieses Jahr 2018 ein absolutes Ausnahme Jahr für uns, das ganze Team war. Es gab einen sehr heißen und nicht endenden Sommer und somit unverhofft viel Arbeit bis in den den Herbst hinein, obwohl normalerweise in dieser Zeit, Zeit ist zum regenerieren und Luft holen - und einen unverhofften Umbruch im Team. Das hat kurzfristig zu mehr Arbeit, aber auch zu Entlastungen geführt, da nun endlich eingeführte Abläufe, Verantwortlichkeiten und Prozesse langsam greifen und wir eine nötige Entwicklung endlich im Betrieb umsetzen können. Parallel zu der ganzen Tagesarbeit wird zudem an vielen Kritikpunkten gearbeitet, so dass sie so im nächsten Jahr 1zu1 nicht mehr auftreten können. Aber um darüber en Detail, bis ins Kleinste, zu reden, blieb der Auftragslage wegen wenig Zeit. Das ist für den Januar schon terminiert.

„Verbesserungsvorschläge - an das Arbeitszeitgesetz halten. Mit den Mitarbeitern reden“ An das Arbeitszeitgesetz halten wir uns. Thema "Reden" - siehe weiter oben.

„Arbeitsbedingungen“ - „Work-Life-Balance“ Bei uns wird keiner zur Arbeit gedrängt, wir lassen Freiräume und Verantwortlichkeiten. Wenn die Auftragslage, also die Kunden es zulassen, ist es sogar recht entspannt. Mittags wird mind. 1-2 mal die Woche gekocht, es gibt umsonst Getränke und Kaffee, zwei Mitarbeiter haben schon höhenverstellbare Schreibtische (jeder, der möchte, kann einen beantragen), wir bieten allen Mitarbeitern gesundheitsfördernde Maßnahmen an. Wir haben (noch) keinen Kicker - aber was nicht ist, kann ja noch werden ;) Einer darf wöchentlich seinen Homeoffice-Tag machen (wir sind klein und keine Agentur), ein anderer wollte nur eine halbe Stelle und obwohl dass für ein so kleines Team schwer umsetzbar ist, machen wir das seit Jahren möglich. Ein weiterer macht in 3 Jahren das zweite mal ein Jahr lang Elternzeit (kleiner Betrieb, jede Arbeitskraft zählt) und wenn er 2019 wiederkommt, wird er sogar befördert. Warum? Vertrauen und wir schätzen ihn. Einem anderen haben wir ermöglicht, selbst in der Hauptsaison seinen Meister aus seiner vorherigen Arbeit, die mit unserer nichts zu tun hat, weiterzuführen und abzuschließen. Anschließend haben wir ihn beruflich unterstützt, sich weiterzubilden für seinen Fachwirt. Ein anderer besucht 2-3 mal im Jahr Seminare und Kongresse zur Weiterbildung - die wir gerne bezahlen. Ebenso Fachliteratur. Gibt es keine Seminare vor Ort, suchen wir Online-Seminare oder gestatten, sich 1x die Woche 1-2 Stunden auch per Youtube in Themen reinzuarbeiten - Themen die ihn interessieren. Noch nie kam ein Mitarbeiter zu uns, seit fast 40 Jahren, und sagte, dass er sich gerne weiterbilden wolle und wir hätten es nicht gefördert. Sollte es anders sein, bitte melden. Im letzten Jahr hatten 2 Monteuren mehrere Tage eine Weiterbildung bei Venedig. Im nächsten Jahr werden 2-3 dorthin fahren. Allein im Januar 2019 werden wir 3 Workshops von einer Agentur haben, die die Hälfte unserer Büro-Mitarbeiter fortbildet. Entweder sind Sie neu und haben das nicht mitbekommen (vielleicht sind sie schon ausgeschieden?) oder Ihnen reicht das nicht. Also (eigener) Anspruch & Wirklichkeit klaffen auseinander. Denn warum reden Sie nicht mit uns? Machen Sie konkrete Vorschläge! Wir helfen Ihnen sich weiterzuentwickeln.

„Umwelt- / Sozialbewusstsein“ Gut. Wir haben eine Solaranlage auf dem Dach, eine Öl- gegen eine Pelletheizung frisch ausgetauscht, ein gasbetriebenes Firmenauto und wollten unsere Bulli am liebsten gegen Elektro (Reichweite-Problem) oder gegen Gas tauschen. Geht nicht, so müssen wir Diesel der Abgasnorm 6 nehmen (bessere Abgaswerte als Benziner) - für den Übergang, bis der Markt was anderes zulässt. Wir halten bei uns freilaufende Hühner (Mitarbeiter bekommen Eier mit oder Mittags) und haben einen Nutzgarten mit Gemüse - für den wir in diesem Jahr leider nur wenig Zeit hatten. Da geht noch was. Mitarbeitern nach der Probezeit bieten wir gesundheitsfördernde Maßnahmen an, bei wichtigen Anlässen, auch in unserer Hauptsaison (Hochzeiten von Freunden, Schützenfesten, - Wohnungskauf & -sanierung -> Nebensaison etc.) haben wir in der Vergangenheit frei gegeben. Vielleicht ist das auch alles Standard bei anderen kleinen Arbeitgebern (Malerbetrieben, Fernsehinstallateuren, anderen Sonnenschutzanbietern etc.) - das können wir nicht wissen.

„Karriere“ Aber ja, Karriere ist schwer in so einem kleinen Betrieb. Ein neuer, toller Mitarbeiter ist nach 9 Monaten für den Einkauf und die Montageplanung zuständig. Ein weiterer Mitarbeiter wird nach seiner Elternzeiten befördert - in unserem Rahmen geht was, wenn wir vertrauen und Potential da ist. Aber klar ist, umso kleiner das Team, desto weniger Karriere kann man machen. Halt rein mathematisch ;)

„Gehalt / Sozialleistungen“ Gehalt ist auch so eine Sache. Mehrere haben eine Gehaltserhöhung bekommen, bei einem weiteren Mitarbeiter steht es noch an. Zukünftig wollen wir ein neues Modell einführen, eine Art Team-Bonus. Aber dafür müssen wir noch einiges umstellen. Das wird noch dauern, wenn es gerecht sein soll.

Fazit
Da wir ein kleines, sehr überschaubares Team sind - ist Vertrauen das A & O. Auch, dass man Kritik anderen direkt ins Gesicht sagen kann. Wenn Sie den Vorgesetzten einen Stern geben, besteht mindestens Rede- und wenn nicht sogar Handlungsbedarf. Sie haben Ansprüche, sehr gut, leben Sie sie! Es gibt für Sie die altbekannten 3 Möglichkeiten: Change it, leave it or love it.
Wir sind bereit, trauen Sie sich!
Wir freuen uns

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