Arbeitsverhältnis Plocksaugust als Servicekraft
Gut am Arbeitgeber finde ich
gut Straßenanbingung, Parkplatz, nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung und Arbeitszeiten grenzwertig, Umgang mit den Mitarbeitern ist schwierig
Verbesserungsvorschläge
Einhaltung der Pausen, faire Entlohnung, Rücksicht auf Freizeitplanung
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmospähre würde ich für diese Branche als normal bezeichnen. Es gibt viel Stress und Hektik. Besonderst an Wochenenden und Feiertagen, dass bringt der Beruf mit sich. Schlimm wird es, wenn der Arbeitgeber zu viel davon hat. Das wird oft an den Mitarbeitern ausgelassen.
Kommunikation
Wir hatten keine regelmäßigen Gespräche im Team. Nicht einmal für Arbeitspläne und größere Veranstaltungen.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen hielten immer zusammen, so wie es sein sollte. Streit gab es nur meist bei extremen Stress. Wir hatten untereinander recht viel Spass.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind für die Branche unüblich und in großem Maße gegen geltendes Recht. Gearbeitet wird Freitags-Sonntags und an Feiertagen bis zu 16 Std (im Teildienst) am Tag. Eigentlich soll eine Pause von 2,5 Stunden nach dem Mittagsgeschäft statt finden. Dies ist kaum in vollem Umfang der Fall. Im Schnitt beträgt die Pause nur 1 Stunde und weniger. Ein kompletter Ausfall der Pause ist leider normal. Grund dafür ist, dass zu viel Arbeit erledigt werden muss. An den anderen Tagen wird i.d.R. bis zu 8 Stunden durch gearbeitet. Die Erholungszeit zwischen den Arbeitstagen, beträgt zum Teil weniger als 10 Stunden.
Vorgesetztenverhalten
Konflikten geht der Arbeitgeber meist aus dem We oder wird sehr ausfallend und laut. Es ist oft gang und gebe dort, dass man sehr schnell und leicht sich Beleidigungen einfängt. Auch für kleinere Fehler.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich hat mir immer Spass gemacht. Im Service bei den Gästen zu arbeiten war schon immer mein Wunsch. Etwas besonderes hatte die Arbeit an sich aber nicht.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen werden gleich gestellt. Es gibt jedoch keine festgelegte betriebliche Verordnung, ob und wie ein Aufstieg funktionieren kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollgen werden geachtet. Sie stehen mit allen anderen gleich.
Arbeitsbedingungen
Der Lärm aus der Küche ist in den Stoßzeiten sehr laut. Die Möbel (Tisch und Sitzecke) haben schon bessere Tage gesehen. Den Zustand und Alter kann man leider recht gut sehen und fühlen. Der Pausenraum ist recht eng und reicht für 3-4 Personen. Zum Teil sitzen etwa doppelt so viele Mitarbeiter auf Hockern und Kisten. Unerträglich war, dass man als Nichtraucher entweder den Rauch ertragen musste oder man blieb in der Pause draußen vor der Hintertür im freien. Eine Belüftung gab es nur für den Flur und die angrenzende Küche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Den einzigen Pluspunkt für Umweltschutz kann ich nur für den Einkauf von regionaler Waren aus dem Ort und der Umgebung geben. Selbst verursacht der Betrieb großen Müll. Hauptsächlich an Papier und Pappe. Der Arbeitgeber engargiert sich nicht aktiv für die Umwelt. Falls doch, ist mir in der Zeit gar nichts aufgefallen und zu Ohren gekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Überstunden werden "nur" bei guter Leistung. Ist man auch bei guter Arbeit dem Arbeitgeber ein Dorn im Auge, entfällt ein Teil der Überstundenvergütung. Azubis sind von der Überstundenvergütung völlig ausgeschlossen. Man begründete dies mit mangelnder Erfahrung, ergo Leistung.
Bis auf wenige Fälle kam der Lohn pünktlich. Der Stundenlohn ist weder hoch noch gering. Normal für die Branche und über dem Mindestlohn.
Image
Über die Firma sind viele geteilter Meingung. Bei den Gästen genießt der Arbeitgeber einen guten Ruf. Wie er als Arbeitgeber selbst ist, ist leider kaum außerhalb bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Es bieten sich keine Möglichkeiten für eine Karriere und Persönlichkeitsentwicklung. Über Eigenarten des Charakters eines Mitarbeiters macht sich der Arbeitgeber schnell lustig, zum beispiel die Art zu sprechen oder die eigenen Interessen. Machen Mitarbeiter dabei mit, schreitet der Arbeitgeber nicht ein.