Kununu hatte mich vorgewarnt, ich habe leider nicht zugehört!
1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME Research international AG & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was in den Bewertungen genannt wurde. Die Unternehmenskultur ist ein Paradebeispiel für ein schlecht geführtes Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Lernen die Mitarbeiter zu schätzen. Es gibt definitiv einen Grund, warum mehr Menschen kündigen, als sich bewerben.
Arbeitsatmosphäre
Ohne die Kollegen wäre selbst diese Bewertung zu gut. Allgemein gilt: Arbeite, mach was Vorgesetzte dir auftragen und schweige, wenn etwas nicht läuft. Verbesserungsvorschläge werden stets ignoriert und Vorgesetzte machen nur das, was sie für richtig halten ohne die Arbeitssituation am frühen Morgen zu kennen. Auch wird schnell mal ein Fehler kritisiert ohne Hintergründe und andere Faktoren zu beachten.
Image
Nach außen wird versucht eine heile Welt aufzuzeigen, aber auch Kunden verstehen inzwischen immer mehr, wie viel nicht funktioniert (alte Technik, überforderte Mitarbeiter, schlecht konzipierte Kundenverträge). Wahrscheinlich bleiben die meisten Kunden nur wegen den niedrigen Preisen.
Work-Life-Balance
Sehr frühe Arbeitszeiten (die meisten fangen ab 4 Uhr, manche sogar ab 3 Uhr an) und täglicher Stress erlauben leider keinen ausgewogenen Alltag. Addiert man dazu noch die zahlreichen Überstunden darf man ruhig das "Life" aus Work-Life-Balance streichen. Wer Hobbys haben möchte, sollte woanders suchen. Auch wird man gerne im Urlaub angerufen oder angeschrieben, da der konstante Mitarbeitermangel ausgeglichen werden muss. Neue Mitarbeiter sind da natürlich teurer.
Karriere/Weiterbildung
Existiert einfach nicht. Selbst wenn sich irgendwann Möglichkeiten ergeben wird niemand die Zeit finden diese wahrzunehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu den Arbeitsbedingungen ist der Gehalt ein großer Witz. Oft wird bei einer Kündigung erst das Gehalt erhöht. Ansonsten wartet man vergeblich auf das entscheidende Gespräch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung wird großgeschrieben. Schriftlich, an der Wand. Mehr als ein Zettel der überall aufgeklebt wurde ist in Sachen Umweltbewusstsein nichts weiteres vorzufinden.
Kollegenzusammenhalt
Der super tolle Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist der größte Pluspunkt. Aber auch der einzige positive Punkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Da müssen die nicht vorhandenen älteren Kollegen ausgefragt werden. Niemand bleibt lange genug, um als solcher bezeichnet werden zu können.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte existieren, um die ohnehin schon stressige Arbeit noch schneller zu gestalten. Dies geschieht natürlich nicht mit dem Ausgleichen des Mitarbeitermangels sondern mittels viel mehr Druck.
Arbeitsbedingungen
Vor Corona durfte man mit mehreren Personen den ganzen Tag über in einem viel zu kleinen Raum absitzen und den Feierabend sehnlichst herbeiwünschen. Und wenn einem mal einer Maus über den Weg gelaufen ist, dann hat man sich am besten mit ihr angefreundet. Denn Mäuse gibt es schon seit Jahren und man wird sie definitiv nicht los. Dazu kommt auch das veraltete IT-System. Für ein Unternehmen, dessen ganze Arbeit auf einer stabilen Internetverbindung und schneller Technik beruht, ist hier definitiv viel zu viel fehlgeschlagen. Mal abgesehen von hausinterner Software, die schon seit über 10 Jahren schon veraltet ist. Zu Homeoffice Zeiten sind die Arbeitsbedingungen definitiv besser, man darf sich nämlich in den eigenen vier Wänden bei einer besseren Internetverbindung stressen. Dafür darf der Arbeitgeber jetzt einiges an Stromkosten sparen.
Kommunikation
Man erhält von Vorgesetzten nur jene Informationen, die gerade so zum Arbeiten ausreichen. Selbst dann muss selbstständig nachgehakt werden. Auch zwischen den Teams fehlen die Kommunikationsmöglichkeiten, da man kaum Zeit hat (bzw. wenn man nicht noch weitere Überstunden machen möchte). Lob und Anerkennung behalten Vorgesetzte für sich, Kritik wird gerne laut und breit weitergetragen. Man kann ruhig sagen: Kritik ist die einzige Kommunikationsform, die auch ankommt.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist auf jeden Fall da, Frauen wie Männer haben die gleiche Masse an Stress und das tagtäglich.
Interessante Aufgaben
Wenn man gerne täglich die gleiche Arbeit macht ohne Abwechslung dann ist das definitiv DER Job. Ansonsten sucht man vergeblich nach interessanten Aufgaben.
Ex-Werkstudent/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME research international gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unkompliziertes Bewerbungsverfahren, relativ flexibel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation, keine soziale Verantwortung, schlecht funktionierende IT-Programme, verzögerte Arbeitsweisen, wenig Struktur, alles sehr chaotisch.
Verbesserungsvorschläge
Gewinnmaximierung ist in unserem kapitalistischen System zwar wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, allerdings sollte das Wohl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht darunter leiden. Immer mehr Arbeit auszulagern führt zu noch chaotischeren und unstrukturierteren Arbeitsweisen, die Kommunikation wird sich zunehmend verschlechtern und die Qualität der Arbeit wird weiter darunter leiden. Zufriedene Mitarbeiter arbeiten motivierter und eigenständiger. Ein gutes Image zieht Kunden an.
Arbeitsatmosphäre
Kaum Kontakt zu anderen Mitarbeitenden als Werkstudent. Oft wurde 1-2 Tage vor, zum Teil sogar erst nach Deadline händeringend nach Unterstützung gesucht und Druck aufgebaut. Ständig zu wenig Mitarbeiter, sodass die meisten Mitarbeiter ständig gestresst und wenig motiviert sind.
Image
Das Image und die Bewertungen, die ich hier gelesen habe, entsrpechen meinem eigenen Eindruck.
Work-Life-Balance
Eigentlich ein recht flexibler Job, andererseits wurde oft erst 2-3 Tage vor Deadline Bescheid gegeben, sodass es dann doch immer extrem stressig wurde und ich oft andere Dinge (z.B. für Prüfungen lernen) hinten anstellen musste, da man seine direkten Kollegen dann auch nicht hängen lassen möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein = 0. Während der Corona-Pandemie, mitten im totalen Lockdown, wurden ohne Vorwarnung fast alle Werkstudenten- und Aushilfsstellen gestrichen und ins Ausland verlagert. In einer Situation in der ohnehin 2/3 aller Studierenden bereits ihren Job verloren haben und die Chance, schnell etwas Neues zu finden, gegen null geht.
Kollegenzusammenhalt
Die paar Kollegen, die ich kennengelernt habe, waren zwar sehr nett, aber auch immer gestresst (wg. regelmäßiger Überarbeitung) und dementsprechend launisch.
Arbeitsbedingungen
Lohn war etwas über Mindestlohn, Arbeitszeiten recht flexibel.
Kommunikation
Kaum Feedback erhalten, wenig Austausch, viele Infos kamen bei mir gar nicht erst an, auf meine Anliegen wurde wenig bis überhaupt nicht eingegangen.
Der letzte Arbeitstag bei Prime Research ist der wahrscheinlich glücklichste Tag in deinem Leben
1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME Research international AG & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Arbeitgeber selbst nichts, aber die Kollegen sind wundervolle und interessante Menschen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Prinzipiell alles bereits erwähnte + alles was ich verdränge, um mich nicht unglücklich zu machen.
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Leute einstellen - Überstunden bezahlen - Mitarbeiter wie Menschen behandeln - Besser Kommunizieren - Höhere Löhne - Bessere IT-Infrastruktur
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen und Vorgesetzten sind prinzipiell sehr nett. Leider wirken sich die unfairen Arbeitsbedingungen und der viele Stress sehr auf das Klima aus.
Image
Das Image des Unternehmens ist sehr schlecht und stimmt definitiv mit der Realität überein. Jeder Mitarbeiter leidet unter den Arbeitsbedingungen und hat dementsprechend ein schlechtes Bild von der Firma. Für diejenigen, die kununu-Bewertungen nicht so ernst nehmen und sich "erstmal selbst ein Bild machen wollen" sei an dieser Stelle gesagt: Lasst es!
Work-Life-Balance
Es gibt leider tagtäglich unbezahlte Überstunden, die man nicht mehr abbauen kann. So werden aus einer 40 Stunden Woche schnell auch mal 50 Stunden, und das dauerhaft. Die Arbeitszeiten sind je nach Bereich und Projekt verschieden. Generell gibt es Schichten ab 5 Uhr, und solche die bis 22 Uhr andauern. Aber auch bei den normalen Arbeitszeiten (9to6) kommt es häufig vor, dass man spontan länger bleiben - bis nach 24 Uhr - oder früher kommen - ab 4 Uhr - muss, um den Berg an Arbeit zu bewältigen. Während der Kunde König ist wird auf den Mitarbeiter leider wenig geachtet. Es gibt etwas weniger Urlaub als üblich. Dieser muss genau geplant werden und geht zu vielen Zeiten im Jahr nicht. Insgesamt wirkt sich dies alles beträchtlich auf die Gesundheit und Lebensfreude vieler Mitarbeiter aus.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Verantwortung übernimmt kann man 1-2 Stufen aufsteigen. Wenn man sich komplett zur Geisel von Prime Research macht auch weiter. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es hingegen keine.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt mag für Geisteswissenschaftler direkt von der Uni soweit ganz okay sein. Wer höhere Ambitionen hat, wird allerdings nicht glücklich. Gehaltserhöhungen werden gern vertagt oder ausgesetzt. Im Anbetracht der tatsächlich geleisteten Arbeit ist das Gehalt im Endeffekt ein Witz.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Dass sich jeder in der selben schlechten Lage befindet schweisst definitiv zusammen. Leider weiß das Unternehmen, dass niemand seine Kollegen auch nach Feierabend hängen lassen will, und nutzt dies aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Alt wird bei Prime generell niemand, vorher stirbt man durch den Stress.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind sehr nett. Ihre Enscheidungen stoßen allerdings auf wenig Verständnis und bürden den Mitarbeitern zu viel auf. Entlassungen werden schlecht begründet. Generell wird häufig von oben herab entschieden, und so findet man sich von einem Tag auf den anderen auch gern mal in einem ganz anderen Team wieder. Nachfragen oder Beschwerden werden einfach ignoriert oder abgetan. HR arbeitet prinzipiell gegen die Mitarbeiter.
Arbeitsbedingungen
Manche Büros sind okay, in anderen ist es überfüllt und laut. Selten gibt es eine Klimaanlage. Die Computer sind in Ordnung. Andere Tools und Programme sind sehr fehleranfällig und es dauert ewig bis diese Probleme gefixt werden.
Kommunikation
Von einem Unternehmen aus dem Bereich PR/Kommunikation könnte man eigentlich auch eine anständige interne Kommunikation erwarten. Dies ist leider nicht der Fall. Hin und wieder gibt es News von den Firmenchefs. Informationen, die die einzelnen Mitarbeiter betreffen werden hingegen wie ein Geheimnis behandelt. Auch arbeitsrelevante Informationen werden schlecht und/oder gar nicht verbreitet und führen zu Problemen.
Gleichberechtigung
Das Geschlechterverhältnis ist auch in Führungspositionen sehr ausgeglichen. Weiterhin gibt es inhaltsleere Imagekampagnen die als Initiativen zu mehr Diversität verkleidetet sind.
Interessante Aufgaben
Je nach persönlicher Meinung empfindet man die Aufgaben als interessant oder nicht. Es gibt häufig repetetive Aufgaben und standardisierte Berichte, die auf wenig Gegenliebe stoßen. Inhaltlich ist alles sehr sinnfrei.
Nicht zukunftorientiert, erinnert an ein Ponzie-Scheme kontrolliert von Heuschrecken (Private Equity)
1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME research international gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Ab der dritten Woche komplett alleine in der Spätschicht ohne Vorerfahrungen. Tägliche Deadlines und "on-top" Aufgaben, keine bzw. mehr als zehn Jahre alte, fehleranfällige Softwarelösungen sind leider Alltag. Echtzeit-Monitorings von Medien bedeutet manuelle Googlesuchen durchzuführen. In meinem Projekt haben im vergangen Jahr mehr Leute gekündigt als neu angefangen, bzw. fast jeder, der nach mir anfing ist schon wieder weg. In jedem Projekt sind permanen mindestens 3 Personen zu wenig angestellt um den Workload bewältigen zu können, ohne dass ein Krankheitsfall oder Urlaub gleich eine Krisensituation darstellen. Neue Stellen werden mit der Zusage von neuen Kunden versprochen, wodurch aber noch mehr Arbeit on top dazukommt und man wieder bei -3 Angestellten ist.
Work-Life-Balance
Newsmanager arbeiten entweder je nach Projekt ab 3, 4 oder 5 uhr morgens oder abends bis tief in die Nacht (auch Sa und So), regelmäßige 6 Tage Wochen und Überstunden werden vorrausgesetzt. Sozialleben, Sportvereine, etc. muss man reduzieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
gibt es nicht
Kollegenzusammenhalt
"Wir kriegen hier jeden rausgemobbt" oder "du sitzt schon auf dem Schleudersitz" sind nur ein paar Beispiele für den Umgang mit neuen Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Hängt vom jeweiligen Vorgesetzten ab. Von Superkommunikativ und gut organisiert bis "delegiert nur" und bei Kleinigkeiten mit Abmahnung drohen ist alles dabei.
Kommunikation
Findet so gut wie nie statt. Eine Schicht, wei0 oft nicht was die andere macht. Kritische Dinge (auch rechtlich fragwürdige) werden nur mündlich kommuniziert. Directors nutzen die Unwissenheit der Untergebenen gerne aus und geben nur so viele Informationen wie nötig raus. Die Intransparenz hat System.
Gleichberechtigung
Sexistische Witze sind auch hier an der Tagesordnung, wenn mal keine Frau im Raum, bzw. deutlich mehr Männer da sind.
Interessante Aufgaben
könnte spannend sein wenn man die passende IT-Infrastruktur zur Bereitstellung der verkauften Produkte hätte und nicht immer wieder Arbeit on-top dazu käme.
Als Berufseinsteiger nimmt man viel mit, mehr Wertschätzung würde dem Unternehmen gut tun
2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME Research international AG & Co. KG gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
- mehr (individuelle) Wertschätzung - bessere Kommunikation über alle Ebenen hinweg - Mitarbeiter nach Leistung bewerten, nicht nach Connections/Beziehungen --> einigermaßen einheitliche Standards für Beförderungen & Titel
Arbeitsatmosphäre
Kommt natürlich auf das Team & die Kollegen an, generell würde ich aber von einer eher bedrückten Stimmung in der Firma sprechen. Wenn man mal gemeinsam Mittag macht oder nach dem Feierabend in einer größeren Gruppe zusammenkommt überwiegt die Unzufriedenheit über die allgemeine Arbeitssituation & häufig auch über die Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Aufgrund der hohen Eigenverantwortung und dem direkten Kundendruck teilweise wirklich nicht vorhanden. Bei mir der hauptsächliche Grund zur Kündigung.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier wird leider nicht investiert, was sich wieder mit der fehlenden Wertschätzung deckt. Jedem Mitarbeiter (oder zumindest denen, die konkret danach fragen) eine Weiterbildungsmaßnahme im Jahr zu fördern würde sich finanziell immer noch mehr lohnen, als alle 1-2 Jahre Leute durch Unzufriedenheit zu verlieren, die man dann nach-besetzen und nochmal neu einarbeiten muss.
Kollegenzusammenhalt
Früher sehr stark, durch hohe Fluktuation & immer wieder neue Mitarbeiter (die häufig auch nicht lange bleiben) ist aber auch der Zusammenhalt leider immer mehr geschrumpft. Teilweise "every man for himself" - auch wenn ein Kollege mit ad-hoc Aufträgen zugehäuft wird sehen einige einfach weg um ihren pünktlichen Feierabend einzuhalten.
Vorgesetztenverhalten
Einige machen es besser, andere schlechter - hier wurde bei einigen einfach versäumt auf bestimmte Führungspositionen vorbereitet zu werden. Ist natürlich stark personenabhängig, dennoch sollte hier als Unternehmen ein Mindeststandard gesetzt werden. Je nach Chef hat man dann auch eben schneller/langsamer eine Gehaltserhöhung oder einen neuen Titel bekommen, was natürlich zu Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern führt (da gefühlt nicht nach Leistung, sondern aufgrund von Beziehungen beurteilt wird).
Kommunikation
Es wird dran gearbeitet, generell unterdurchschnittlich. Auch wichtige Infos erreichen einen häufig nur über den Flurfunk. Beförderungen oder interne Ereignisse teilweise komplett intransparent.
Gleichberechtigung
Hier tatsächlich ein Lob, es gibt viele Frauen in höheren Positionen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind tatsächlich vielfältig (wie in jedem Job gibt's Routinearbeiten). Je nach Kunde & Themengebiet unterschiedlich spannend, wenn man Lust hat kann man aber viel mitnehmen und auch selbst gestalten.
Für den Berufseinstieg ganz okay, nicht zukunftsfähig
2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei PRIME Research International GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Umgang mit der Corona Situation: Allen Mitarbeiten wurde innerhalb von 1-2 Wochen die Möglichkeit gegeben ihren Arbeitsplatz nach zu Hause zu verlegen. Sprich Laptop, Monitore, Docking-Stationen oder Bürostühle. - Flexibilität der Arbeitszeiten in der IT - Engagement mancher Vorgesetzten, um die Arbeitsatmosphäre und Arbeitsweise zu verbessern. Generell möchte ich noch erwähnen, dass diese Bewertung komplett unabhängig von der aktuellen Corona Situation abgegeben wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Teilweise unehrlicher Umgang mit Kollegen/Untergebenen - Keine Chancen auf Fort- oder Weiterbildungen oder Teilname an kostenlosen Konferenzen. - Ständige Änderungen von Prioritäten (welches man dann als "agile" Arbeitsweise verkauft). - Intransparente Entscheidungen (sowohl von Unternehmensseite als auch von einigen Vorgesetzten) - Einsparungen an den falschen Stellen. Es wird teilweise Geld "verbrand", was dann wiederum am Mitarbeiter eingespart wird.
Verbesserungsvorschläge
- Habt ein Ohr für die eigenen Mitarbeiter und nehmt deren Sorgen/Verbesserungsvorschläge ernst: Es nützt nichts eine große Mitarbeiter-Umfrage von Great Place to Work zu veranstalten, um dann die Ergebnisse monatelang unter Verschluss zu halten und zu ignorieren. - Investiert in die eigenen Mitarbeiter: Wie soll man (gerade in der IT) auf dem neusten Stand der Technik bleiben und neue Technologien benutzen, wenn man sich aus Budgetgründen nicht weiterbilden kann? - Mehr (ehrliche) Kommunikation und somit Transparenz schaffen
Arbeitsatmosphäre
Die generelle und steigende Unzufriedenheit spürt man fast überall.
Image
Außen Hui, innen Pfui! Man brüstet sich nur all zu gern mit unseren namhaften Kunden. Auch die Sätze "Silicon Valley am Rhein-Main" und "Excellent in Communication" wurden in der Vergangenheit bei jeder Gelegenheit erwähnt. Die Realität sieht allerdings komplett anders aus. Kommunikation gibt es in der Regel nur ganz selten und Prime Research ist von Silicon Valley genau so weit entfernt, wie das Silicon Valley vom Rhein.
Work-Life-Balance
In der IT herrscht meiner Meinung nach eine gute Work-Life-Balance. Da es keine Kernarbeitszeiten gibt, ist man sehr flexibel. Arztbesuche oder andere Termine sind dadurch während der Arbeitszeit vereinbar. Auch Homeoffice ist bis zu einem bestimmten Maß erlaubt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Immerhin Ökostrom, das war's aber auch.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind seit zwei bis drei Jahren aus Budgetgründen gestrichen!
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt in den Teams ist positiv hervorzuheben. Man weiß, dass man im selben Bot sitzt und die agilen Arbeitsmethoden mit regelmäßigen Retrospektiven helfen dabei, dass man sich dessen bewusst wird. Teamübergreifend sieht das teilweise schon etwas anders aus. Verantwortlichkeiten werden oft hin und her geschoben.
Vorgesetztenverhalten
Kommt ganz klar auf den Vorgesetzten an. Einige sind super kommunikativ, organisiert, fair in der Behandlung der Mitarbeiter und versuchen dem Team für die Arbeit alle nötigen Steine aus dem Weg zu räumen. Andere widersprechen sich mehrmals in ihren Aussagen, leiten Informationen häufig über Flurfunk weiter oder scheuen das persönliche Gespräch.
Arbeitsbedingungen
An der Arbeitsplatz-Ausstattung gibt es eigentlich nicht zu meckern. Man bekommt Laptops, die auf einem aktuellen technischen Stand sind und zwei Monitore. Bei den Räumlichkeiten gibt es allerdings viel Verbesserungspotential: Es gibt ein (!!!) klimatisiertes Büro im ganzen Gebäude. Im Sommer ist in manchen Räumen die Hitze nur mit einer Vielzahl von Ventilatoren ertragbar. Zudem verfügt die Küche nur über einen Kühlschrank (es gab mal einen Zweiten - der wurde aus Kostengründen nach einem Defekt nicht ersetzt). Im Winter sind regelmäßig die Heizkörper in den Büros defekt. In den Toiletten gibt es teilweise über mehrere Tage keine Seife.
Kommunikation
Die Kommunikation "von oben nach unten" findet - wenn überhaupt - nur tröpfchenweise statt. Offizielle Jour Fixe finden immer unregelmäßiger statt. Ständig wird Verbesserung in der Kommunikation versprochen, aber nur selten werden diese Versprechungen langfristig eingehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Von Kollegen*innen mit Kind weiß ich, dass es Zuschuss für die Kita gibt. Ansonsten ist das Gehalt Branchendurchschnitt (kommt auf die Verhandlung an). Gehaltserhöhungen sind in den letzten beiden Jahren aus Budgetgründen gedrosselt oder ausgesetzt worden.
Gleichberechtigung
Es ist kein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Angestellten bzgl. Aufstiegschancen erkennbar.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Team und die Projekte an. Es gibt Projekte, welche mit zukunftweisenden Technologien arbeiten und abwechslungsreiche Aufgaben/Problemstellungen bearbeiten. Es gibt aber auch Teams, welche veraltete Software mit fragwürdiger Architektur supporten müssen.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME Research International GmbH & Co. KG gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Stringenter und unkomplizierter Bewerbungsprozess. Das war es aber auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben. Am meisten ärgere ich mich über mich selbst, dass ich die vielen negativen Bewertungen hier im Vorfeld nicht ernst genug genommen habe. Das hätte mir einige Erfahrungen erspart, die ich lieber nicht gemacht hätte.
Verbesserungsvorschläge
Eindeutig: mehr Wertschätzung allen Mitarbeitern gegenüber. Es ist eine einfache Rechnung: Angemessen bezahlte Mitarbeiter, die sich wohl- und wertgeschätzt fühlen, arbeiten besser und lieber für ihren Arbeitgeber. Das macht sich im Zweifel auch mit niedrigeren Krankenständen bemerkbar. Zudem sollte endlich Homeoffice auch offiziell als Goodie beworben werden und nicht als Ausnahme.
Arbeitsatmosphäre
Stress pur, permanenter Zeitdruck, teilweise dauerschlecht gelaunte Kollegen und Vorgesetzte. Chaotische Einarbeitung, teilweise widersprechen sich die Vorgaben, wie die Dinge bearbeitet werden sollen, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.
Image
Schlecht, was mich inzwischen nicht mehr wundert. Hat trotzdem einen gewissen Status aufgrund fehlender direkter Konkurrenz auf dem Markt.
Work-Life-Balance
Positiv: Schichtdienst muss man mögen, man wird darüber aber auch bereits im Vorstellungsgespräch aufgeklärt, sodass man weiß, worauf man sich einlässt. Negativ: Unerwähnt bleibt zunächst, dass man aufgrund der permanent dünnen Personaldecke gerne mal Doppelschichten oder auch Wochenenden durcharbeiten muss. Ein Privatleben sollte demnach am besten gar nicht erst vorhanden sein.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gab es laut Kollegen nicht (kostet ja Geld). Um die Karrierechancen beurteilen zu können, war ich nicht lange genug Teil des Unternehmens.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer gut verhandelt, verdient meist auch nicht schlecht. Dazu braucht es aber auch Erfahrung beim Verhandeln, die die meisten Mitarbeiter dort (Uniabsolventen und Anfänger) noch nicht haben. Daher insgesamt eher unterdurchschnittlich, betrachtet man das Gesamtpaket mit Urlaub, Überstunden usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Einerseits gibt es einige wirklich tolle, freundliche Kollegen, die das Ganze einigermaßen erträglich machen. Andererseits traf ich aber auch auf ein paar Exemplare, die sich mehr als einmal im Ton vergreifen und neue Kollegen sehr herablassend behandeln. So wird das nichts!
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind offenbar Mangelware. Laut Flurfunk sollen in der Vergangenheit ältere Mitarbeiter, sofern sie deutlich langsamer als ihre jungen Kollegen arbeiteten, auch schon mal rausgemobbt oder gleich gekündigt worden sein. Würde passen, ich habe jedenfalls keine Kollegen jenseits der 40 dort kennengelernt.
Vorgesetztenverhalten
Habe vielfach Besseres erlebt. Ich persönlich hatte weniger zu leiden, allerdings gab mir der Umgang einiger Vorgesetzten mit anderen Kollegen manchmal sehr zu denken. Natürlich stehen die verantwortlichen Damen und Herren auch unter Druck, aber ein Mindestmaß an Respekt und Höflichkeit sollte selbstverständlich sein. Und ein bisschen weniger Selbstgefälligkeit stünde der einen oder anderen Führungskraft ebenfalls gut zu Gesicht.
Arbeitsbedingungen
Nicht doll. Großraumbüro, hinsichtlich hygienischer Aspekte äußerst fragwürdig. Man weiß nie, wer vorher am heutigen Arbeitsplatz gesessen hat, da dieser durch den Schichtdienst ständig wechselt. Ich habe jedenfalls bei Arbeitsbeginn immer erst mal mit Sagrotan desinfiziert und den Monitor abgestaubt.
Kommunikation
Wenn etwas nicht so läuft wie erwartet, wird gerne direkt und rücksichtslos „kommuniziert“ (bis hin zur umgehenden Kündigung). Sonst eher nicht, auch bei wichtigen, relevanten Neuigkeiten bleibt man in der Vorgesetztenriege lieber unter sich. Schlimm ist, dass man innerhalb des Teamleiterkreises tatsächlich der Meinung ist, das Betriebsklima sei total super. Wer das glaubt, macht sich selbst etwas vor, zumal das Unternehmen massive Probleme hat, Leute zu rekrutieren und vor allem gute Mitarbeiter zu halten.
Gleichberechtigung
Hier konnte ich keine Diskrepanzen erkennen.
Interessante Aufgaben
Anfangs durchaus, im Laufe der Zeit stellen sich die allermeisten Aufgaben als monoton, standardisiert und wenig interessant heraus. Positiv ist, dass man durch die Recherche automatisch immer auf dem neusten Stand des Weltgeschehens bleibt.
IT: Flexibel, locker, zentral jedoch ohne Zukunft und Weiterbildung. Durch Aufkauf: Amerikanische Arbeitskultur.
3,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei PRIME research international gearbeitet.
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Schnelle Reaktion hin zu Homeoffice. Dank Laptops und VPN ist dies auch gut machbar. Gleitzeit, somit flexibel von Zuhause aus machbar.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Kürzungen.
Arbeitsatmosphäre
locker
Work-Life-Balance
wenn es hart auf hart kommt arbeitet man wie ein Tier. Ansonsten sehr flexibel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ökostrom, ansonsten nichts merkbares.
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Kurse werden nicht geboten, Zeit wird dafür nicht gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen gibt es nicht.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsgeräte sind gut. Handy kriegt man auch, wenn man eins braucht. Räumlichkeiten eher nicht so. Seife fehlt oft, und im Sommer sind die Büros wärmer als 36 Grad.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhung wird idR ausgesetzt. Lohn wird pünktlich ausgezahlt. Eher unter Regionalem Durchschnitt.
Ich hoffe ich werde später mal was Besseres finden ...
1,5
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME research international gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage Dienstags gab es immer Obst
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitenden Verhalten von Vorgesetzten Arbeitsatmosphäre Kommunikation im Team und zwischen den Teams Kommunikation über Ziele und Visionen
Verbesserungsvorschläge
In Summe: Mehr Wertschätzung für Mitarbeitende. Was hier von Menschen verlangt wird entspricht in keinstem Sinne dem, wie sie behandelt werden.
Arbeitsatmosphäre
Als Werkstudent ist es durchaus üblich, eine Stunde nach einem geeigneten Arbeitsplatz zu suchen, was immerhin für etwas Abwechslung und Bewegung bei der Arbeit sorgt.
Die Büroräume sind sehr lieblos eingerichtet. Das Büro von Stromberg ist dagegen eine echte Wohlfühl-Oase. Ein männlicher Kollege meinte mal, dass es im Männer-Bad seit einiger Zeit schimmeln würde, außerdem wurde eine Mäuseplage lange ignoriert.
Image
Außen hui, innen pfui fasst es sehr gut zusammen.
Work-Life-Balance
5 Sterne für Work, 0 Sterne für Life ergeben einen Stern in Summe. Könnte man auf dieser Plattform auch null Sterne vergeben, wären sie hier wohl am angebrachtesten.
Als Werkstudent ist es eher entspannt, was dort aber von Festangestellten verlangt wird, wird mir hoffentlich später nie im Berufsleben begegnen (setzt voraus, dass ich dort nicht nochmal arbeiten werde, aber keine Sorge, das wird's nicht geben).
Karriere/Weiterbildung
Regelmäßig wird Werkstudenten eine Übernahme angeboten, wahrscheinlich aber auch nur, weil diese bisher noch nichts besseres gesehen haben. Sonst ist die individuelle Karriereförderung anscheinend stark von persönlichen Sympathie-Aspekten des Vorgesetzten abhängig.
Gehalt/Sozialleistungen
Unbezahlte Überstunden waren nur bei Festangestellten an der Tagesordnung. Gleichbehandelt wurden Festangestellte und Werkstudenten jedoch bei fehlendem 13. Gehalt oder Weihnachtsgeld.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es scheint nicht zu reichen für Automobil- und Pharmakonzerne zu arbeiten. Mülltrennung ist dort ebenso ein Fremdwort wie Heizen bei geschlossenen Fenstern.
Von einer ehemaligen Kollegin habe ich erfahren, dass als Gesundheitsmaßnahme an einem Tag empfohlen wurde, die Treppen zu steigen, statt den Aufzug zu nehmen ... Wenn man bedenkt, dass andere Unternehmen Yogakurse anbieten oder E-Bikes mitfinanzieren, ist es fast schon frech, dass als Leistung des Arbeitgebers darzustellen.
Kollegenzusammenhalt
Da alle im gleichen (sinkenden) Boot sitzen, ist die Stimmung unter den Kollegen erstaunlich gut. Einzelne trüben gerne mal (absichtlich) die Stimmung, aber das kann auch bei grundsätzlich guten Arbeitgebern passieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Nie welche gesehen, was für sich sprechen müsste.
Vorgesetztenverhalten
Ich dachte es war bei mir eine Ausnahme, dass Vorgesetzte sich nicht vorstellen, einen auf dem Flur nicht grüßen und auch nicht bedanken, wenn man ihnen die Tür aufhält. Im Gespräch mit anderen, kam aber schnell heraus, dass dies anscheinen die übliche Umgangsform dort ist.
Arbeitsbedingungen
Ich fordere keine Google-Schaukeln oder Facebook-Sitzsäcke wie im Sillicon Valley, aber eine funktionierende Tastatur und eine Klimaanlage bei 40 Grad im Sommer, könnten evtl. meine persönliche Produktivität fördern.
Kommunikation
Zu meinem Erstaunen findet die Kommunikation zu den Festangestellten ähnlich schlecht statt, wie zu Werkstudenten. Bei diesem Kommunikationsunternehmen liegt der Schwerpunkt eindeutig mehr auf Unternehmen als auf Kommunikation.
Gleichberechtigung
Da alle Mitarbeiter ähnlich schlecht behandelt werden, kann man hier durchaus von Gleichberechtigung sprechen.
Interessante Aufgaben
Namenhafte Kunden lassen nicht über monotone Aufgaben hinwegsehen.
Ausgewogene Work/Work-Balance bei extrem geringer Wertschätzung
2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich PR / Kommunikation bei PRIME research international gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage in Mainz. Wasser gibt es normalerweise umsonst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Wertschätzung nicht stattfindet und Kritik an offensichtlichen und strukturellen Missständen persönlich genommen wird und der Stolz der Firma verletzt wird. Als Ex-Angestellter kann ich sagen, dass man um ein faires Arbeitszeugnis betteln muss. Ich musste vier Versionen korrigieren und neu anfordern, bis mein Anforderungsprofil, Titel und Geburtsdatum korrekt wiedergegeben wurden und Punktuation, Grammatik sowie Orthografie stimmten.
Verbesserungsvorschläge
Prime sollte mehr nach Innen hören und Wertschätzung fördern, die sich nicht immer in höheren Gehältern ausdrücken lässt. Die Mitarbeiter haben oft sehr gute und konstruktive Verbesserungsvorschläge und legen sich für den Erfolg des Unternehmens und die Kunden wirklich enorm ins Zeug. Das sollte man nicht für selbstverständlich nehmen.
Arbeitsatmosphäre
Meistens herrscht hoher Leistungsdruck, der zu viel Stress und Ärger führt.
Image
Eigentlich sollte man meinen, dass Prime aufgrund der großen Kunden ein positives Image hat, aber ich kenne niemanden, der einem Freund oder Verwandten eine ausgeschriebene Stelle empfehlen würde. Im Gegenteil: Bekannte fragen angesichts des Stresses und der Arbeitszeiten im Newsbereich nur, weshalb man sich das alles antut.
Work-Life-Balance
Obwohl man kein Arbeitshandy bekommt, sollte man besser stets erreichbar sein. Andernfalls löffelt man am nächsten Tag (morgens um 4 Uhr) die Suppe aus, die überforderte Kollegen oder verärgerte Kunden einem eingebrockt haben. Bereits genehmigter Urlaub wird schnell in Frage gestellt, weil häufig Leute kündigen und so die Überbrückung von Personalengpässen zum Tagesgeschäft gehört. Das Sozialleben leidet darunter enorm.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht angeboten oder finanziert. Man kann sich durch ein abnormes Pensum an Überstunden positiv hervortun und wenn man mit dem Vorgesetzten klarkommt auch aufsteigen. Den besten Schritt, den man landen kann, ist von Prime weg und hin zum Kunden, was durchaus vorkommt. Dadurch, dass man mit neuen Aufgaben von Tag 1 ins kalte Wasser geworfen wird, lernt man auf Friss-oder-Stirb-Manier eigenständig zu arbeiten, was nie verkehrt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist branchenüblich vllt. sogar überdurchnschnittlich für die Branche, aber in Deutschland ist die Zahl der Wettbewerber auch überschaubar
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unterstützung von Fair Trade ist mir nicht untergekommen, ebensowenig wie konsequente Mülltrennung.
Kollegenzusammenhalt
Im Newsbereich beginnt der Arbeitstag um 4 Uhr morgens. Man ist gezwungen ein starkes "Wir" zu entwickeln, um damit klarzukommen. Im Endeffekt ist der Zusammenhalt unter den Kollegen mit der einzige Grund, der so viele Leute so lange bei Prime hält.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir wäre keine Diskriminierung auf Grund von Alter bekannt, was auch daran liegen könnte, dass im Newsbereich eigentlich bis auf ein paar Ausnahmen niemand jenseits der 35 arbeitet, weil alle nach geschätzten 4 Jahren wieder kündigen.
Vorgesetztenverhalten
Mangelhafte Kommunikation und das Erwarten von 13-Stunden-Schichten sprechen für sich. Vorgesetzte im Newsbereich begrüßen es, wenn man krank zur Arbeit kommt (statt gar nicht) und tadeln Mitarbeiter, die darauf hinweisen, dass man kranke Kollegen lieber nach Hause schicken sollte.
Arbeitsbedingungen
Eine monatelange Ratten- und Mäuseplage wurde ewig ignoriert. Es ging soweit, dass mehrere Kollegen Rattenkot am Arbeitsplatz fanden und auch dann dauerte es noch lange, bis seitens des Unternehmens reagiert wurde. Intern entwickelte IT-Systeme fallen oft aus, was zu mehr Stress führt. Kurzfristige Kundenwünsche müssen immer erfüllt werden, egal wie lange die Kollegen schon am Arbeiten sind.
Kommunikation
Ziele und Aussichten werden schlecht bzw. gar nicht kommuniziert. Es gab eine Mitarbeiterbefragung durch Great Place 2 Work, deren Auswertung eine gefühlte Ewigkeit dauerte. Die Kommunikation der Ergebnisse und Maßnahmen lief dann schleppend. Neue Führungspersonen werden nicht angekündigt und nicht vorgestellt sondern, wie es sich für echte Vorgesetzte gehört, einfach "vorgesetzt".
Gleichberechtigung
Weibliche Kollegen berichten davon, dass Frauen bevorzugt werden. Ich konnte keine krasse Ungleichbehandlung feststellen.
Interessante Aufgaben
Man hat i.d.R. große Unternehmen als Kunden und bekommt einen interessanten Einblick in die Kommunikationsabteilungen dieser Unternehmen. Je nach dem, wie gut man mit dem Vorgesetzten gestellt ist, wird man mit auf Kundentermine genommen und darf dort auch präsentieren.