Bewerbung auf eigene Gefahr...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt viele sehr nette und kompetente Leute kennen, die auch über die Beschäftigung hinaus zu Freunden und Geschäftskontakten werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Druckmittelpolitik, Der (achtlose) Umgang mit Menschen als Arbeitskräfte allgemein
Verbesserungsvorschläge
Technikstandards herstellen, Absprachen einhalten, mal nachdenken was man vielleicht selbst falsch macht...
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Wie der Titel schon besagt, kann ich zu dieser Firma meinen vor-postern nur zustimmen und jedem nur abraten es dort mit seinem "Glück" zu versuchen.
Ich muss im Grunde nicht viel hinzufügen, da meine Vorredner bereits viele Punkte, denen ich 100 prozentig zustimmen kann, schon genannt haben.
Seitens der Führung (während meiner Zeit) ist außer Druck und Drohungen (zB. in Bezug auf die Sicherung des eigenen Jobs und damit verbundenen Forderungen) nicht viel zu erwarten.
In einem guten Unternehmen gibt es immer ein Geben und ein Nehmen, dort gibt man ausschließlich und braucht nicht auf ein Danke oder gute Kritik hoffen.
In Bezug auf das Thema Kritik:
An der eigenen Person darf und wird diese regelmäßig in Personalmeetings mit dem Vorgesetzten geübt aber wehe man hat etwas an deren Verhalten o.Ä. auszusetzen. Das wird generell abgewedelt.
Das Unternehmen stellt großteils junge Leute, welche frisch von den Unis kommen ein und setzt auf deren Ambitioniertheit und Engagement. Gerade weil diese jungen Leute einen Fuß in die Tür bekommen wollen, lassen diese sich dementsprechend mehr gefallen als Branchenveteranen. Demzufolge werden diese dann ausgequetscht bis nichts mehr geht und es wird darauf gesetzt keine Perspektiven oder Gehaltserhöhungen zu bieten, sondern die Sache auszusitzen bis die Leute von selbst gehen. Daher auch die hohe Fluktuation vor Ort.
Zum Thema Gehalt, Arbeitszeiten & -bedingungen sage ich lieber nichts. Einer der Räume (ausgelegt für vielleicht 4 Personen) war vollgestopft mit 8 Leuten. Muss ein schöner Sommer für die gewesen sein...
Bei Hard- und Software (ebenso Möbiliar) wird auch darauf gesetzt immer mit dem absoluten Minimum zu arbeiten, möglichst alles was for free ist. Das wiederum bremst aufgrund technischer Limitationen die Produktivität.
Wer es wirklich nicht anders will, kann es dort gern versuchen aber angesichts dessen, dass die Gehälter dort teilweise so gering sind, dass es sich eher lohnt lieber noch ein klein wenig länger Arbeitssuchende/r zu sein und ALG zu beziehen, rate ich dringend dazu ein anderes Unternehmen zu suchen!
Die Kollegen waren im übrigen immer gute Menschen, daher auch ein starker Zusammenhalt.