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REIZPUNKT 
GmbH
Bewertung

Pflichtpraktikum für drei Monate war in Ordnung, gibt allerdings Luft nach oben

3,8
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei REIZPUNKT GmbH in Weinheim gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

War gut, an drei Tagen der Woche war kaum jemand im Office, da war es schön ruhig und entspannt. An den anderen Tagen waren mehr Leute vor Ort, was Leben ins Office gebracht hat und daher war das Arbeiten dann auch angenehm. Mittags haben sich alle zusammen gesetzt und gemeinsam Mittagspause gemacht und es war eine sehr familiäre Arbeitsatmosphäre.

Kollegenzusammenhalt

Ich wurde von den Kollegen gut behandelt. Alle waren nett, haben mich inkludiert und mir teilweise auch sehr spannede Aufgaben erteilt. Das einzige, was mich gestört hat, was auch oft vorkam, war, dass ich Aufgaben erledigen musste, die halt sonst keiner machen möchte, weil das der Praktikant schon regelt, zum Beispiel Kaffee Maschine entkalken usw.

Work-Life-Balance

Die zwei Tage Home Office musste ich mir erst "erkämpfen", da es intern Kommunikationsschwierigkeiten gab, wie viel Home Office einem Praktikanten jetzt eigentlich zu steht. Die zwei Mal Home Office haben dann in der Regel aber auch funktioniert.

Was mir sehr gefallen hat, war dass ich mir die Zeit selbst einteilen konnte und daher früh ins Office kommen und auch wieder früh gehen konnte, was mir sehr entgegenkam.

Vorgesetztenverhalten

Fand ich persönlich ausbaufähig.

- Aufgaben wurden manchmal nicht genau präzisiert, man sollte eine Sache machen, aber dann noch eine andere ohne, dass es wirklich kommuniziert wurde, was dann zu Unzufriedenheit geführt hat
- Ich wurde als dreist bezeichnet, als es unstimmigkeiten mit den Home Office Tagen gab, was meiner Meinung nach nicht in Ordnung geht, da ich der Meinung bin, dass ich meine Aufgaben auch im Home Office immer genauso zuverlässig erledigt habe wie vor Ort
- Teilweise habe ich mich nicht wertgeschätzt gefühlt, da ich auch viele Arbeiten erledigt habe, die halt ein Praktikant so machen muss
- Man muss viele Dinge ausdrucken, denn es selbst zu machen ist für einen Geschäftsführer unzumutbar (ich weiß nicht, ich bin der Meinung, dass es gewisse Dinge gibt, die man noch selbst machen kann...)

Dennoch war der Geschäftsführer in vielerlei Ansicht entgegenkommend und freundlich, hat sich auch oft erkundigt ob bei mir alles in Ordnung ist und hat auch darauf geachtet, dass das Unternehmen meinen Ansprüchen an das Praktikum gerecht wird.

Interessante Aufgaben

Auch das fand ich sehr ausbaufähig.

- Ich habe während meiner drei Monate dort mindestens fünf tiefgehende Konkurrenzanalysen machen müssen und sollte jedes Mal die Informationen in einer PowerPoint aufbereiten, wenn man jeden Tag fünf von acht Stunden mit PowerPoint und Konkurrenzanalysen (auf einem Computer, der effektives Arbeiten nicht zulässt) verbringt, ist das nicht abwechslungsreich und der Spaß geht verloren
- Ich musste von meinen drei Monaten dort insgesamt fünf Wochen die Buchhaltung übernehmen. Dies war zwar teilweise nicht planmäßig, aber es war immer ein massiver Aufwand und nicht der Grund, weshalb ich mich als Praktikant MARKETING bei einer Agentur beworben habe
- Wie zuvor erwähnt musste ich oft Aufgaben übernehmen, die sonst keiner machen möchte: Stumpf Tabellen übertragen, Stühle zusammenschrauben, Kaffee kochen, Kaffeemaschine reinigen, Kunden wenn sie vor Ort waren bedienen wie ein Kellner (mit Mittagessen abholen und bringen), mehrmals Einkaufen für die Agentur, sowohl Lebensmittel als auch im Baumarkt, ebenfalls war ich so oft beim Bäcker für die Agentur, dass die Mitarbeiter dort mich schon kannten und wussten warum ich dort bin

Gleichberechtigung

Mann und Frau meiner Meinung ja, Praktikanten im Vergleich zu den restlichen Mitarbeiter allerdings nein, daher nur vier Sterne.

Arbeitsbedingungen

Wie zuvor erwähnt war mein Laptop eine Katastrophe. Groß, schwer, fast sechs Jahre alt und einfach nicht zeitgemäß. Arbeiten hat darauf keinen Spaß gemacht, war langsam und mühselig. Habe irgendwann meinen privaten Laptop genutzt, da es damit viel angenehmer und vor allem schneller war zu arbeiten. Der Monitor am Arbeitsplatz ist ebenfalls alt und spiegelt Farben nicht mal annähernd akkurat wider, wenn man ab und zu mal Grafik macht eine Katastrophe. Sowohl Tastatur und Maus waren das mindeste, bin da um angenehm arbeiten zu können höhere Standards gewohnt und habe mein eigenes Equipment besorgt. Der Stuhl war zwar bequem, war allerdings nicht ergonomisch und nach einigen Stunden hatte ich Rückenschmerzen. Sind aber nicht alle Stühle im Office so.

Das Office an sich war super, schön hell, ruhig und offen mit einer schönen Küche, die mit allem ausgestattet ist, was man im Alltag so braucht. Wenn's bei der Technik genauso wäre, wärs ein Traum.

Gehalt/Sozialleistungen

Sechs Tage Urlaub und 520€ finde ich in Ordnung, das Gehalt könnte natürlich immer höher sein, aber es war auf jeden Fall eine gute Vergütung.

Image

Durch Kununu Bewertungen nach außen sehr gut, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich der erste Praktikant war, der so viele Aufgaben erledigen musste, die eigentlich nicht Aufgabe des Praktikanten sind, oder ob die anderen es einfach nicht kritisiert haben. Intern sieht es dadruch etwas anders aus meiner Meinung nach. Daher ziehe ich einen Stern ab...

Karriere/Weiterbildung

Es wurden oft Weiterbildungsmöglichkeiten, auch an mich, weitergeleitet, die man, auf Kosten des Arbeitgebers, hätte wahrnehmen können.


Kommunikation

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Gundolf Hanke, Geschäftsführer
Gundolf HankeGeschäftsführer

Vielen Dank für Deine Bewertung. Du hast diese sehr ausführlich erstellt, was nicht selbstverständlich ist. Danke dafür. Danke auch, dass Du uns in vielen Disziplinen mit 4 oder 5 Sternen bewertet hast. Das ist toll!
Ich möchte kurz auf die 3 Sterne und weniger eingehen und wo sinnvoll Ergänzungen nachliefern:
Vorgesetztenverhalten:
Aufgaben sollten immer präzise übermittelt werden, da gebe ich Dir zu 100% Recht. Es hilft aber auch, dass man immer auch nachfragt, sollte man etwas nicht richtig verstanden haben.
Als Praktikant hat man m.E. den grössten Lerneffekt - und darum geht es ja bei einem Praktikum- direkt in der Agentur mit den Kollegen zusammenzuarbeiten. Von der Seite sollten Home Office Tage gut überlegt sein- auch wenn Sie natürlich vorher abgesprochen waren.
Arbeitsbedingungen:
Wir haben in unserer Agentur sowohl kaufmännische (Windows) Rechner sowie MACs für grafische und kreative Aufgaben. Bei einem kaufmännischen Praktikum liegt der Schwerpunkt auf der Office Umgebung mit Word, Excel, … und aus diesem Grunde sind die Rechner auch nicht so leistungsstark ausgestattet wie es im grafischen Bereich notwendig ist. Sollte ein kaufmännischer Praktikant sich aber gerne auch an grafischen Aufgaben versuchen wollen, so steht dazu auch ein leistungsstarker Mac mit Adobe Programmen zur Verfügung. Einfach nachfragen. Keiner muss bei uns eigenes Equipment einsetzen. Auch die leistungsstarken Rechner sind alle mobil und können sogar mit nach Hause ins Home Office genommen werden.
Interessante Aufgaben:
Wir schreiben in unserer Stellenanzeige bewusst, dass es eine Mischung aus organisatorischen, administrativen, kreativen und Rechercheaufgaben ist. Ich gebe Dir allerdings Recht, dass zum Zeitpunkt des Praktikums durch einen 3 - wöchigen Ausfall einer Mitarbeiterin, dann doch unerwartet einiges zusammenkam. Danke dafür, dass Du hier tatkräftig unterstützt hast. Das haben aber auch alle anderen festangestellten KollegInnen und Kollegen gemacht…Gerade in einer kleineren Agentur wie der unsrigen, haben wir keinen Hausmeister, keine Küchenhilfe und keinen Fahrer angestellt. Da packen alle mit an. P.S.: für die Kaffeemaschine haben wir aber tatsächlich Verantwortliche - auch für die Reinigung. Das müssen eigentlich keine Praktikanten machen. Die dürfen- als Mitkaffeetrinker- aber auch gerne mithelfen. Schade finden wir jedoch, dass wir keine Weiterempfehlung erhalten haben, liegt doch die Gesamtpunktzahl mit 3,8 genau im Schnitt aller Bewertungen unserer Branche- ist also wirklich positiv zu sehen. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

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