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REPROPROFI 
GmbH
Bewertung

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Verschwendete Zeit!

1,8
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2010 im Bereich Produktion bei REPROPROFI GmbH in Görlitz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegium, Zusammenhalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern, Firmenphilosophie, Bezahlung, technische Ausstattung

Verbesserungsvorschläge

Solange die Voraussetzungen für einen Ausbildungsbetrieb nicht gegeben sind, sollte man auch keine Azubis anstellen. Es ist extrem schwer, sich als junger Mensch dort zu behaupten und sich nicht von dem ganzen negativen Umfeld beeinflussen zu lassen. Für mich war es leider verschwendete Zeit, denn ich habe nicht mal einen Tag das gelernt, was ich hätte sollen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war meistens, geschuldet durch den permanenten Druck und die pure Willkür von oben, sehr angespannt, aber durch das tolle Kollegium meistens auszuhalten. Ich war nach der Arbeit meistens körperlich und psychisch ausgelaugt und konnte selbst an freien Tagen nicht abschalten.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Mitarbeitern war sehr gut. Da die Geschäftsleitung sich für nichts verantwortlich gefühlt hat, haben wir alles gut allein organisiert.

Kollegenzusammenhalt

Das (leider!) einzig schöne an der Zeit waren die überaus netten Kollegen, die einem so manchen schweren Tag versüßt haben! Das gut funktionierende Kollegium wird allerdings von der Geschäftsführung nicht gern gesehen, sondern eher noch gegeneinander ausgespielt.

Work-Life-Balance

Wie schon oben beschrieben, wurden Überstunden vorausgesetzt und oft auch vorgeschrieben. Selbst Urlaub war oft (auch bei uns Azubis!) kein Grund, den Mitarbeiter nicht doch für Pampelarbeiten heran zu holen. Meine längste Arbeitszeit war 16 Stunden - im Durchschnitt haben wir täglich 1-2 Stunden länger gearbeitet. Wenn es mal einen familiären Anlass o.Ä. gab, wurde das oft nicht akzeptiert bzw. nur widerwillig hingenommen.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsleitung war leider während der gesamten Zeit nicht in der Lage, mir etwas bei zu bringen, noch sich überhaupt mit meinen Vorstellungen auseinander zu setzen. Bei höflichen Verbesserungsvorschlägen wurde man regelrecht unter Druck gesetzt und vorgeführt. Nachdem ich angemerkt habe, dass ich mit der Ausbildung nicht zufrieden bin, begann der Spießrutenlauf für mich.

Interessante Aufgaben

Ich sollte eigentlich den Beruf "Mediengestalter für Digital und Print" lernen, habe aber die meiste Zeit damit verbracht, im Akkord zu kopieren und Baupläne durch die Stadt zu fahren. Die Arbeit war oft extrem anstrengend und eintönig. Überstunden wurden vorausgesetzt.

Gleichberechtigung

Ich konnte keine explizite ungleiche Behandlung aufgrund von Geschlecht, Religion o.Ä. feststellen. Jedoch wurden manche Mitarbeiter bevorzugt behandelt - es ging in meinem Fall sogar so weit, dass sich die Geschäftsleitung mit der anderen Azubine so gut verstand, dass sie viel privat unternommen haben und ich dafür immer ungerechter behandelt wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Die "älteren" Kollegen wurden nur wegen ihrer Gutmütigkeit und Erfahrung geschätzt. Solange sie für die Arbeit funktionierten, war alles in Ordnung. Bei Krankheitsfällen wurde auch schnell mal die Kündigung hinterhergeschickt.

Arbeitsbedingungen

Für meinen eigentlichen Ausbildungsberuf sollte ein eigener Computerarbeitsplatz vorgesehen sein, jedoch mussten wir uns zu dritt einen alten PC teilen. Die Räume an sich waren in Ordnung. Alle technischen Geräte waren meist alt und teilweise kaputt. Obwohl die Luft vor Toner nur so stank, gab es keine besondere Belüftungsanlage o.Ä.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurden immer wieder einmal Ideen gesponnen, aber nach kurzer Zeit wieder verworfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich habe als Azubi im 3. Lehrjahr 300 Euro netto verdient und mein Geld oft mit einer Verzögerung von zwei Wochen bekommen. Die Festangestellten haben sicher ähnlich wenig verdient.

Image

Die meisten Kunden hatten sicher ein gutes Bild von Reproprofi, da die Aufträge immer schnell und ordentlich bearbeitet wurden. Es gab aber sicher auch einzelne Härtefälle, die konkret an der Geschäftsleitung gescheitert sind.

Karriere/Weiterbildung

Es hab definitiv keine Perspektiven in dieser Firma und Geld in Weiterbildung o.Ä. zu investieren, würde niemandem der Geschäftsführung gerecht werden.

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