Liebenswertes Unternehmen im Abwärtstrend
Arbeitsatmosphäre
Freundliche Kollegen und Vorgesetzte! Vertrauensvoller, teilweise freundschaftlicher Umgang miteinander...eigentlich 4-5 Sterne...
....Leider ist die Arbeitsatmosphäre im Abwärtstrend, dafür gibt es mehrere Gründe....
1. Die selbstgesteckten, sehr hohen Unternehmensziele werden nicht erreicht. Die Ziele wurden an die Muttergesellschaft kommuniziert und lassen sich nur schwer korrigieren...Der fehlende Erfolg (in Relation zu den Zielen) wirkt sich leider demotivierend aus.
2. Die regulatorischen Anforderungen in Bankenumfeld nehmen zu und damit auch die Aufgaben. Zudem befindet sich das Unternehmen im strategischen und operativen Umbruch. Dieser Umstand führ dazu, dass man Manpower benötigt, aber leider wächst das Unternehmen nicht...
Kommunikation
Regelmäßige Kommunikation, Statusupdates, Informationsveranstaltungen, Betriebsversammlungen etc (auf allen Ebenen wird gut informiert) …eigentlich 4-5 Sterne....
Aber auch hier leider Punktabzug. Es werden Entscheidungen von der Konzernmutter publiziert die aber gefühlt nicht an die Tochterunternehmen (in dem Fall Sbroker) weitergeleitet werden...zumindest nicht bei den Angestellten ankommen....
Kollegenzusammenhalt
- Freundschaftliches, offenes Miteinander.
- Konstruktive Streitkultur.
Work-Life-Balance
- Betriebsvereinbarung die 1 x wöchentlich Homeoffice ermöglicht.
- Urlaubszukauf
- Gleitzeit
....was will man mehr....
Vorgesetztenverhalten
Positiv:
In der IT ist das Vorgesetztenverhalten gut. Die Vorgesetzten in der IT sind transparent, fair und kollegial. Entscheidungen werden meist im Konsens gefällt. Die Vorgesetzten fördern und fordern ihre Mitarbeiter. Es wird kein Fingerpointing betrieben und Mitarbeiter werden geschützt wen mal was schief geht.
Negativ:
Die aufgeführten Punkte unter "Arbeitsatmosphäre" wirken sich auch auf die Führungskräfte aus...Die Unternehmensziele sind unter den Rahmenbedingungen (Investition in Marketing, Mitarbeiter und Ideen) utopisch und wurden im letzten Jahr stark verfehlt.
Interessante Aufgaben
Positiv:
Die Aufgaben sind sehr Interessant und breit gefächert. Jeder kann sich einbringen und an Projekten mitarbeiten! Keiner wird ausgeschlossen (außer man möchte es).
Negativ:
Die Arbeitslast ist sehr hoch. Highperformer werden mit Aufgaben zugeschüttet (positiv wie negativ).
Gleichberechtigung
Unabhängig von Geschlecht, Alter oder ethnischer Zugehörigkeit ist es ein faires Miteinander auf allen Ebenen. Gefühlt ist die Gleichberechtigung gegenüber Frauen wichtig und wird hochgehalten ABER ab der Bereichsleiterebene wirds dünn (keine Frauen).
Ein wichtiger Aspekt der Gleichberechtigung ist auch ein faires Gehalt (dies kann ich leider nicht beurteilen, denke jedoch das es fair sein müsste).
Arbeitsbedingungen
Positiv:
- Es gibt Mitarbeitermassagen (1-2 die Woche gegen geringe Zusatzgebühr).
- Es gibt regeläßig Obstkörbe (2 / Woche)
- Es gibt preventionsmaßnahmen (Arbeitsplatzergonomie)
- Häufig gibt es doppelte Monitore (27 Zoll große Monitore),
- Bürostühle wurden erneuert.
- Die Mitarbeiter (ca. die Hälfte) haben das neueste iPhone X Modelle mit super LTE - Verträgen. Die Mitarbeiter haben oftmals iPads.
- Es gibt Homeoffice Notebooks in guter Qualität die man leihen kann.
- Die Räumlichkeiten sind schön (viel Glas, sehr hell)
- Modernes schönes Gebäude, mit großem Teich (regelmäßiger Besuch von Entenfamilien)
- Unweit eines Einkaufzentrums mit Essens und Einkaufsmöglichkeiten, desweiteren ein Norma/DM und Bioladen um die Ecke.
- Es gibt eine Kantine mit vergünstigten Preise, Sitzmöglichkeiten im freien und einem hauseigenem Kiosk
Negativ:
- Es fehlt eine Klimaanlage
- elektrisch höhenverstellbaren Tische fehlen gänzlich und werden auch bei beschwerden (inkl Nachweis) nicht wirklich gefördert.
Trotz der zwei Negativen Punkte denke ich das die Arbeitsbedingungen super sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Postitiv:
- Jährlicher Spendenaufruf an dem sich das Unternehmen beteiligt.
- Jobticket wird gefördert (positiv für Umwelt)
- Mitarbeiter wurden gebeten weniger zu drucken (sensibilisierungsmaßnahme).
- Im Ideenmanagement werden regeläßig Ideen eingekippt die pro Umwelt sind. Es gibt Unternehmensseitig dann auch oft Maßnahmen/Belohnungen.
Negativ:
- Druck erfolgt nach Branchenstandards (Banken drucken viel Papier in der Kundenkommunikation) und es gibt keine Bemühungen dies zu ändern.
- Bahnfahrten zu Geschäftsterminen sind die Seltenheit (Mietwagen od. Reisekostenerst.)
- Es wird kein Ököstrom bezogen oder bei der Vergabe von Ausschreibungen berücksichtigt (bspw. Rechenzentren/Zentrum).
- Es gibt wenige sensibilisierungsmaßnahmen an die Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Positiv:
- Es gibt ein Cafeteriamodell bei dem Jobticket, Kindergartenzuschläge , Fitnesstudio oder Guthabenkarte mit Geld subventioniert werden.
- Es gibt i.d.R jährliche Gehaltssteigerungen die nach Gehaltsband und einem individuellen Schlüssel verteilt werden.
- Die Gehälter sind Branchenüblich und hängen oft von der eigenen Verhandlung ab (können gut sein).
Negativ:
- Es fehlt eine Betriebliche Altersvorsorge, die Nachfrage von der Belegschaft wurde nicht ausrreichend beantwortet.
- Positionswechsel (inkl. Beförderungen) werden oft unverhältnismässig honoriert
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Die Mitarbeiter, das Unternehmen und der Verband arbeiten nach hohen moralischen Werten.
-> MarketMaker mit unfairen Preisen ? Die Mitarbeiter gehen in die Kommunikation und setzen sich für den Kunden ein !
-> Hochspekulative Börsenprodukte mit einer hohen Burning rate (Kunden die ihr Geld verbrennen) ? Diese Produkte werden nicht beworben , teilweise nicht angeboten !
-> Kunden mit wenig/keinem Wissen ? Dem Kunden werden Webinare angeboten die Sie im umgang mit Wertpapieren schulen / sensibilisieren
Man kann wirklich sagen, dass der SBroker sehr bemüht ist in dieser Branche !
Karriere/Weiterbildung
Positiv:
- Karriere ist möglich und muss gewünscht sein. Wenn dies der Fall ist kann man mit Engagement und Willen (mittelfristig) einiges erreichen.
Negativ:
- Weiterbildungen sind in letzter Zeit eher die Außnahme. Die IT wünscht sich entsprechende weiterbildung, jedoch ist das Budget begrenzt.
- Bildungsurlaub ist möglich (weils im Gesetz steht)