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Schupp 
GmbH 
& 
Co.KG
Bewertung

In puncto "Ausgrenzung" kann das Unternehmen Maßstäbe setzen.

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Versprechen des "Blauen vom Himmel" bei der Einstellung. Wie der Betrieb in Wirklichkeit aussieht, sehen Sie gleich bei der Führung. Der AG hat wirklich keine Ahnung, wie der moderne Betrieb geht. Machen Sie keinen Fehler, sich von den Versprechen täuschen zu lassen. Sie werden nicht der/die erste sein.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Porsche und Audi - mehr Funktionalität der internen Systeme.

Arbeitsatmosphäre

Der Alltag ist durch Mangel an Arbeitsmittel, Werkzeug, veralteten
Systemen und am meisten durch fehlende Mut, den nächsten Schritt zu machen, geprägt. Produkte hoffnungslos veraltet. Lethargie, wo man hinschaut. Der Rückstand wird von den Mitarbeiter selbst auf 15 Jahre geschätzt. Man erwartet die Wiederkehr eines Messias, der im Alleingang die Firma aus dem Sumpf rauszieht. Hohe Fluktuation im technischen Bereich ist das Programm. Schuld ist natürlich nicht das Missmanagement und Konservatoren an der Spitze, sondern die untalentierten Mitarbeiter, die gegen bessere ersetzt gehören!

Kommunikation

Stellen Sie sich vor, sie sitzen zwei Meter entfernt von Ihrem Kollegen.

Statt Ihnen den Sachverhalt zu schildern, schreibt er Ihnen eine E-Mail. Dazu gibt es einen speziellen Begriff, in dem es Nutztiere und Bingo vorkommt. Wenn Sie zum ersten mal eine 3km lange E-Mail bekommen sollten, wissen Sie, welcher Begriff gemeint ist. Das ist alles, was man sagen kann, über die "Kommunikation" in der Firma...

Kollegenzusammenhalt

Arbeiterklasse hält toll zusammen.
Leider ist sie in dem Unternehmen nicht tonangebend: es gilt - wer am lautesten ist, hat Vorfahrt. Machen Sie sich bloß bei den Damen des Hauses beliebt, falls Sie planen, dort länger zu bleiben. Vorsicht, Zickenalarm kann Sie Ihnen den Job kosten!

Work-Life-Balance

Um 17.00 ist die Firma leer. Das einzige Positive, was man bemerken kann.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten scheinen zu spüren, in welchem Zuber sie da gelandet sind. Selbst geben sie zu wissen, dass KVP seit 2014 nicht voran kommt. Das Gefühl der Ehrlichkeit geht aber im Karussell der Rohstoffpreise, der preislichen Erwartung der Kundschaft und der totalitären Entscheidungsstrategie schnell verloren. Die Vorgesetzten wissen zwar nicht genau was, aber der Arbeiter hat zu liefern. Natürlich nicht so, wie er es tut. Der Kreis schließt sich.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabe könnte wirklich interessant sein. Das Preisdiktat erlaubt aber, nur einen Werkstoff zu verwenden: S235JR. Am besten Sie vergessen das ganze Materialwesen und den größten Teil der Fertigungsverfahren und Oberflächenbehandlungen. Es wird eng für die kreativen Köpfe im südlichen Königreich "Billig". Man muss die Produkte nicht nur selber erfinden, entwickeln, konstruktiv umsetzen, von der Lösung die Vorgesetzten überzeugen, der Erwartung des Vertriebs entsprechen. Sie müssen Administrator-Kenntnisse der CAD-Systeme und! PDM-Systeme mitbringen. Dabei weiß das ERP nichts von PDM - sie sind einfach nicht verbunden. Viel Spaß bei Teilesuche. Versprochen: es wird nicht langweilig. Meistens wird es versucht, die guten Ansätze von der Konkurrenz zu kopieren. Aber bitte billig. Das soll dann "Entwicklung" heißen. Kritische Sichtweise auf das Geschehen wird nur Ihnen das Kopfzerbrechen bereiten.

Gleichberechtigung

Es ist nur meine persönliche, objektive (selbst gebildete) Meinung.
Wenn ich aber eine Empfehlung aussprechen dürfte, sollten die Bewerber unbedingt aus der Umkreis der Niederlassung der Firma stammen.
Außerdem lebt die Firma exzessiv die Gesundheit am Arbeitsplatz aus. Da es aber erst seit 2019 geschieht, ist das Unternehmen für die Personen, die schon immer auf eigene Form und Fitness achten, mit großer Vorsicht zu genießen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere werden angesehen. Sollte aber nicht heißen, dass sie gehört werden.

Arbeitsbedingungen

Konstruiert und entwickelt wird in einem Raum ohne Oberlicht. In der nächsten Nachbarschaft befinden sich zwei Damentoiletten. Auch bei der geschlossenen Tür können Sie hören, wie die Damen urinieren. Etwa nach 30 Sek. nach dem Betreten der Toilette springt der Lüfter an. Er ist nur unbedeutend lauter, wie der russische MI-8 Hubschrauber. Da das Unternehmen viele Damen beschäftigt, wird es entsprechend viel uriniert und der Lüfter läuft deswegen praktisch den ganzen Tag. Ihr Raum ist voll mit "Mustern", die von den älteren Mitarbeitern "Schrott" genannt werden. Es ist eigentlich ein großer Raum, der aber so vollgestellt ist, dass man praktisch nur zu seinem Stuhl durchkommt. Der "Schreibtisch" ist eine Improvisation aus den Küchenplatten???, die Anpassung an die Arbeitshöhe ist demnach unmöglich. Vergessen Sie die gesetzlichen Anforderungen an den Bildschirmarbeitsplatz: hier sind sie in der tiefsten Provinz.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Landesspezifisch würde es heißen: ha wos isch'n dees?

Gehalt/Sozialleistungen

Gehaltsmäßig kratzen Sie an der untersten Schwelle des Gehaltvergleichs. Sparen hat hier religiöse Züge.

Image

Der Außendienst, der mit den Kunden im Kontakt steht, weigert sich einige Produkte anzubieten. Erklärung: Funktionalität ist nicht vertretbar.

Karriere/Weiterbildung

Die dringend notwendigen Schulungen, die natürlich Geld kosten, werden unter zahlreichen Vorwänden geschoben. Wegen der lahmen Internetverbindung ist das Anschauen des Videomaterials nicht erlaubt. "Besser ist es zu lesen"-hieß es in meinem Fall. Zu lesen... Ihre Internetaktivitäten werden überwacht. Denken Sie immer dran, wenn Sie im Net recherchieren müssen.

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