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Sparkasse 
Kleve
Bewertung

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Die guten Jahre sind vorbei

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Seit der Fusion der Sparkassen in 2016 ist die Stimmung in der gesamten Belegschaft deutlich gedrückt. Der durch die Niedrigzinsphase erforderliche Sparkurs geht deutlich zu Lasten der Zufriedenheit und mentalen Gesundheit der Mitarbeiter. Die Stellen ausscheidender Kollegen werden häufig nicht nachbesetzt, die Mehrarbeit muss durch die restlichen Kollegen aufgefangen werden. Betriebsbedingte Kündigungen waren trotz des Sparkurses bisher nicht erforderlich.

Kommunikation

Geheimniskrämerei statt offener Kommunikation. Viele Informationen erhält man nur über den Flurfunk - hierdurch werden jedoch auch Fehlinformationen weitergetragen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilungen ist gut. Man merkt jedoch auch noch vier Jahre nach der Fusion, dass die Sparkasse noch nicht richtig zusammengewachsen ist. Es wird immer noch über die Mitarbeiter anderer Althäuser gelästert.

Work-Life-Balance

Gleitzeit und Urlaubskauf sind im Rahmen der betrieblichen Belange möglich. Überstunden werden bei Führungskräften grundsätzlich erwartet, halten sich jedoch beim Rest der Belegschaft in üblichen Grenzen. Homeoffice ist leider nur in Ausnahmefällen möglich.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt hier stark auf die jeweilige Führungskraft an. Es gibt Führungskräfte die einen kooperativen/harmonischen Führungsstil pflegen, jedoch auch autoritäre Führungskräfte. Den Vorstandsvorsitzenden bekommt man selten zu Gesicht.

Interessante Aufgaben

Standard, Standard, Standard. Viele Prozesse werden zur (scheinbaren) Steigerung der Effektivität standardisiert. Kundenindividuelle Lösungen lassen sich hierdurch häufig nicht darstellen.

Gleichberechtigung

Ein Gleichstellungskonzept existiert lediglich auf dem Papier.

Umgang mit älteren Kollegen

Neueinstellungen älterer Kollegen sind nicht zu verzeichnen. Es wird zudem versucht die alten (teuren) Kolleginnen und Kollegen durch Reduzierung der Altersgrenze für Altersteilzeit zum Austritt zu bewegen.

Arbeitsbedingungen

Die Hauptstelle in Kleve und der "Turm" in Emmerich sind stark in die Jahre gekommen. Das Mobiliar dort stammt teilweise aus den 80ern ist. Lediglich die Kundenbereiche werden modernisiert. Die vorhandene Technik entspricht dem aktuellen Standard des IT-Dienstleisters der Sparkassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie bei Sparkassen üblich, werden Vereine und gemeinnützige Organisationen durch Spenden, Ausschüttungen aus dem PS-Zweckertrag, und die Sparkassenstiftungen finanziell unterstützt.

Gehalt/Sozialleistungen

Es werden die tariflichen Sozialleistungen nach TVÖD gezahlt. Außertarifliche Zuwendungen werden nicht gewährt. Aufgrund der verschlechterten Ertragslage sind Höhergruppierungen die Ausnahme. Stellenneubesetzungen erfolgen zu deutlich niedrigeren Eingruppierungen als die der Vorgänger.

Image

Siehe auch Arbeitsatmosphäre. Häufig besteht keine Identifikation mit dem Arbeitgeber mehr. Ich kenne kaum Mitarbeiter, die noch gutes über die Sparkasse zu berichten haben.

Karriere/Weiterbildung

Die Sparkasse bietet eine duale Ausbildung mit Studium an. Im Angestelltenverhältnis werden den Beschäftigten lediglich die Fortbildungen der Sparkassenakademien angeboten (KBL, Sparkassenbetriebswirt) - hierzu muss jedoch teilweise auf Gehalt als Ausgleich verzichtet werden. Jungangestellte mit Potenzial, die Karriere machen wollen, werden mit "Trainee-Programmen" bei der Stange gehalten. Diese Trainee-Programme enden oftmals als Rohrkrepierer, da die betroffenen Kollegen in andere Abteilungen versetzt werden um dort Personalengpässe abzudecken. Eine langfristige Personalplanung existiert meines Wissens nach nicht.

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