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St. 
Elisabeth 
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Katholische 
Kliniken 
Rhein-Ruhr
Bewertung

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Interessante Inhalte, doch viel zu konservativ und veraltet in den Strukturen

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Teamgeist war sehr stark, da wir alle im selben Alter waren. Auch als Volo hat man Verantwortung übernommen und eigene Projekte betreut (die dann aber natürlich doppelt und dreifacht geprüft und korrigiert wurden)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- keine Work-Life-Balance
- Regelrechter Kontrollzwang
- keine Teambuilding Maßnahmen (Workshops, Retrospektiven)
- Themen abarbeiten steht im Vordergrund, wenig Zeit für zwischenmenschliches
- kein Lob, wenn etwas gut läuft, aber Kritik, wenn etwas schlecht läuft.

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt die strengen Strukturen auflockern, dem Team mehr vertrauen, damit es auch eigene Entscheidungen treffen kann, ohne zich Abstimmungsrunden. Mehr Work-Life-Balance: Kein Home-Office und keine Gleitzeit sind in der heutigen Arbeitswelt ein No-Go und machen die Stelle unattraktiver als sie eigentlich ist. Außerdem braucht es unbedingt mehr Agenturen, die das Team entlasten. Bis auf eine wirklich schlechte Grafikagentur, gab es keine Unterstützung.

Arbeitsatmosphäre

Die meiste Zeit sehr gestresst, da das Team von vorne bis hinten mit der Menge an Arbeit überlastet war. Man hatte ständig Angst berichten zu "müssen", dass man Thema XY wieder nicht geschafft hat, weil zu viel zu tun war. Auch die Fehlerkultur ist schlecht, gerade wenn man unter Zeitdruck steht, kommen Fehler vor (wir reden hier von Texten oder Plakaten, nicht von Menschenleben). Statt daraus zu lernen, bekam man nur noch mehr Angst und wurde verunsichert. Außerdem musste man immer telefonisch erreichbar sein, das Diensthandy, das an ein Nokia aus den 90ers erinnert, war immer am Mann. Wenn man mal auf die Toilette musste oder in die Pause ist, musste es erst umgestellt werden. Finde ich persönlich übertrieben.

Kommunikation

Sehr viel Flurfunk. Viele Dinge werden still und heimlich geregelt und die Mitarbeiterebene kriegt es zuletzt mit. Aufgrund von überfüllten Terminkalendern ist eine kurze Rücksprache oder mal eben etwas "zwischen Tür und Angel" klären nicht möglich. Wenn man montags eine Frage hatte, die nicht super dringend war, konnte man mit Glück am Mittwoch einen Termin kriegen, um diese zu stellen. Das verlangsamt die gesamte Kommunikation immens.

Kollegenzusammenhalt

Ein sehr junges und sympathisches Team zu meiner Zeit. Da die Fluktuation allerdings sehr hoch war, kann dies schon wieder anders aussehen. Wir haben uns gegenseitig den Rücken gestärkt, weil wir alle im selben sinkenden Boot saßen.

Work-Life-Balance

Nicht vorhanden. Feste Arbeitszeiten von 09:00-17:30 Uhr, auch freitags. Und das im Büro! Kein Home-Office, oft noch Überstunden dazu. 30 Urlaubstage, die im Vorjahr bereits komplett fix verplant sein müssen, also kein Raum für Flexibilität.

Vorgesetztenverhalten

Sehr kompetent und sehr gute Expertise auf dem Fachgebiet. Immer bemüht, doch hatte ebenfalls aufgrund des viel zu hohen Arbeitsvolumens wenig Zeit, sich mit dem Team zu befassen. In der gesamten Zeit hat kein einziges Mitarbeitergespräch mit mir stattgefunden. Es wurde sehr viel Wert auf Perfektionismus gelegt. Das Team durfte nichts selbst entscheiden, jede Kleinigkeit musste zunächst freigegeben werden, dies verlangsamte diverse Prozesse. Nach Feierabend mussten wir unsere Arbeit (z.B. Texte, Broschüren) ausdrucken und in ein Fach legen, am nächsten Tag lagen sie mit Kugelschreiber korrigiert auf unseren Schreibtischen (wie in der Schule). Digitalisierung sieht anders aus!

Interessante Aufgaben

Ich fand die Einblicke in die Medizin sehr interessant und abwechslungsreich. Ich konnte mir durch das Befassen mit den Themen sehr viel Wissen aneignen und hatte viele interessante Interviews mit Chefärzten, Einblicke in Kreißsääle und war sogar bei einer OP live dabei, um Fotos zu machen.

Gleichberechtigung

Zu meiner Zeit keine einzige weibliche Chefärztin. In anderen Führungspositionen waren Frauen auch eher selten vertreten.

Arbeitsbedingungen

Wir saßen in zweier Büros im Nebengebäude des St. Anna Hospitals. Die technische Ausstattung war gut. Nur die Parkplatzsituation vor Ort ist eine Katastrophe. Wenn man nicht genau weiß wo, sucht man gerne mal bis zu 45 Minuten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kontra: Ich habe so viel Papier bedruckt und weggeschmissen wie noch nie.
Pro: Es gibt Kitaplätze für Mitarbeiterkinder im Hauseigenen Kindergarten und eine Kantine mit leckerem Essen und einer großen Auswahl zu fairen Preisen.

Gehalt/Sozialleistungen

Als Volontär mit einer 40 Std./W. definitiv unterbezahlt. Wir waren oft mehr Volos als Referenten. Wahrscheinlich, weil es günstige Vollzeitkräfte sind. Es gab Weihnachtsgeld und das Gehalt war immer pünktlich.

Image

Hat durch den ein oder anderen Fauxpas (Kopftuchverbot) gelitten. Aber die einzelnen Kliniken haben sehr gute Ärzte und Fachabteilungen.

Karriere/Weiterbildung

Es standen sehr viele Schulungstage zur Verfügung. Vom Volontär konnte man zum Referenten aufsteigen, aber danach kommt nichts mehr. Es gab auch keinen Ausbildungsplan für Volontäre, man wurde eingearbeitet so gut es ging und dann hat man Vollzeit gearbeitet wie alle anderen auch.


Umgang mit älteren Kollegen

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