Arbeitgeber der einem was vorspielt !
Die Ausbilder
Herabschauende Art ggü. Auszubildenden. Man wirdnicht wahrgenommen. Eher wird es einem vorgespielt als wäre es ein Pflichtprogramm.
Leider werden Auszubildende nicht in die reale Arbeitswelt einbezogen und dienen als günstige Arbeitskraft. Von den Ausbildern wird häufig viel gefordert, jedoch nichts was Sinn ergibt oder mit der Branche bzw. generell mit der Arbeit an sich zu tun hat.
Fast alles wird mit einem kritischen Auge gesehen. Bitte keine Fehler machen.
Ein weiterer negativer Punkt ist, wo es Richtung Ende der Ausbildung geht, wo die Wahlqualifikationen eine wichtige Rolle spielen wird sich nicht darum gekümmert das man alles beigebracht bekommt. Stattdessen soll man fünf mal den Ausbildungsrahmenplan rauf und runter lesen und die zu vermittelnden Qualifikationen den Abteilungen zu ordnen um dann angeblich das geforderte Wissen vermittelt zu bekommen. Natürlich wurde das nicht in die Realität umgesetzt. --> Beschäftigungstherapie
Lernzeit wird überbewertet. Trotz freier Zeit, wenn man seine Arbeit geschafft hat, wird dies grundsätzlich nicht genehmigt.
Außerdem werden einem falsche Hoffnungen gemacht
Spaßfaktor
Leider nicht vorhanden da man keine Anerkennung erhält.
Dazu kommt, dass die Arbeit die auf die Auszubildenden abgewälzt wird, weil andere keine Lust dazu haben, leider keinen Spaßfaktor mit sich bringt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Man durchläuft jede Abteilung, jedoch bekommt man nur einen oberflächlichen Einblick in die Aufgaben. Lernfaktor nicht besonders hoch.
Respekt
Teils Teils.
Einige Kollegen respektieren einen, andere spielen einem was vor und andere sind so respektlos dass sie anfangen zu mobben. Das wünscht man keinem. Also wer hier einen Job antritt: Bitte hartes Fell mitbringen (oder dich mit den richtigen Kollegen/Teamleitern/Geschäftsführern anfreunden ;))
Kollege bückt sich unter den Tisch um unter den Rock zu schauen, bewirft einen mit Büroklammern, tut so als würde er mit einem Flirten (20 Jahre älter als ich) usw...
Ganz großen Respekt bekommt man hier übrigens, wenn man mit den Chefs bzw. Abteilungsleitern befreundet ist.
Oder bestenfalls wenn man mit einem Kollegen oder sogar dem Geschäftsführer liiert ist.
Karrierechancen
Eine Übernahme wird einem die ganze Zeit vor Augen gehalten.
Wenn man als Auszubildende wissen möchte wie es nach Abschluss im Berufsleben weitergeht wird man keine Antwort erhalten. Gespräche werden zwar geführt aber es wird kein Wort rausgerückt. Es handelt sich nur um Standard Gespräche nach Vorlage.
Knapp vor Ende gibt es erst ein Gespräch, in dem man erfährt in welche Abteilung man kommt oder ob man überhaupt bleiben darf. Bei einer Absage ist es sehr ungerecht es so spät zu erfahren.
Immer fleißig interne Bewerbungen schreiben, um dann die Antwort zu bekommen dass die Bewerbung erstmal beiseite gelegt wird.
Arbeitsatmosphäre
Andere Mitauszubildende mit denen ich mich gut verstanden habe.
Von meiner damaligen Ausbilderin wurde ich nicht ganz voll genommen, obwohl ich ihr immer meinen vollsten Respekt geschenkt habe. Aufeinmal durfte man im dritten Lehrjahr in ihrer Abteilung nichtmal eine einzige Minute vor ihr beginnen. Es wird kein Verständnis dafür gezeigt, wenn man nicht so flexibel ist und nicht mit dem Auto anreist.
Zudem habe ich sogar gearbeitet, wo ich mal vor ihr da war. Leider wurde es so dargestellt als würde man nur rumsitzen.
Es wird viel versprochen aber nichts eingehalten. Von der stellvertretenden GF war die Türe immer offen wenn man Probleme hat, wahrscheinlich aus Neugier. Probleme haben dann in der Führungsebene die große Runde gemacht aber geändert hat sich nichts.
Mit Kollegen die als "schwierig" in der Führungseben bekannt waren, ist nichts passiert, weshalb das Arbeitsklima in manchen Abteilungen nicht schön war.
Ausbildungsvergütung
Gutes Gehalt da es Bezahlung nach Tarifvertrag Thüga Bayern. (kein öffentlicher Dienst)
Als Auszubildende erhält man anteilig die Sonderzahlungen
Löhne werden pünktlich gezahlt.
Arbeitszeiten
Gleitzeit, jedoch muss man extrem aufpassen dass man auf seine Wochenstunden kommt, da man ja noch Schule hat. Da nutzt einem die Gleitzeit in manchen Fällen auch nicht so viel.
Variation
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber Autor,
wir möchten uns bei Ihnen für Ihr Feedback bedanken, gerne möchten wir auf einige Ihrer doch sehr erschreckenden Bewertungen eingehen, jedoch soll es nicht den Eindruck vermitteln, dass wir uns an dieser Stelle verteidigen möchten. Wir bedauern bereits an dieser Stelle, dass Ihnen, aus Ihrer Sicht, sehr wenig positives zu Ihrer Zeit bei uns im Haus widerfahren ist.
In unserem Haus ist es üblich sich als Auszubildender (m/w/d) an die Arbeitszeit der jeweiligen Abteilung, die nach Ausbildungsrahmenplan durchlaufen wird, zu halten und sich entsprechend anzupassen. Natürlich ist es immer möglich, sobald die ersten Aufgaben eigenständig übernommen werden können, auch vor den Kollegen anzufangen. Wie wir Ihrem Zeitkonto entnehmen können, war dies auch bei Ihnen durchaus öfter möglich.
Grundsätzlich versuchen wir als Unternehmen für jede Abteilung ein angenehmes Arbeits- und natürlich auch Betriebsklima zu schaffen. Schade, dass Sie als Auszubildende ein negatives Gefühl hatten. Wir hatten einen anderen Eindruck.
Unser erstes Ziel ist es Menschen auszubilden, um diese auch im Unternehmen zu halten. Denn wir als Unternehmen investieren viel Zeit und natürlich Geld in eine gute Ausbildung. Leider ist es uns nicht möglich bei Beginn der Ausbildung festzulegen, wo es in 3 Jahren eine freie Stelle geben wird und ob diese auch zum Interesse des jeweiligen Auszubildenden (m/w/d) passt. Sollten wir einmal Auszubildende (m/w/d) nicht übernehmen können, bieten wir Ihnen trotzdem nach der Ausbildung einen befristeten Arbeitsvertrag an. Somit hat jeder die Chance zumindest nach der stressigen Prüfungsphase erstmal kurz durchzuatmen.
Was wir allerdings in Ihrem Fall nicht nachvollziehen können, warum haben Sie sich so oft beworben, wenn es doch so schrecklich bei uns war bzw. zu sein scheint.
Ihre Anmerkung zur Wochenarbeitszeit können wir nicht nachvollziehen, wir alle haben eine festgelegte Wochenarbeitszeit welche wir, laut unserem Arbeitsvertrag, erfüllen müssen. Daran können wir nichts ändern.
Auch Ihre Anmerkung zur fehlenden Beachtung verstehen wir leider nicht. Sie hatten doch so viele Gespräche mit Ihrer Ausbilderin. Was hätten Sie sich alternativ gewünscht?
Gerne möchten wir nochmal für Klarheit sorgen was den Ablauf der Ausbildung in unserem Haus angeht.
Bei uns ist es üblich das unsere Auszubildenden (m/w/d) möglichst jede Abteilung durchlaufen. In der Regel für eine Zeit von 1 bis 4 Monaten. In dieser Zeit ist es nicht möglich einen umfassenden und sehr tiefen Einblick in die jeweiligen Bereiche zu erhalten, jedoch soll es einen gesamten Überblick über das Unternehmen vermitteln und für die spätere Entscheidung bei der Wahlqualifikation helfen. Ebenfalls soll es dabei helfen sich den vielleicht späteren Wunschbereich auszusuchen. Zum Ende der Ausbildung haben unsere Auszubildenden (m/w/d) die Möglichkeit einen Schwerpunkt (Wahlqualifikation) für die Prüfung und auch für die Ausbildung festzulegen. In Ihrem Fall haben Sie sich eigenständig für einen Bereich entschlossen. Hier wurde Ihnen bereits zu Beginn deutlich gemacht, dass es dort keine freie Stelle gibt, trotzdem wollten Sie bei Ihrem Wunsch bleiben. Dies ist auch völlig in Ordnung.
Die von Ihnen erwähnte Beschäftigungstherapie können wir nicht nachvollziehen. Auch spiegelt Ihre Mail, welche Sie zum Ende Ihrer Ausbildung an Ihre Ausbilderin geschrieben haben, dies nicht wider. Sie wurden in den Arbeitsalltag und die zu erledigenden Aufgaben einbezogen so wie es Ihren Fertig- und Fähigkeiten möglich war.
Wir persönlich glauben nicht, das unbeliebte Arbeit auf unsere Auszubildenden (m/w/d) abgewälzt wird. Es tut uns leid, dass Sie diesen Eindruck hatten. Was Sie unter „Spaßfaktor“ im Arbeitsleben verstehen ist aufgrund Ihrer Bewertung nicht ersichtlich.
Wir sind sehr erschrocken darüber, welches Niveau Sie beim Thema Respekt verwenden. Wir können Ihre Wut und Frustration, welche wir Ihren Zeilen entnehmen, leider nicht nachvollziehen. Dies hat nichts mit einem respektvollen Umgang uns gegenüber zu tun.
Abschließend möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir fast immer den Eindruck hatten das Ihnen Ihre Ausbildung in unserem Haus gut gefallen hat und Sie viel lernen konnten. Wie bereits erwähnt spiegelt Ihre E-Mail an Ihre Ausbilderin dies ebenfalls wieder. Sollte es für Sie so schlimm gewesen sein, wie beschrieben, möchten wir Ihnen auf den Weg geben, sich direkt an eine Vertrauensperson zu wenden. Im Nachhinein ist es schwierig, egal für wen, etwas zu ändern.
Sollten Sie ein Interesse an einem Gespräch mit uns und Anregungen oder Fragen haben, können Sie sich gerne per E-Mail an elbracht@stadtwerke-lehrte.de wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Stadtwerke Lehrte GmbH