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Stolzenberg 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Immer wenn man denkt es geht nicht schlimmer... Das war der schlimmste Arbeitgeber meiner Laufbahn bisher!

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mir fällt, literally, nichts ein!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich glaube meine Ausführungen reichen aus. Geht hier nicht hin! Wir haben einen Arbeitnehmermarkt. Es gibt immer eine Alternative. Der Laden passt für dich wenn du keinerlei Wert auf Wertschätzung, Lob, Unterstützung oder Miteinander legst!

Verbesserungsvorschläge

Die gab es immer und immer und immer wieder. Aber es will keiner hören. Besonders nicht die obere Hierarchie. Da wurden dann zwar Prozesse angestoßen die zu einer besseren Mitarbeiterführung beitragen sollten, es wurden externe Berater dazu gezogen aber einen erzkonservativen Mittelständler änderst du nicht mehr. Der zieht auch nur gleiches an. Entscheidungsträger und Kolleg:innen welche dort bleiben, werden immer in die gleiche Kerbe schlagen. Alle anderen suchen irgendwann die Flucht. Mal schneller mal langsamer, aber letztendlich dreht sich das Karussell extrem schnell dort.
Da mich Kununu aufmerksam gemacht hat dass die Bewertung nun schon 6 Monate online ist und ob es vielleicht noch was zu sagen gäbe... Ja, gibt es. Ein kleines Update noch zu den Bewertungen. Hier standen noch deutlich mehr 1 Sterne Bewertungen, welche alle das gleiche ausgesagt haben was auch ich geschrieben habe. Die Firma ging dagegen rechtlich vor. Leider haben wohl die anderen Bewerter die geforderten Nachweise von Kununu nicht eingereicht, da alle vor mir abgegebenen Bewertungen weiterhin offline sind. Das ist schade.

Meine ist aber hier und meine ausführliche Bewertung bleibt auch hier. Ich habe alle entsprechende Nachweise und eine eidesstattliche Erklärung abgegeben.

Arbeitsatmosphäre

Schrecklich. Den Umgang im Miteinander habe ich so noch nie erlebt. Ständig hatte man Angst vor falschen Anschuldigungen und man sah sich in einem permanenten und wirklich extremen Rechtfertigungsdruck. Mir sind nur sehr wenig Kolleg:innen bekannt welche gerne morgens zur Arbeit gekommen sind. Jeder hat irgendwie versucht nicht aufzufallen, es gab überhaupt keinen Zusammenhalt, jeder war für sich, beim Arbeiten, in der Pause, eigentlich immer. Was auch die extrem hohe Fluktuation an Mitarbeitern in der Vergangenheit, dem jetzt und mit Sicherheit auch weiterhin in der Zukunft erklärt.

Kommunikation

Gab es nicht. Es wurden mal Teammeetings eingeführt. Aber das immer nur kurzfristig damit man sich ja nicht vorbereiten könnte. Einige Kolleg:innen waren gar nicht erst erwünscht aufgrund persönlicher Ablehnung und nahmen dann auch in der Regel nicht teil. Das äußerte sich dann so dass die Meetings immer dann einberufen wurden wenn die Kolleg:innen entsprechend nicht anwesend waren. Absprachen in den Meetings wurden generell so gut wie nie eingehalten. Was besprochen wurde war nach dem Verlassen des Raumes hinfällig und wurde dann so gemacht wie man eben persönlich meinte. Was so passiert im Unternehmen bekam man eigentlich nur aufgrund des Flurfunks mit. Das letzte halbe Jahr fand dann gar kein Teammeeting mehr bekannt. Arbeitsanweisungen gab es auch keine mehr. Man musste alles erraten was die anderen Kolleg:innen so besprochen haben. Aber wehe man machte es dann falsch. Da wurde dann gegenüber anderen Abteilungen gelogen, das glaubt einem keiner der das nicht selber erlebt hat.

Kollegenzusammenhalt

An meinem ersten Arbeitstag sagte mir ein alteingesessener Mitarbeiter das ich den schlimmsten Fehler meines Lebens begangen habe hier anzufangen. Oh boi, wie Recht er damit hatte. Kurzum, es gab und gibt keinen. Jeder gegen jeden. Was verständlich ist da niemand gerne im Fadenkreuz steht und es in fast keiner Abteilung so etwas wie Mitarbeiterführung und Lenkung gab und gibt.

Work-Life-Balance

Es gibt Gleitzeit von 7-9 Uhr. Prinzipiell eine gute Sache. Aber wenn man nicht vor 8 Uhr da war standen schon diverse Kolleg:innen an den Fenstern beim vorfahren. Hier gibt es eine 40 Stunden Woche aber freitags nur bis 12.30. Heißt die anderen Stunden muss man von Montag bis Donnerstag machen. Was Gleitzeit und WLB doch irgendwie auch aushebelt. Achja, wenn man außer Haus ist, weil man zum Beispiel auf einer Fortbildung ist, macht man deshalb auch Minusstunden.

Vorgesetztenverhalten

Absolut Grottig. Keinerlei Kommunikation. Absprachen wurden nicht eingehalten. Gegenüber anderen wurden Sachverhalte generell anders dargestellt. Es wurde wirklich immer über nicht anwesende Kolleg:innen hergezogen und gelästert. Zudem wurde gelogen das sich die Balken biegen. Leider bekommt man sowas immer erst zu spät mit. Ist aber eigentlich auch egal da sich in der Hierarchie eh niemand dafür interessiert hat was wirklich passiert ist. Meinungen waren und sind Zementiert und zu fressen. Ende aus!

Interessante Aufgaben

Prinzipiell fand ich mein Aufgabenbereich interessant denn sonst hätte ich mich gar nicht anwerben lassen und den Vertrag hier unterschrieben. Da ich mich anfänglich oft für Aufgaben gemeldet und engagiert habe, wäre noch deutlich mehr potential für eine interessante Tätigkeit da gewesen. Aber auch dies wurde immer und immer wieder durch die obere Hierarchie torpediert und blockiert. Im Endeffekt hat man sich durch extrem schlechte Prozesse und dem Unvermögen der oberen Hierarchie diese zu verstehen und entsprechend anzupassen, selber sabotiert. So war es zum Ende hin nur noch eine Brandbekämpfung. Hat man ein Feuer gelöscht waren schon zwei neue am lodern.

Gleichberechtigung

Das Verhältnis von Mann und Frau war relativ ausgewogen. Aber Frauen sind in der oberen Hierarchie nur "Zicken". Das "geheule" will man dort nicht. Den Frauenquatsch sollen die draußen nach Feierabend erledigen. Nuff more to say!

Umgang mit älteren Kollegen

Nicht anders als mit den anderen. Also genau so mies wie beim Rest.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind groß und klimatisiert, dass definitiv ein Pluspunkt. Die Tische sind auch groß und OK aber leider nicht höhenverstellbar. Hier mein ProTipp und trotz Rezept vom Doc, bloß nicht nach einem neuen, höhenverstellbaren Tisch fragen! Je nachdem welchen vorherigen Platz man erhält hat man entweder eine gute Ausstattung oder einer schlechte. Ich konnte mir im Laufe der Zeit eine relativ passable Ausstattung zurecht farmen. Was heißt das? Als ich Anfing hatte ich eine völlig verdreckte Tastatur und abgegriffene Maus. Ich kann ja mit gebrauchtem Material durchaus arbeiten. Das ist auch echt kein Problem und das wäre keiner Erwähnung wert, wenn das nicht wirklich ekelhaft und komplett verbraucht gewesen wäre. Das Highlight war mein Headset für das Telefon. Es war gebrochen und mit Tesa geflickt, mit lecker getrocknetem Ohrenschmalz als topping. Im Laufe der Zeit habe ich mir dann alles von diversen gegangenen Kolleg:innen zurecht getauscht. Unvergessen auch mein Bürostuhl. 20 Jahre alt, völlig verdreckt, abgesessen, kaputt und nicht einstellbar. Immerhin konnte ich den an 4 von 5 Tagen mit dem Stuhl vom Außendienstkollegen tauschen. Einen neuen bekam ich nicht. Warum auch immer

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein ist ein paradoxes Thema. Einerseits wurde in meiner Zeit in moderne LED Lichtstrukturen investiert und Firmenfahrzeuge als Hybrid angeschafft. Ein gewisses Maß an Verständnis war oder ist also da. Aber in der Produktion selber, an Zuliefermaterial usw. war davon dann doch nichts mehr zu spüren. Und das Sozialbewusstsein. Auweija. Der Laden und seine Lügereien haben mich krank gemacht. Während der harten Coronamonaten habe ich immer wieder darum gebeten meine Frau, welche im Home Office mit 2 kleinen Kindern völlig alleine und komplett überfordert war, unterstützen zu können. Und trotz Home Office Vorgaben der Regierung und auch der eigentlichen Möglichkeit zu 100% im HO arbeiten zu können wurden ich und alle anderen zur Präsenz gezwungen. Weil, O-Ton, im HO liegt man nur faul auf der Couch! Und als ich komplett am Ende war und mich krank melden musste weil ich fand das ein Frontalcrash mit einem Baum vielleicht doch eine gute Alternative wäre, wurde mir einfach gekündigt. Nicht einmal hat die oberer Hierarchie das Gespräch gesucht, niemand von denen. Achja, die Kündigung kam 3 Tage vor Heiligabend. Wer macht denn sowas? (Rhetorische Frage!)

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war OK. Es gab Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Jobbike wurde ebenfalls angeboten.

Image

Weder intern noch extern würde ich sagen hat dieser Hersteller einen guten Namen. Die hohe Fluktuation der Mitarbeiter ist auch bei Kunden, Lieferanten etc. bekannt und führte auch gerne mal zur Belustigung dieser.

Karriere/Weiterbildung

Da es niemanden gab der sich administrativ um das ERP System kümmerte, bot ich an dies freiwillig zu übernehmen. Einerseits weil ich daran Spaß hatte, andererseits weil ich dies auch schon in anderen Firmen übernommen hatte. Als Key-User oder Administrator. Da mir das hier eingesetzte System nicht so vertraut war, bat ich um eine entsprechende Weiterbildung. Die wurde mir auch gewährt. Ich konnte an diesen zwei Tagen aber kaum etwas mitnehmen. Man hätte per remote während des Lehrgangs auf dem System gearbeitet. Also benötigte man Zugriffe auch auf sensible Bereiche. Logisch, anders kann man eben auch nicht administrieren. Also wurden mir diese Rechte im Vorlauf zwar gewährt. Aber als ich dann dort saß, mittendrin, wieder entfernt. Mit der Begründung, Moment, der kann dann ja auf sensible Bereiche zugreifen! Ergo war der ganze Lehrgang für Nüsse. Da ich dann auch noch außer Haus war hab ich onTop noch Minusstunden gemacht und als ich fragte ob ich Spesen abrechnen dürfte, wurde eine Woche lang einfach nicht mehr mit mir gesprochen. Es gab nicht mal ein guten Morgen. Ich verzichtete dann auf die Spesen und auf weitere Lehrgänge.

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