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Trauringschmiede 
Drechsel
Bewertung

Arbeitgeber mit Potenzial, wenn es an den richtigen Stellen Änderungen gibt ...

3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Trauringschmiede Drechsel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Den Schwerpunkt der Arbeit (Trauringverkauf/ Schmiedekurse)
- Große Produktauswahl - und somit gute Beratungsmöglichkeiten.
Da macht das Verkaufen Spaß.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das an Feiertagen in der Woche der gesetzlich festgelegte freie Tag einfach gestrichen wird, obwohl dies gesetzlich geregelt ist und es rotierende Ausgleichs-Tage gibt (die Sonderregelung hierzu greift also nicht).

Verbesserungsvorschläge

- Jede länger gebliebene Zeit über die vereinbarte Arbeitszeit sind Überstunden und sollten dementsprechend angeschrieben und vergütet werden.

- Statt in übermäßige Expansion zu investieren, sollte mehr Geld in die vorhandenen Geschäfte gesteckt werden.
Hochwertigere Vitrinenschlösser, Dekomaterial für Schaufenster, Externe Mitarbeiterschulungen, für Messe-Aufbauten Fachpersonal hinzuziehen, statt weibliche Mitarbeiter schwere Vitrinen schleppen, transportieren und aufbauen zu lassen!

Arbeitsatmosphäre

Wie in jedem Betrieb hängt ein Großteil der Arbeitsatmosphäre von der Team-Konstellation ab. Diese war zu dem Zeitpunkt an dem ich dort arbeitete, im Verkauf sehr gut und in der Werkstatt leider (durch einen Mitarbeiter und dessen negativem, respektlosem Umgang mit Kollegen) nicht so angenehm.
Die Werkstatt ist sehr gut ausgestattet und genauso wie die Verkaufsfläche, einladend gestaltet - hell und sauber. Es gibt einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küche & Kühlschrank für die Pausen.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Filialen klappte zu meiner Zeit (zumindest auf dem kurzen Amtsweg dem Telefon) immer reibungslos. Auch unter den Mitarbeitern (Werkstatt/Verkauf/Verkauf Brautmoden) herrschte eine gute Kommunikationsbasis.
Negativ empfand ich den Punkt "Kommunikation" eher Richtung Buchhaltung / Geschäftsführung. Bearbeitung von Anfragen zu Abrechnungen oder freien Tagen, wurden - wenn diese nicht zugunsten des Unternehmens gingen, immer auf 'die lange Bank' geschoben. Auf Rückmeldungen der Geschäftsführung musste oft lang gewartet werden und eine Reaktion ergab sich immer nur durch wiederholtes, penetrantes hinterher fragen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war im Großen und Ganzen gut. Es gibt natürlich wie in dem meisten Unternehmen Einzelpersonen, die ein gutes Miteinander stören wollen und es ist auch von Team zu Team unterschiedlich, da die Team-Zusammensetzung mal mehr mal weniger gut ist und so den Zusammenhalt beeinflusst. Sehr positiv bei uns fand ich jedenfalls auch, das dies trotz sehr unterschiedlichen Altersklassen wunderbar gepasst hat.

Work-Life-Balance

Ich persönlich fand das die Arbeitszeiten, für ein Unternehmen das im Einzelhandel angesiedelt ist, absolut in Ordnung waren und somit auch eine natürliche work-life-balance geboten wurde.
Im Stadtzentrum hat man schon mal Arbeitszeiten bis 21:00/22:00.
Bei Messebesuchen weiß man in der Regel, das es sich um gesonderte Umstände mit anderen Arbeitszeiten handelt und diese sind ja zeitlich begrenzt. Negativ empfand ich allerdings, das an diesen Tagen z.B Sonntagsarbeit weder in Freizeitausgleich noch zusätzlicher Zahlung abgegolten wurde.

Vorgesetztenverhalten

Ich persönlich habe leider kein positives Feedback zu diesem Bewertungspunkt.

- Führungskräfte im Büro/Buchhaltung waren unprofessionell und beteiligten sich an Betriebs-Getuschel oder waren sogar Quelle für solches.
- Respektloses und beleidigendes Verhalten / Probleme unter Mitarbeitern wurden nicht ernst genommen und haben so eine schlechte Arbeitsatmosphäre entstehen lassen.
- Erreichbarkeit der Geschäftsführung war in der Regel schlecht, unabhängig ob bei Problemen mit Kunden oder Fragen zur eigenen Personaleinsatzplanung.
- Kündigungsverhalten bei verschiedenen Kollegen war zu meiner Beschäftigungszeit unprofessionell und moralisch so wie rechtlich fragwürdig

Interessante Aufgaben

In meinem Fall ist der Bereich "Trauringe" eine interessante Aufgabe im Schmuck-Segment.
Im Geschäft selbst gab es jetzt allerdings keine besondere Auswahl an zusätzlichen, interessanten Aufgaben. Neben dem klassischen Verkauf (der immer im gleichen vorgegebenen Schema abläuft) oder der Arbeit in der Werkstatt, gab es höchstens in Eigeninitiative die Möglichkeit die Vitrinen umzugestalten oder Schaufenster-Deko zu anzupassen.
Außerhalb des Ladenlokals wurde die Unterstützung bei Messebesuchen ohne Freizeitausgleich oder zusätzlicher Entlohnung (Sonntagsarbeit) erwartet.

Gleichberechtigung

Ich finde das dieses Unternehmen Gleichberechtigung sehr gut umgesetzt hat. Es gab weder Altersdiskriminierung, noch im Bereich sexueller Orientierung.
Auch gab es keine unterschiedliche Geschlechter-Behandlung.
In der Verteilung von Arbeitszeiten, freien Tagen oder Urlaub habe ich das Unternehmen durchgehend als positiv empfunden was diesen Punkt betrifft.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen/Innen gehören zum festen Unternehmensbild

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind in Ordnung.
Negativ ist mir nur der Umgang mit Überstundenvergütung und die mangelnde Wertschätzung von Mitarbeitern aufgefallen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine spezielle Mülltrennung (Ausnahme natürlich die Werkstatt)
Verpackungsmüll im normalen Rahmen

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung war am unteren Durchschnitt - nicht extrem unterbezahlt, aber da gibt es definitv Luft nach oben.
Klassische Sozialleistungen
Keine Job-Ticket Förderung

Image

Nach außen hin hat das Unternehmen ein gutes Image, welches durch gute und freundliche Verkäufer gestärkt wird.
Die Konfigurationsmöglichkeiten von Ringen und die Schmiedekurse bieten auch einen Vorteil zur üblichen Konkurrenz.
Allerdings wird zum Großteil nicht in der eigenen Werkstatt gefertigt, obwohl es dem Kunden so suggeriert wird.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keinerlei Aufstiegschancen, außer evtl. vom VK in die Filialleitung.
Grundsätzlich stellt man da (logischerweise) aber lieber extern ein.
Schulungen oder Weiterbildungen z.b Verkaufsseminare gab es nicht.

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