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Am Ende sind alle freien Bildungsträger gleicht... (schlecht)

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Zusammenhalt und die Arbeitsatmosphäre in einzelnen ausgeählten Teams.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Intransparente Kommunikation, Vorgesetztenverhalten, Belastungs-Lohn-Verhältnis

Verbesserungsvorschläge

Kritischer die Leistungsfähigkeit und fachliche Qualifikation der eigenen Mitarbeiter bewerten. Die schwarzen Schafe beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit ganzer Teams. Ehrlicher miteinander umgehen, weniger auf verschiedenen Ebenen mit- und übereinander kommunizieren, bessere Löhne zahlen.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Teams erfährt man Unterstützung und die Möglichkeit, sich und seine Vorstellung der Arbeit zu verwirklichen. Dies variiert jedoch stark zwischen den jeweiligen Bereichen. Seitens der Leitung gibt es lediglich "Kontrollbesuche", eine inhaltliche Auseinandersetzung findet kaum statt, Belobigungen oder dergleichen gibt es nur als "Selbstbeweihräucherung". Die Arbeitsbelastung der Kollegen fällt sehr unterschiedlich aus - die, die sich am lautesten beschweren werden entlastet und die, die ihre Arbeit erledigen bekommen immer mehr Aufgaben zu bewältigen.

Kommunikation

Die Bereichsleitungen kommunizieren stark unterschiedlich, welche Bedarfe und Aufgaben bearbeitet werden müssen. Teilweise werden zwischen Kollegen Informationen (absichtlich?) unterschlagen, sodass es anschließend zu Konflikten kommt. Es wird wenig offen und sachlich kommuniziert, sondern eher über Abwesende gelästert.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich selbst am Nächsten, auch wenn dies anders nach außen verkauft wird. Hier gibt es eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Bildungsträger an sich und seinem sozialen Leitbild und der gelebten Unternehmenskultur. Auch hier ist es entscheidend, in welchem Bereich man eingesetzt wird - in wenigen Bereichen ist der Zusammenhalt gut und man unterstützt sich gegenseitig, in anderen Bereichen wird man zum Einzelkämpfer. Wenn Not am Mann ist, wird auch schon mal für andere Kollegen unterschrieben, falls dies dazugehört.

Work-Life-Balance

Feste Arbeitszeiten, die zwingend eingehalten werden müssen - im Bereich der Aus- / und Weiterbildung gibt es keine Überstunden, außer die externe Zertifizierung steht an, dann arbeiten die verantwortlichen Kollegen zu Hause weiter, nehmen Akten und Protokolle mit nach Hause, um bis zum Termin alles vollständig "bearbeitet" zu haben.

Vorgesetztenverhalten

Es wird teilweise klar kommuniziert, dass man sich als Führungskraft nicht verantwortlich fühlt und auf andere Leitungspersonen im Konfliktfall verwiesen. Man bekommt die "großen" Vorgesetzten lediglich zu "Kontrollbesuchen" zu Gesicht. Wenn diese im Dienstauto vorfahren, herrscht plötzlich reges Treiben, obwohl eben noch alles entspannt war, damit die Teilnehmer bloß nichts machen, was der Vorgesetzten sauer aufstoßen könnte - diese Besuche haben also nichts mit dem Arbeitsalltag in den Bereichen zu tun. Die direkten Vorgesetzten haben als Bereichsleiter teilweise keine Ahnung von den Prozessen und Abläufen in ihrem Bereich, sodass man lediglich versuchen kann, die größten Brände zu löschen - Vorschläge werden ignoriert, Verbesserungen sind nicht gewünscht. In anderen Bereichen hingegen funktioniert alles super und die direkten Vorgesetzten haben alles im Griff und leisten Unterstützung.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell ist das Arbeitsfeld interessant, da vielfältige Aufgaben in einer bunt gemischten Klientel zu bewältigen sind. Leider ist der Dokumentationsaufwand so hoch, dass teilweise lediglich aufgeschrieben wird, welche Aktivitäten und Projekte geplant sind, diese dann aber nicht durchgeführt werden. Auch die Dokumentation an sich wird nicht wie konzeptionell gerahmt durchgeführt, sondern geflickschustert.

Gleichberechtigung

Es haben alle gleich schlechte Aufstiegschancen. Außer man ist jung, dann sind diese ganz schlecht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden aufgrund ihrer Arbeitserfahrung gewertschätzt, müssen sich jedoch in der Praxis nicht weiterbilden und können vogelfrei arbeiten. Technik? Nein, danke...

Arbeitsbedingungen

Dienstwagen vor Ort, Diensthandy, PC-Arbeitsplatz, vielfältige Räumlichkeiten, Kantine - alles da, teilweise jedoch nicht auf dem neuesten Stand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie bei vielen freien Bildungsträgern gilt auch hier: es darf nichts kosten. Fair Trade gibt es nicht und es wird lieber zweimal eingekauft als einmal qualitativ hochwertig. Alles wird doppelt dokumentiert - sowohl digital als auch nochmal ausgedruckt und abgeheftet. Der Papieraufwand für die Durchführung und Dokumentation von Angeboten ist aberwitzig.

Gehalt/Sozialleistungen

Berufserfahrung spielt keine Rolle, man fängt ganz unten knapp über Mindestlohn an und die finanziellen Aufstiegschancen sind sehr gering. Für Berufseinsteiger okay, für Fachkräfte mit einschlägiger Berufserfahrung ein Witz. Es wird auch nicht nach Leistung bezahlt, Verhandlungen hierüber werden abgelehnt - egal wie gut und viel man arbeitet, mehr Geld gibt es deswegen nicht. Es spielt keine Rolle, ob man für 10 oder 40 Teilnehmer verantwortlich ist, der Lohn bleibt der gleiche. Sonderzahlungen sind absolute Ausnahme. Die Löhne entsprechen nicht der gesellschaftlichen Verantwortung. Dafür werden die Löhne pünktlich ausbezahlt.

Image

Die Mitarbeiter reden schlecht über ihre eigene Firma und die Vorgesetzten. Diese werden in ihrer Abwesenheit belächelt und besitzen nur durch ihre Position Autorität. Durch die Klientel ist der Verein in der ganzen Stadt bekannt als Sammelbecken für alle jungen Leute, die es auf dem ersten Arbeits- und Ausbildungsmarkt nicht schaffen. Bei Praktikumsbetrieben erhält man bei Nennung des Vereins Absagen und erntet hochgezogene Augenbrauen, sodass der Umkreis der Bewerbungen stetig erweitert werden muss. Die Vorgesetzten wollen nicht, dass man außerhalb des Vereins sagt, wie es ist.

Karriere/Weiterbildung

Die angebotenen Weiterbildungen sind nicht zielführend, es wird vielmehr geschaut, dass sich kostenlose Angebote bspw. der Krankenkassen nicht auch als Weiterbildung abrechnen lassen. Karrierechancen gibt es kaum - es ist zwar teilweise möglich, mehr Verantwortung übertragen zu bekommen, dafür gibt es aber nicht automatisch mehr Lohn, sondern einfach nur mehr Verantwortung. Karriere innerhalb des Unternehmens ist nicht möglich.

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