Billige Vollzeitkraft mehr nicht
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben waren recht abwechslungsreich. Dazu gehörten selbstverständlich auch private Aufgaben für den Chef zu übernehmen. Wenn man nachfragte wieso man zum Beispiel Getränke für die private Baustelle besorgen sollte, wurde dies mit „Ich bin dein Chef und entscheide was deine Aufgaben sind" beantwortet
„Firmenwagen" die nur zur privaten Nutzung verwendet wurden, durften auch durch den Azubi von außen und innen gereinigt werden.
Dazu streitet man sich auch täglich mit Kunden, da Abmachungen im Vertrieb getroffen wurden die man nicht einhalten konnte.
Variation
Prinzipiell musste man immer in der gleichen Position arbeiten. Vorschrift war auch mal im Vertrieb zu arbeiten und dort Kunden zu akquirieren.
Hatte man Interesse an einer anderen Abteilung, oder wollte sich aufgrund Schule/Prüfung in der Praxis weiterbilden wurde das nicht wahr genommen und verweigert.
Respekt
Respekt herrscht hier generell nicht, wenn man an unterster Stelle steht. Wie schon geschrieben war man theoretisch Mädchen für alles.
Man musste auch aufpassen was man äußert, da gerne von oben herab geschaut wurde. So wurde man auch schnell als dissozial abgestempelt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist super angespannt. Man wird ständig kontrolliert. Wenn man pünktlich gehen will, weil man auch vor Arbeitsbeginn schon da war, wird man noch da behalten weil „man kann auch mal länger bleiben" obwohl alle anderen genauso pünktlich gehen.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung war das Minimum.
Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld gibt es nicht. Ebenso auch nur das Minimum an Urlaubstagen.
Arbeitszeiten
Unflexibel Zeiten. Ganz klassisch von 8-
17 Uhr (wenn man dann auch um 17 Uhr
gehen durfte). Homeoffice ist nicht erwünscht und gab es nichtmal zu Corona Zeiten. Obwohl man das bei einem so modernen Unternehmen schon erwarten könnte.