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Welldone 
Vermarktungsagentur 
GmbH
Bewertung

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Wer hier bestehen will, braucht ein dickes Fell und ein unerschütterliches Selbstbewusstsein!

2,0
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Besonders ist die Arbeit bei Welldone Vermarktungsagentur GmbH insofern, dass man in manchen Bereichen sehr selbständig arbeiten kann und relativ wenig feste Vorgaben im Vorfeld hat (betrifft speziell meinen Aufgabenbereich, steht nicht allgemeingültig für alle Arbeitnehmer in diesem Unternehmen). Man kann sich, was Selbständigkeit im Erledigen der Aufgaben und Beherrschung der dafür benötigten Hilfsmittel sehr schnell für sich selbst weiterentwickeln, da Eigenständigkeit gefördert wird und einem letztendliche auch selbst sehr zugute kommt, wenn man diesen Punkt für sich selbst zu nutzen versteht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kritik war so gut wie nie auf den jobbezogen, sondern wurde bewusst an der Person und ihrem Verhalten selbst geübt, was sehr demotivierend sein kann. Extreme Mehrarbeit wird als selbstverständlich vorausgesetzt, täglich bis zu 1 bis 2 Überstunden am Tag. Gehaltsbezogene Weiterentwicklung ist unabhängig von der eigenen Leistungssteigerung kaum und dann nur sehr schwer möglich.

Verbesserungsvorschläge

Bitte alle Vorgesetzte dringend Schulungen in Mitarbeiterführung belegen.

Kommunikation

Die Kommunikation mit den Kollegen war im Allgemeinen gut bis freundschaftlich, die Kommunikation mit Vorgesetzten war mangelhaft, da Kritik nie unter 4 Augen zwischen Angestelltem und Vorgesetzten geklärt wurde, sondern immer gleich im Meeting mit fast ausnahmslos allen Angestellten, wobei dann erst vor versammelter Runde die Kritik geäußert wurde und anschließend jeder einzelne vom Vorgesetzten befragt wurde, ob er auch seiner Meinung war. Man kann sich an dieser Stelle selbst denken, was die Konsequenz war, wenn man nicht der gleichen Meinung war und sich aus berechtigten Gründen für den Kollegen eingesetzt hat.

Kollegenzusammenhalt

Toll! Das Team habe ich im Großen und Ganzen als loyal und sehr nett empfunden, so dass auch gemeinsame Treffen nach Feierabend immer von allen gern gesehen waren. Trotz gerne bewusst zur Schikane eingesetztem, ungerecht hohem Druck von den Vorgesetzten, wodurch eine immer wieder angespannte Arbeitsatmosphäre kreiert wurde, und auch bewusst eingesetzten Gegeneinanderausspielens, damit jeder Einzelne seine Leistung durch Konkurrenzdenken erhöhen sollte, haben wir stets sehr gut zusammengehalten und den meisten ist es gelungen, sehr freundschaftlich und teamfähig mit den Kollegen umzugehen.

Work-Life-Balance

Unser Vorgesetzter hat zusätzlich zu unregelmäßig morgens stattfindenden Meetings auch allabendlich Meetings um 18:00 einberaumt, in denen meist gar nichts Wesentliches mehr besprochen wurde und jeder im Team unabhängig voneinander das Gefühl hatte, dass diese Abend-Meetings aus anderen Gründen als zur Arbeitsbesprechung eingesetzt wurden. Zudem wurden in regelmäßigen Abständen Aufgaben noch Abends kurz vor Feierabend gegeben, die dann noch am gleichen Tag fertiggestellt werden sollten. Dies geschah dann auch regelmäßig so, dass das gesamte Team regelmäßig erst gegen 20:00 Feierabend machen konnte. Wenn man einmal im Monat "pünktlich" gehen wollte, wurde dies am nächsten Tag angesprochen und als negativ dem restlichen Team gegenüber bewertet, wenn man nicht die passende Rechtfertigung bereit hielt, warum man das gemacht hat.

Vorgesetztenverhalten

Zu diesem Punkt habe ich nur ein "mangelhaft" zu vergeben, da das Vorgesetztenverhalten zu wünschen übrig ließ. Ich selbst habe bereits in meiner ersten Arbeitswoche wichtige Defizite feststellen müssen und auch während meiner Zeit in diesem Unternehmen das gleiche mangelhafte Verhalten der Vorgesetzten meinen Kollegen gegenüber feststellen müssen. Wir wurden zwar alle relativ gleich behandelt, aber leider gleich schlecht, was vor allem daran lag, dass Gesprächsinhalte teilweise unter der Gürtellinie lagen und massiv in die Privatsphäre der / des Angestellten eingedrungen sind. Da blieb einiges zu wünschen übrig, hauptsächlich im Bereich des sich gegenseitig entgegengebrachten Respekts von "oben".

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben und auch die allgemeine Arbeit in diesem Unternehmen ist spannend und abwechslungsreich. Ich musste jedoch trotzdem einen Punkt Abzug geben, da ich mitbekommen habe, dass es hier nicht jedem Kollegen gleich ging.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung war - ironisch gesprochen - insofern vorhanden, dass Frauen sich sehr beleidigenden, eindeutigen und einseitig belustigenden Kommentaren und Anspielungen aussetzen mussten und Männer im gleichen Maße als Luschen und "Weiber" runntergestuft wurden. Konstruktive Kritik habe ich durchweg vermisst!

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden grundsätzlich für alle Positionen im Unternehmen bis auf zwei Ausnahmen nur Frauen bevorzugt, die am besten unter 30 sein sollten, aus einerseits den typisch vorurteilsbehafteten Gründen, die bekannt sind und andererseits dem Grund, dass männliche Angestellte wegen befürchteter Aufmüpfigkeit generell gemieden wurden.

Arbeitsbedingungen

Das Büro war zwar schön und architektonisch in toller Atmosphäre, leider waren wir aber einer der ersten Mieter in dem Neubau und es gab sehr viele grundsätzliche Mängel, die dem ganzen Team auf verschiedene Art und Weise als störend aufgefallen sind: staubige Baustellenluft, mal Hitze mal Kälte, keine Frischluftzufuhr durch die nicht zu öffnenden Fenster möglich, nur Lust über die dafür vorgesehene Gebäudebelüftung...

Gehalt/Sozialleistungen

Auf eine Frage nach Gehaltserhöhung wurde mir versprochen, dass mir dieser Wunsch nach wenigen Monaten bis März erfüllt wird. Als ich im Sommer nach Nichteintritt dieses Versprechens nachgehakt habe und auch hartnäckig geblieben bin, wurde ich dafür abgestraft mit dem Kommentar, dass mein verhalten unmöglich sei. Weitere Monate später bekam ich dann tatsächlich eine Gehaltserhöhung um 200 Euro brutto.

Image

Das Image des Unternehmens ist auf den ersten oberflächlichen Blick gut. Aber auf den zweiten Blick...


Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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