Der Bezug zur Realität wurde verloren und es geht (leider) bergab...
Arbeitsatmosphäre
Untereinander ein guter Zusammenhalt, allerdings alle völlig überlastet und es wird seitens der Führung und auch der zwei Inhaberschaft kaum Abhilfe geschaffen.
Kommunikation
Es gibt nahezu keinen vernünftigen Informationsfluss. Hier ist der Flurfunk deutlich schneller als der offizielle Weg, wenn dieser denn überhaupt gewählt wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen geben alles und stützen untereinander. Das Team vermisse ich tatsächlich sehr.
Work-Life-Balance
Wenn man sich durchringt nur noch seine Vertragsstunden zu erfüllen und dann abzuschalten, dann ist diese super (zumindest für die Mitarbeiter die Zeiterfassung betreiben). Wer allerdings seine Arbeit qualitativ hochwertig erledigen möchte, der wird den Kompromiss von vielen Überstunden eingehen müssen. Neue Mitarbeiter werden teils auf Vertrauensarbeitszeit eingestellt - hier empfehle ich dies nicht einzugehen und auf aktive Zeiterfassung zu bestehen.
Vorgesetztenverhalten
Ist für mich ein "geht so". Man fühlt sich teilweise nicht ernstgenommen, gerade von der höheren Ebene. Die Probleme wurden und werden immer wieder seitens der Mitarbeiter angesprochen. Es wird aber nur beschwichtigt und gut zugeredet. Eine Besserung zur Behebung der Probleme ist absolut nicht absehbar.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind wirklich vielfältig. Es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Allerdings kann man die Aufgaben kaum noch zufriedenstellend bewerkstelligen, da der Workload unfassbar hoch und die Bearbeitung aller anfallenden Aufgaben damit nahezu unmöglich geworden ist.
Gleichberechtigung
Das Gehaltsgefüge steht in einem hohen Gegensatz. Wer sich traut und über Geld spricht, wird schnell feststellen, dass Frauen in diesem Unternehmen teils sehr viel weniger erhalten als Männer. Und das bei gleicher oder sogar teils höher Qualifizierung und/oder Verantwortung.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist eigentlich nicht zu bemängeln. Es wäre vielleicht noch verbesserungsfähig, wenn man die entsprechenden Kolleg*innen bei Einführung neuer IT-Programme etwas mehr an die Hand nehmen könnte, damit auch diesen der Umstieg leichter fällt.
Arbeitsbedingungen
Ein schönes Bürogebäude, dann hört es aber auch schon auf. Die Büros sind so gestaltet worden, dass es hübsch aussieht, aber nicht gut funktioniert. Nicht zu vergessen der hohe Workload. Daneben wird auch aus der Führungsebene ordentlich Druck ausgeübt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Thema Umwelt wird viel gearbeitet, das ist positiv hervorzuheben. Auf der anderen Seite muss man sich beim Thema Umwelt auch mit dem Geschäftsmodell beschäftigen. Ware wird Fernost eingekauft und über die Weltmeere auf Container-Riesen verschifft. Dies liegt aber nicht an der Wünsche Group sondern an den Konsumenten, daher kann man hier keinen Vorwurf machen. 1 Stern Abzug gibt es für Dinge wie bspw. innerhalb der Büroräume Mülltrennung stattfindet, durch die Reinigungsfirma aber doch alles in einem Müllsack landet.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer sich auf dem Markt umschaut, der wird vermutlich sehr schnell feststellen, dass es deutlich bessere Angebote (und teilweise zu besseren Bedingungen) auf dem Markt gibt.
Viele Mitarbeiter*innen klagen bereits darüber, dass es schon seit langer Zeit keine Gehaltsanpassung mehr gegeben hat und bei aktiven Gesprächen aufgeschoben wird.
Erst jetzt, mit steigender Fluktuation, wird wenigen Mitarbeitern mehr Gehalt angeboten - allerdings erst dann wenn diese bereits gekündigt haben.
Des Weiteren werden angeboten:
- 15 € Zuschuss zur HVV-ProfiCard oder Essensgutscheine
- Obst, Kaffee, Wasser
Auch das hält der Konkurrenz eigentlich nicht mehr Stand. Man ruht sich hier definitiv auf seinen guten Namen aus, der längst kein guter Name mehr ist.
Image
Die Kolleg*innen, Mitarbeiter*innen sprechen inzwischen nicht mehr gut über die Firma. Das war mal anders, da hat man gerne hier gearbeitet.
Es wird jeder beglückwünscht, der das Unternehmen verlässt...das spricht Bände...
Karriere/Weiterbildung
Es finden nahezu keine Schulungen statt.
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber ehemaliger Mitarbeiter, liebe ehemalige Mitarbeiterin,
danke für Ihr ehrliches Feedback. Wir werden dieses aufnehmen und intern weiterverfolgen.
Die derzeitige Überlastung im Finanzen können wir nachvollziehen, daher sind wir mit allen Mitteln dabei die einzelnen Mitarbeitenden zu entlasten und Abhilfe zu leisten. Wir sind aktuell an einer Lösung dran, welche bereits in die Wege geleitet wurde.
Wir arbeiten stetig an unseren Mitarbeiter Benefits. Die HVV-ProfiCard wird bei allen Mitarbeitenden mit 25 Euro bezuschusst. Daneben bieten wir eine attraktive betriebliche Altersversorgung, Vermögenswirksame Leistungen sowie Jobrad und Mittagspausen Yoga an.
Durch unsere neu eingeführte Unternehmensapp – MYWÜNSCHE – haben wir nun die Möglichkeit standortübergreifend zu kommunizieren und den Informationsfluss zu erhöhen.
Freundliche Grüße
Wünsche Services, HR-Abteilung