Ein Grosskonzern mit wenig Perspektiven!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter der Europäern und die Arbeitszeiten sind sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aufstiegsmöglichkeiten, Gehaltsverbesserungen und Fortbildungen sind nicht möglich. Das Unternehmen wird von der Zentrale in Japan gesteuert, d.h. alle wesentlichen Entscheidungen werden dort getroffen. Das Unternehmen ist sehr vertriebsorientiert und konservativ aufgestellt. Als Europäer kann man "mitlaufen", aber nicht entscheiden. Insofern ist das Unternehmen nach der Ausbildung oder kurz vor der Rente geeignet, aber nicht als Karrieresprung. Auffällig ist die geringe Bildung unter den Europäern. Das japanische Management wird nicht auf die Kultur, Sprache und Mentalität in Europa eingestellt, denn meist erfolgt nach wenigen Jahren ein Wechsel in ein anderes Land oder auf einen anderen Kontinent. Viele sprechen kaum Englisch, geschweige denn die Landessprache. Dabei sollte man auch beachten, dass alle Japaner ein Studium absolvieren, mit 22 die Universität verlassen und dann in ein Unternehmen "eingeschleust" werden, d.h. die eigentliche Ausbildung erfolgt dort. Insofern ist die Unternehmenszugehörigkeit nach wie vor stark ausgeprägt, auch wenn der eine oder andere Japaner inzwischen das Unternehmen wechselt.