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ABZ*AUSTRIA
Bewertung

Ohje...

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei abz*austria - kompetent für frauen und wirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

vieles, siehe oben.

Arbeitsatmosphäre

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll. Lob ist hier wirklich eine seltenheit und es gibt bestimmte "Grüppchen" die sich einfach nur gegenseitig ausspielen. Dies wirkt sich natürlich auch auf das Betriebsklima aus was ich wirklich nicht gut empfunden hab. Wenn neue Aufgaben anfallen fühlt sich keiner für etwas zuständig, Arbeitspakete werden von Abteilung zu Abteilung bzw. Person zu Person geschoben.

Kommunikation

Kommunikation = 0. Man kann es wirklich nicht anders sagen. Es gab eine grosse Umstrukturierung die so gut wie gar nicht kommuniziert wurde. Die Mitarbeiterinnen wurden einfach vor vollendete Tatsachen gestellt als es so weit war. Die Arbeitsatmosphäre war wie oben erwähnt nicht gut, man hatte immer das Gefühl, das was komisches in der Luft liegt. Dadurch verbreiteten sich auch sehr schnell Gerüchte. Ich würde dem Unternehmen vorallem der Geschäftsführung eine Kommunikationsschulung empfehlen.

Kollegenzusammenhalt

War ok. Kam auf das Team drauf an. Es gibt leider auch ziemlich viele "falsche" Kolleginnen.

Work-Life-Balance

Einziger Pluspunkt ist die Gleitzeitvereinbarung.

Vorgesetztenverhalten

Wie gesagt, keine Kommunikation. Nach außen hin präsentiert sich das abz als Vorreiter in sachen Frauen und Bildung. Innerhalb des Unternehmens sieht das leider ganz anders aus: Nicht nur die Kommunikation ist schlecht, leider gibt es auch überhaupt keine Wertschätzung seitens der Führungskräfte. Ganz im Gegenteil: Fehler die selbst gemacht wurden, werden auf die Mitarbeiter abgewälzt. Weiterbildungen werden nur in den seltesten Fällen genehmigt und es dauert ewig bis man überhaupt mal eine Rückmeldung bekommt. Dafür das das Unternehmen für Bildung steht, legt es reichlich wenig Wert auf Weiterbildung der Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Manchmal schon, manchmal nicht.

Gleichberechtigung

98% Frauenanteil, glaube dass sagt schon Alles. Gleichberechtigung muss in beide Richtungen laufen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ja, gut.

Arbeitsbedingungen

EDV extrem langsam.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alles wird 1000x ausdruckt, altmodische Prozesse. Diese sollten modernisiert werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Laut Kollektiv. Es gibt keine Gehaltserhöhungen.

Image

Aussen hui, innen pfui!

Karriere/Weiterbildung

Wurde oben schon besprochen: Es gibt zwar für jeden Mitarbeiter eine Weiterbildungszeit, nur muß man quasi um jede Weiterbildung kämpfen und ewig auf eine Antwort warten. Aufstiegschancen = 0.

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Arbeitgeber-Kommentar

Manuela VollmannABZ*AUSTRIA Geschäftsführung

Liebe ehemalige Mitarbeiterin,
mit Bedauern haben wir deine Kritik an unserer Organisation gelesen. Gerne möchten wir hiermit zu einigen Punkten Stellung nehmen:

Lob und Anerkennung:
Wir bedauern, dass deine Arbeit für uns deiner Meinung nach nicht genügend wertgeschätzt wurde. Wir wissen um die Bedeutung von Wertschätzung und sind bemüht, allen KollegInnen positives Feedback zu geben. Da wir aus deiner Bewertung nicht herauslesen können, in welchem Bereich Du gearbeitet hast und wer deine Vorgesetzte war, können wir nur generell sagen, dass wir uns um einen wertschätzenden Umgang miteinander bemühen.
Wir pflegen eine offene Unternehmenskultur: Die Türen zur Geschäftsführung sind für alle MitarbeiterInnen offen, da es uns wichtig ist, dass Probleme jederzeit auch direkt angesprochen werden können. Allgemein erhalten wir sehr positives Feedback zu unserem Betriebsklima und wir wissen von keiner Leitung, die eigene Fehler auf andere abwälzen wollte – in so einem Fall hätte vielleicht ein direktes Gespräch mit der Bereichsleitung oder der Geschäftsführung geholfen. In jedem Fall hätten wir dein Anliegen ernst genommen und versucht eine Lösung zu finden.. Generell gilt, dass man als MitarbeiterIn von ABZ*AUSTRIA immer auch auf direktem Weg Fragen stellen kann – wir haben regelmäßige Meetings für alle MitarbeiterInnen, um direkt mit der Geschäftsführung in Kontakt zu kommen – ein eigener Tagesordnungspunkt ist dann immer auch für Fragen an die Geschäftsführung reserviert. Gerade wenn man das Gefühl hat, dass Gerüchte in der Luft liegen, darf man als MitarbeiterIn jederzeit aktiv nachfragen, auch ohne Meeting. Schade, dass du diese Möglichkeit nicht genutzt hast.

Weiterbildung/Aufstiegschancen/Gehalt
In Sachen Weiterbildung haben wir sehr klare Regelungen. Wir stellen eine Woche Arbeitszeit pro Jahr für Weiterbildung zur Verfügung. Für 2017 wurden 141 Weiterbildungsanträge im Rahmen der Arbeitszeit gestellt und auch genehmigt.
Aufstiegschancen sind in jedem Fall gegeben. Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere MitarbeiterInnen sich im Unternehmen weiterentwickeln können. So werden die meisten Leitungspositionen zuerst auch intern beworben. Natürlich ist es aber aufgrund der Unternehmensgröße nicht immer möglich, allen KollegInnen die Möglichkeit zu einem Karrieresprung zu geben.
Gehaltserhöhungen sind tatsächlich nach Kollektivvertrag geregelt – alle drei Jahre gibt es somit eine automatische Gehalterhöhung. Hinzu kommt die automatische jährliche Indexanpassung – für 2018 waren das z.B. 2,5 %.

Ausdrucke:
Hier müssen wir Dir Recht geben, es wird tatsächlich immer noch zu viel bei uns ausgedruckt. Wir sind aber sehr bemüht, hier die Aufmerksamkeit aller KollegInnen zu schärfen und kommunizieren auch in diesem Sinne. Das geht sicher noch besser, wir bleiben dran!

98 % Frauenanteil – Gleichberechtigung:
In vielen unserer Projekte arbeiten wir mit reinen Frauengruppen. Wir tun dies, da sich die Lebenswelten und -realitäten von Frauen und Männern nach wie vor unterscheiden, der Austausch in Gruppen mit ähnlichen Erfahrungen für unsere Teilnehmerinnen sehr bereichernd ist und oft auch der geschützte Rahmen sinnvoll ist, um Lernschritte besser zu schaffen und die Persönlichkeitsentwicklung voran zu treiben. In diesen Projekten macht es deshalb auch Sinn, mit Trainerinnen zu arbeiten, die Rollenzuschreibungen, die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit oder Gehaltsforderungen, existenzsichernde Gehälter aus der Frauenperspektive thematisieren können. Generell freuen wir uns aber über jede Bewerbung von feministisch orientierten Männern.
Als NGO, die für Gleichstellung von Frauen agiert, bewerben sich bislang viel mehr Frauen als Männer bei uns.

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