hier regiert der schöne Schein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man in einem guten Team ist und mit den Kolleginnen und Kollegen gut auskommt, ist es nicht schlecht. Und bei aller Kritik – es gibt genug „IT-Buden“, die schlimmer sind. Den ersten Job dort zu haben ist sicher keine schlechte Sache.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung ist lächerlich, Weiterbildung wås is des?, es werden Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten werden, Image geht über alles… Ich würde es als „Verkäufermentalität“ bezeichnen.
Verbesserungsvorschläge
Ein Betriebsrat wäre eine ebenso ausgezeichnete wie unrealistische Idee.
Arbeitsatmosphäre
Das Selbstbild des Unternehmens ist sehr gutes, mein Eindruck war stets der, dass man dem besser nicht widerspricht, egal, wie gerechtfertigt es auch sein mag … und solange es keine echten Probleme gibt, ist das auch egal. Mit Betonung auf „solange“.
Kommunikation
Ich habe nie vorher oder nachher soviel Eigenwerbung eines Unternehmens bei den eigenen Angestellten gesehen, und vieles, was man an Informationen erhält, ist überflüssig. Aber die Informationen, die man tatsächlich braucht, bekommt man auch.
Kollegenzusammenhalt
War bei mir fast immer sehr gut, was ich den betreffenden Kollegen hoch anrechne.
Work-Life-Balance
Aufgrund der sich zum Zeitpunkt meines Weggangs zuspitzenden Situation auf dem Arbeitsmarkt und des resultierenden Personalmangels in der Abteilung war eine Work-Life-Balance zum Schluss nicht mehr gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Siehe Punkt Arbeitsatmosphäre
Umgang mit älteren Kollegen
Mir sind immer wieder Leute begegnet, die sehr lange im Unternehmen waren, aber ich habe auch eben viel Fluktation gesehen. Es kommt immer auf die konkrete Dienststelle an.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen ist sicher gut für den ersten Job nach Schule oder Ausbildung, aber Unternehmen, die schlechter zahlen, muss man wirklich suchen. Von tollen Parties und davon, dass das Unternehmen eine hohe Meinung von sich hat, kann ich meine Rechnungen nicht bezahlen.
Karriere/Weiterbildung
Trotz entsprechender Anfragen (zumindest in den ersten Jahren) bin ich nie auch nur einen Tag lang weitergebildet worden – das Unternehmen bildet nur dann weiter, wenn es wirklich absolut unbedingt notwendig ist.