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Ankerbrot
Bewertung

Nicht Angestelltenfreundlich/-orientiert und meist unbeholfen

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Ankerbrot GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer ne nette Filialleitung hat hat ein einfacheres Leben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Oof
Ja bitte nochmal oben lesen, da gibt's viel
In erster Linie der profitorientierten, angestelltenunfreundlichen Regelung seitens des Arbeitsgebers

Verbesserungsvorschläge

Dringend den Umgang mit übriggeblieben Waren überdenken. Die Implementierungen von TooGoodToGo ist vielleicht ein guter Anfang, ist aber viel zu langsam und meiner meinung nach zu wenig. Prozente gegen Ende des Tages auf sonst weggeworfene Artikel oder die Möglichkeit als Angestellter zumindest ein Weckerl oder so pro Dienst zu essen wäre das mindeste...

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich von Filiale zu Filiale...
Wer Glück hat kann sich auf nen normalen Arbeitstag freuen. Wer Pech hat bekommt Filialen zugeteilt in denen 50% der an alle gerichteten Konversation aus Geschrei und Druck sowie 20% aus Beschwerden besteht.

Kommunikation

Wahrscheinlich ebenfalls von Filialen abhängig, hatte nur bisher meist viel Glück. Die meisten haben WhatsApp Gruppen für die Kommunikation der eigenen Filiale. Rückmeldungen variieren von wirklich hilfreicher Kritik bis zu absichtlich (passiv) aggressiven Meldungen seitens der Filialleiter. Momentan sehr zufrieden mit der konstruktiven Natur meiner Filiale.
Vorfälle wie am Ohr ziehende Filialleiter sollen dennoch genug im Umlauf sein was der Zentrale recht egal zu seinen scheint solange der Umsatz stimmt.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen sind auch nur Menschen. Manche mag man, manche eben nicht. Bei einzelnen würde ich 5 Sterne geben weil die Zusammenarbeit wirklich super funktioniert, andere machen entweder die meiste Zeit nichts um die Arbeit auf andere zu schieben, reden sofort hinter dem Rücken anderer oder kritisieren und beleidigen diese direkt. Zweiteres Gruppe ist leider öfters anzutreffen als erhofft. Der Zentrale scheint das aber egal zu sein solange der Umsatz stimmt.

Work-Life-Balance

Als geringfügig Angestellter ist es wahrscheinlich so gut wie jeder andere Job. Dienste habe ich meist früh was mich aber nicht stört (um 5 in der Filiale). Problematisch wird es bei Vollzeit Angestellten oder gar Filialleitungen:
Da sein muss man u bezahlt 15min vor Beginn um sich vorzubereiten, dies noch einigermaßen verständlich. Wer jedoch die Filiale schließt hat ausgesch*ssen. Eine halbe Stunde wird angerechnet für Arbeit die manchmal bis zu 2h dauern kann. Kollegen die erst um 23 Uhr die Filiale verlassen dürften ohne nur einen Cent dafür zu sehen habe ich öfters Treffen dürfen. Filialleiter kommen teilweise um 2 Uhr in der Früh um sich um die Filiale zu kümmern, auch dies ohne Auszahlung. Wenn etwas nicht stimmt gibt's Anschiss von der Zentrale wobei einem Menschen vorschreibeiben wie lange etwas zu dauern hat die wahrscheinlich noch nie selbst im Verkauf arbeiteten. Umgang mit den Angestellten ist teilweise unter aller Sau. Überstunden können nicht ausgezahlt werden wobei man teilweise trotz 50+ Plusstunden weiterhin gegen Kurzarbeitsgesetze verstoßend eingeteilt wird.

Vorgesetztenverhalten

Wer mit der Zentrale wegen Krankmeldungen telefoniert hat eine der wenigen komponenten und freundlichen Mitarbeiter gehört.
Beschwerden werden oft ignoriert. Dinge wie die unmenschlichen unbezahlten extra Stunden vor und nach Filialöffnung einfach unter den Teppich gewischt. "Wir können da auch nix machen" ist ganz ehrlich der BS des Jahrtausends und sollte nicht ernsthaft genutzt werden da genau sie die einzigen sind die etwas machen können.
Der Wechsel von einer zu einer anderen Filiale ist auf eigenen Wunsch schwer bis nicht möglich. Gerade wenn eine Filiale außerhalb des Gebiets eines Bezirksleiters liegt kann man das vergessen. Ganz anders ist das jedoch wenn man versetzt wird wobei teilweise weder Fillial- noch Bezirksleiters es für nötig halten einen zu informieren, dass man vielleicht die Woche darauf wo ganz wo anders hin muss...
Profit > Angestellte

Interessante Aufgaben

Brot aufbacken bleibt Brot aufbacken.
Wer Vollzeit angestellt ist hat vielleicht die Möglichkeit irgendwann mal eine Barrista-Ausbildung zu machen. Diese ist jedoch wie man mir versicherte für die gefühlt nächsten 4 Jahre ausgebucht wobei man als geringfügig Angestellter nicht profitabel genug wäre und diese Ausbildung zu bekommen.

Gleichberechtigung

Ich glaube schon?
Rassisten hat man überall in den einzelnen Filialen. Die Kollegin mag zwar die Kundin direkt "Zigeuner" nennen (was der Zentrale wieder einmal wurscht is), wenn es aber um die Anstellung geht ist man hier nicht eingeschränkt. Frauen sie nach meinem Verständnis sogar noch eher in höheren Positionen anzutreffen als Männer, kann aber auch an den entscheidenden meiner Bezirksleitung liegen.

Umgang mit älteren Kollegen

Gefördert kann ich jetzt nicht sagen aber mit recht vielen älteren Mitgliedern scheint Anker in der Hinsicht nicht so falsch vorzugehen. Wieder einmal nur die Mitarbeiter selbst können zum Problem werden wenn eingebildete Altershirachien wichtiger werden als eigene Kompetenzen.

Arbeitsbedingungen

Die Klima ist in vielen Filialen meist kaputt oder fehlerhaft. Im Sommer ist es auf jede Art und Weise zu heiß. Heizung funktioniert aber. Kassensysteme sind benutzerunfreundlcih und werden gefühlt von Menschen designt die nie an Kassen arbeiten mussten. Verbesserungen seit Einführung des neuen Kassensystems sind rar und meist nicht wirklich hilfreich.
Reparaturen funktionieren meist schnell und gut wobei gerade Problemfelder wie der Bankomat seit Monaten weitreichend Probleme haben.
Trinkpausen sind sehr sporadisch einzubauen und kommen auch stark auf die Filialleitung an. Wenn viel los ist ist viel los und da vom Tresen weg ist seltenst eine Option was teilweise verständlich ist. Hier kommt es jedoch zu oft dazu, dass Pausen gänzlich übersprungen werden müssen und Kollegen wiederrechtlichst durcharbeiten.
Mitarbeiter-Rabatt ist mit 20% vergleichsweise gering und kommt nicht mit bspw. 30% von "Der Mann" mit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kurz gefasst:
Was am Ende des Tages übrig bleibt wird gekübelt. Wer erwischt wird was davon zu essen wird bestraft. Mistkübel werden teilweise kontrolliert damit auch ja kein böser Mitarbeiter nen harten Krapfen isst. Die Ausreden dafür sind jämmerlich und das Umweltbewusstsein schwer zu entdecken. Einzelne Filialen bieten seit einiger Zeit TooGoodToGo an, diese sind jedoch nur wenige wobei noch immer etliches an Retourware anfällt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist okay. Wahrscheinlich normal für die Art von Job.
Hätte jeder die gleiche Möglichkeit auf Dienste würde ich mehr geben jedoch sind besser bezahlte Dienste wie Sonn- oder Feiertags meist für schon länger Angestellte reserviert und gerade für geringfügig Angestellte nicht verfügbar.
Überstunden können und werden wie erwähnt nicht ausgezahlt.

Image

Unter den Bäcker-Unternehmen zwar eine der ältesten jedoch teilweise eine der am einfachsten zu vergessenden.
Preis Leistung stimmt teilweise einfach nicht und Angebote von Konkurrenten sind teilweise einfach charmanter.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man Vollzeit arbeitet sure, man aht Chancen. Alles was unter 40h die Woche kommt nicht wirklich. Barrista-Ausbildungen gibt es zwar, diese aber nur selten und nur für Vollzeit. Aufstieg ist theoretisch möglich, genau bin ich diesbezüglich jedoch nicht informiert.

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