Let's make work better.

KTM AG Logo

KTM 
AG
Bewertungen

5 von 416 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Coronavirus
kununu Score: 3,7Weiterempfehlung: 60%
Score-Details

5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

dynamisch, spannend, familiär - ein Unternehmen mit Entwicklungsmöglichkeiten

4,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei KTM Technologies GmbH in Anif gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

sehr familiäres Umfeld, angenehmer und ordentliche Arbeitsplätze - eigene Reinigungskraft, die mit zum Team gehört und vom Arbeitgeber sowie vom gesamten Team wertgeschätzt wird.
Generell hohe Wertschätzung d. Mitarbeiter
Internationalität sowohl in der Mannschaft als auch bei den Kunden/Projekten
Spannendes Umfeld: auch in der Admin bekommt man mit, welche Projekte laufen und darf manchmal sogar Prototypen mit-ausprobieren (zB Ergonomie, ...) und die eigene Meinung dazu abgeben.
Man fühlt sich als Teil des Ganzen und kann auch etwas dazu beitragen
Hohe Serviceorientierung in allen Bereichen.
Flexibilität - auch im Hinblick auf Home Office

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

teilweise zu dynamische Entwicklung aus dem Konzern/Konzernvorgaben: häufige Änderungen insb. ab 2019 (Firmenname, Struktur, Eingliederungen, etc.) haben oftmals zu einem zusätzlich erhöhten administrativen Aufwand geführt, der neben dem ohnehin teilweise herausforderndem Tagesgeschäft (wegen Wachstum, Corona etc.) bewältigt werden musste >> Kontinuität, Verbesserungen, Weiterentwicklungen waren hierdurch eingeschränkt.

Verbesserungsvorschläge

sehr dynamisches Umfeld und starkes Wachstum bis 2019 und weiteres ab 2021 waren insb. im Bereich Admin eine enorme Herausforderung.
Entscheidungen hätten in manchen Belangen etwas schneller/effizienter; getroffen werden können.

Arbeitsatmosphäre

sehr angenehme Arbeitsumgebung

Work-Life-Balance

teilweise herausfordernd, insb. während d. Corona-Zeit,
jederzeit möglich ZA zu nehmen auch mit All-In Vertrag

Karriere/Weiterbildung

in Abstimmung mit dem Vorgesetzten Weiterbildungskurse jederzeit möglich.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok. Es gab jederzeit die Möglichkeit mit dem Vorgesetzten darüber zu reden - ein mal jährliche Anpassung, meist über KV Erhöhung; Boni, Essenszulage, Fitnessangebote, Obst, div. Vergünstigungen, Sommerfeste, Teamevents, etc. Unternehmen profitiert auch vom Konzernumfeld bei den Benefits;

Kollegenzusammenhalt

Tolles Team!

Vorgesetztenverhalten

vorbildlich, menschlich und wertschätzend;
Entscheidungsprozesse dauerten manchmal etwas zu lange

Kommunikation

prinzipiell gut, die Kommunikation in die Mannschaft (nach unten) manchmal etwas stockend

Gleichberechtigung

Alle Mitarbeiter werden gleichermaßen wertgeschätzt.
Manchmal entstand bloß d. Eindruck, dass Miterbeiter aus dem Bereich der FuE den anderen etwas bevorzugt wurden.

Interessante Aufgaben

sehr vielfältig und breit gefächerte Aufgaben; freie Entfaltungsspielräume, eigenständiges Arbeiten möglich


Image

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Tolles Team, spannende Projekte, super Standort.

4,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei KTM Technologies GmbH in Anif gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolles Team und Arbeitsatmosphäre. Spannende Projekte. Super Standort. Ausleihen von KTM-Motorrädern möglich. Essenszuschuss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Großraumbüro, vergleichsweise geringes Gehalt, keine Teilzeit möglich, kein Homeoffice möglich (s. "Verbesserungsvorschläge') -> Anstellung vor Corona-Pandemie, evtl. haben sich bestimmte Dinge wie Homeoffice- oder Teilzeit-Möglichkeit mittlerweile geändert.

Verbesserungsvorschläge

Großraumbüro lärmgeschützter gestalten (z.B. mit schalldichten Glaswänden). Höheres Gehalt. Homeoffice und bedingungslose Teilzeit einführen, um hohe Fluktuation zu minimieren.

Arbeitsatmosphäre

Freundschaftliche, respektvolle Atmosphäre.

Image

Tochter der KTM AG. Guter Ruf.

Work-Life-Balance

Gleitzeitregelung gut. Ganztägiges Absetzen von Überstunden schwierig. Kein Homeoffice möglich. Keine Teilzeitregelung möglich, außer z.B. bei Bildungskarenz -> 40h/ Woche nicht verhandelbar

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen im Unternehmen gegeben. Weiterbildungen müssen gut begründet werden, teils schwierig.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war leicht unterdurchschnittlich, aber okay. Sozialleistungen okay.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fokus auf Elektromobilität.

Kollegenzusammenhalt

Super Kollegen. Junges Team. Freundschaftliches Zusammenarbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrene Kollegen werden geschätzt und regelmäßig um Hilfe gebeten. Generell ist das Durchschnittsalter sehr jung (ca. 30 Jahre), was es älteren Neueinsteigern evtl. etwas erschwert "anzukommen".

Vorgesetztenverhalten

Hatte einen super Vorgesetzten, mit dem ich beruflich als auch privat sehr gut zurechtkam. Die Geschäftsführung ist teilweise recht

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro führt zu teils hohem Lärmpegel. Keine Stehtische. Kein Homeoffice möglich. Tolle Küche mit Tee und Kaffee. Pflanzen im Büro.

Kommunikation

Offene, direkte Kommunikation im Alltag in Duz-Kultur. Jährliche Infoveranstaltungen informieren über aktuelle Zahlen.

Gleichberechtigung

Internationales Team. Immer mehr weibliche Kolleginnen.

Interessante Aufgaben

Spannende Projekte. Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Aufgaben.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Freude am Motorradfahren alleine ist zu wenig – in Summe nicht empfehlenswert!

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei KTM AG in Mattighofen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt an sich. Klar eine KTM ist ein richtig tolles Motorrad – leider ist das zu wenig, um gute Mitarbeiter zu halten.
Zusätzlich finde ich gut, dass ich das Kapitel KTM hinter mir lassen kann und mich schöneren Aufgaben widmen kann. Falls die HR-Abteilung kommentiert, dass man gerne darüber sprechen möchte – nein danke. Die Chance gab es oft genug.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das habe ich bereits ausführlich beschrieben. Es ist in beinahe allen Bereichen viel Luft nach oben.

Verbesserungsvorschläge

Die größte Bitte: Einfach ehrlicher zu sein und mehr auf die Mitarbeiter zu schauen. Bessere Büroausstattung ermöglichen (neue Stühle, höhenverstellbare Tische), besser Arbeitsbedingungen schaffen – Klimaanlage in jedem Stockwerk.
Mit steigender Mitarbeiterzufriedenheit steigt auch die Produktqualität, dies kann in vielen Studien nachgelesen werden!

Arbeitsatmosphäre

Diese ist sehr stark von der jeweiligen Abteilung und direkten Führungskraft abhängig. In produktionsnahen Bereichen merkt man den Einsparungs- und Erfolgsdruck. Riesige Einsparungsprogramme werden auf den Rücken der Lieferanten bzw. teilweise auch auf den der eigenen Mitarbeiter ausgetragen, das wirkt sich natürlich allmählich auf die Stimmung aus. In der Entwicklungsabteilung gibt es teilweise stressige (neue Produkte), teilweise sehr ruhige Phasen, es lässt sich aber durchaus gut arbeiten. Auch ist es sehr stark von der Führungskraft abhängig.
Leider gibt es zu viele Ja-Sager im Unternehmen. Beinahe alle Mitarbeiter störte es, dass man den restlichen Jahresurlaub schon im Juni bekanntgeben musste. Wobei was ist restlicher Jahresurlaub, zu Corona musste man ohnehin den aktuellen aliquoten Urlaub aufbrauchen, zwei Wochen im Sommer und eine Woche zu Weihnachten. Doch keiner sagte etwas. Warum dies so ist, kann man in den nächsten Unterpunkten erfahren.

Image

Wie bereits zweimal erwähnt – außen hui, innen pfui! Ich möchte nicht wissen, wie viel Geld in Employer-Branding und Marketing gesteckt wird – es gibt sogar eine eigene HR-Marketing-Abteilung. Neue Mitarbeiter werden zwar geworben, aber wie lange werden diese wirklich gehalten? Wie hoch ist der Prozentsatz an neuen Mitarbeitern, die innerhalb zwei Jahren das Unternehmen KTM wieder verlassen? Ich kenne die Statistik, kann diese aber hier nicht schreiben!
Es wird viel getan, um Verkäufe hochzuhalten oder anzukurbeln, aber leider wird am eigenen Mitarbeiter häufig gespart. Ob sich das nicht mit der Zeit rächt?
Image bezüglich Arbeitsatmosphäre, Betriebsklima, aber auch hinsichtlich Produktqualität war in Summe allerdings schon mal deutlich besser.

Work-Life-Balance

Hier muss man ehrlich sagen, dass KTM eine Vorreiterrolle einnimmt – 3 Freitage pro Monat trotz All-In kann man sich maximal Zeitausgleich nehmen. Auch Home-Office ist (auch vor Corona!) häufig möglich. Da kann ich ältere Bewertungen hinsichtlich „Steinzeit“ bei flexiblen Arbeitszeiten nicht nachvollziehen bzw. möchte sogar das Gegenteil behaupten. Jedoch hängt auch dies stark von der direkten Führungskraft aus und sollte meiner Meinung nach keine direkte Abhängigkeit von der Entfernung zum Wohnort abbilden (wer näher wohnt, darf teilweise kein Home-Office machen, andere schon). Doch die generelle Unternehmensrichtung stimmt und die Kultur hat sich auch etabliert. Denn es funktioniert auch!
Die Kehrseite von viel Freiheit ist, dass es Führungskräfte gibt, die auch samstags und sonntags Mails schreiben und auch direkte Antworten erwarten. Daher auch ein Punkt Abzug!

Karriere/Weiterbildung

Ist einzelnen Auserwählten Vorbehalten. Ja es gibt eine sogenannte KTM-Academy, aber durch viele Sparmaßnahmen wurde diese reduziert. Ausgenommen ist natürlich die MBA-Ausbildung, die ausgesuchten Führungskräften zur Verfügung steht. In Summe kommt es stark auf das Standing der einzelnen Mitarbeiter an. Da wird entschieden, wer welche Ausbildung zu welchen Kosten absolvieren darf.

Gehalt/Sozialleistungen

Dies ist ein sehr komplexes Thema. Mein Gehalt war richtig gut, jedoch erfüllte mich meine Tätigkeit nach einigen Jahren aufgrund oben genannter Kritiken nicht mehr vollständig.
An und für sich gibt es bei KTM fixe Einstufungen, allerdings ist der eigene Verhandlungsspielraum teilweise riesig. So gibt es bei Projektleitern Gehaltsunterschiede von bis zu 2.500 € Brutto/Monat, auch bei Konstrukteuren liegt dieser im Extremfall bei über 2.000 € Brutto/Monat. Diese Gerechtigkeit kann jeder selbst beurteilen.
Ob Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern vorliegen, kann ich nicht beurteilen, denke aber nicht.
Alleine Aufgrund dieser großen Unterschiede, muss ich hier leider nur einen Stern vergeben!
Sozialleistungen: Damit kann man im überwiegenden Maß zufrieden sein! Diese wurden ja in anderen Bewertungen schon beschrieben. (MotoGP-Karte, Weihnachtspaket, etc..)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Welcher Umweltgedanke? Man betoniert unendliche Flächen zu anstatt Parkhäuser zu bauen. Andere Firmen in der Umgebung bauen PV-Anlagen auf ihre Dächer, bei KTM muss man auch in neuesten Bürogebäuden innen auf Sichtbetondecken starren und auf alten Teppichboden gehen. Auch ist man zu geizig, um überall Klimaanlagen zu installieren – man muss ja sparen. Außen hui, innen pfui, so könnte man dieses Kapitel beschreiben. Marketing wird eben groß geschrieben, das Umwelt-/Sozialbewusstsein wird klein geschrieben. Hauptsache der eigene Bonus stimmt am Jahresende.

Kollegenzusammenhalt

Den gibt es in einer Art „Gruppenbildung“. Manche helfen zusammen, sind sogar eine eingeschworene Truppe, im Großen und Ganzen gibt es diesen Zusammenhalt allerdings nicht mehr. Das Betriebsklima hat sich in meinen Augen in den letzten zwei Jahren deutlich verschlechtert, dafür ist nicht Corona verantwortlich. Führungskräfte, vor allem im oberen Management führen „politische Gefechte“, nur um recht zu bekommen. Diese Ergebnisse müssen dann einfache Mitarbeiter oder Gruppenleiter ausbaden.
Zusammenhalt gibt es also zwischen einzelnen Personen, jedoch nicht aufs Unternehmen gesehen. Die HR-Abteilung wird jetzt vermutlich schreiben, dass „doch alles so toll ist, der Spirit der „orangenen Familie“ so groß ist“ – das stimmt sicherlich manchmal, weil man sich durch das wirklich tolle Employer-Branding oftmals blenden lässt. Nach einigen Jahren verblasst diese Liebe zur Marke KTM durch viele Enttäuschungen aber zunehmend – man muss ja nur schauen, wie viele auf diversen Karriereportalen aktiv auf Jobsuche bzw. offen für Angebote sind. In Einzelfällen wird von Führungskräften eine Angstkultur geschaffen – was allerdings den Zusammenhalt auch wieder fördert.
In der Produktion denke ich gut

Umgang mit älteren Kollegen

KTM rühmt sich immer mit einem Durchschnittsalter von Mitte 30 Jahren. Somit gibt es zwar ältere Mitarbeiter, aber in Summe sind die meisten sehr jung und auch unerfahren. Erfahrene Mitarbeiter werden bis auf wenige Ausnahmen nicht wirklich groß beachtet, sondern laufen einfach mit. Mir persönlich ist allerdings kein Fall bekannt, wo ältere Mitarbeiter bewusst gemobbt wurden.
Falls als Antwort von der HR-Abteilung kommt, dass man viele Jubiläen pro Jahr hat: Bei über 3.000 Mitarbeitern sind klarerweise ältere Mitarbeiter dabei, jedoch sind sie in der Minderheit.

Vorgesetztenverhalten

Hier kann man keine pauschalen Aussagen treffen. Manche Vorgesetzte sind einfach dort, weil sie die Jahre haben – auch ohne dabei eine Qualifikation als Führungskraft mitzubringen. Teilweise werden auch Ja-Sager hervorgehoben und zu Führungskräften gemacht. Dabei wird oftmals Qualität übergangen bzw. übersehen. Häufig werden dabei auch Frauen übersehen – e gibt daher wenig weibliche Führungskräfte, siehe Punkt „Gleichberechtigung“. Zusammengefasst gibt es wohl wenige richtig gute Führungskräfte, viele mittelmäßige Führungskräfte und einige wirklich schlechte Führungskräfte über alle Abteilungen hinweg. Schlechte Führungskräfte profitieren manchmal einfach durchs Team und werden „mitgetragen“.
Entscheidungen werden selten rational und direkt getroffen – außer es geht nicht mehr anders, oder ist ohnehin schon zu spät. Jeder (nicht nur Vorgesetzte) sichert sich immer mit unzähligen Kollegen/Führungskräften in Kopie (cc im Mail) ab, damit ja niemand für etwas zur Verantwortung gezogen wird. Es herrscht teilweise eine Angstkultur, leider verhindert dies die technische Weiterentwicklung in vielen Fällen. Führungs- und Entscheidungskompetenz lässt häufig leider sehr zu wünschen übrig.

Arbeitsbedingungen

Diese sind sehr stark von der jeweiligen Abteilung abhängig. Es gibt Büros, wo es im Sommer 30 °C hat, da keine Klimaanlage sowie Beschattung vorhanden ist. Es gibt Bürostühle, wo der Schaumstoff kaputt ist, eine Lehne gebrochen ist, aber man keinen neuen bekommt – da man ja sparen muss. Das Budget sieht solche Investitionen offensichtlich nicht vor. Wie beim Umweltgedanken – außen hui, innen pfui. Teilweise sollte man sich als so in der Öffentlichkeit glänzendes Unternehmen direkt schämen. 25 Kollegen müssen teilweise eine Toilette benutzen bzw. in ein anderes Stockwerk gehen, um eine weitere zu finden.
Ein Unternehmen, welches Millionen-Gewinne macht, sollte nicht solche Bedingungen bieten!

Kommunikation

Der Vorstand hat oftmals per Videobotschaft direkt an alle Mitarbeiter (mit Internetzugang) kommuniziert, dies war durchaus gut. Ansonsten wurden Kurzarbeitsregeln bzw. -gesetze bewusst an der arbeitsrechtlichen Grenze ausgelegt. So mussten Mitarbeiter den aktuellen aliquoten Urlaub aufbrauchen, im Sommer zwei Wochen nehmen und mussten den restlichen bis Juni zumindest verplant haben. Warum erzeugt man diese Drucksituation auf Mitarbeiter? Kann sich KTM keine Rückstellungen mehr leisten?
Allgemein geht Kommunikation bzw. Information bei KTM seit etwa 1,5 Jahren streng hierarchisch – also von Vorstand zu Bereichsleiter zu Abteilungsleiter zu Gruppenleiter zu Mitarbeiter. Es ist nicht gewünscht, eine Ebene zu „überspringen“, somit kommen Infos häufig wie beim Spiel „Stille Post“ kryptisch, zu spät oder gar nicht an. Dies passiert leider auch, wenn es nur um plausible Themen geht. Allerdings ist dies so gewünscht – wurde beim Performancetalk (Mitarbeitergespräch) diskutiert! Bereichsleiter wollen nur noch mit ihren direkten „Untergebenen“ sprechen und nicht mit allen Mitarbeitern. Ähnlich ist es bei Abteilungsleitern.

Gleichberechtigung

Diesen Begriff kann man sehr weit interpretieren, ich versuche dies in 3 Punkten darzustellen.
1. In Bezug auf weibliche Mitarbeiter ist die Gleichberechtigung sicher vorhanden, jedoch nicht wenn es um Führungskräfte geht. Es gibt extrem wenige weibliche Führungskräfte, obwohl die Frauenquote in gewissen Abteilungen durchaus groß genug wäre, um geeignete Mitarbeiterinnen zu Führungskräften zu machen.
2. Gleichberechtigung in Punkto Gehalt gibt es nicht bzw. sehr selten. Ich verdiente zwar wirklich gut, aber für die gleiche Position sind teilweise 2.500 bis 3.000 Euro Brutto Unterschied. Jedoch gibt es hier den eigenen Punkt Gehalt/Sozialleistungen. Führungskräfte denken immer, dass Mitarbeiter nicht über das Gehalt reden – da muss ich diese leider enttäuschen.
3. Gleichberechtigung bei Ausbildungen: Nein gibt es nicht! Führungskräfte dürfen MBA-Ausbildungen im Wert von geschätzten 15.000 Euro absolvieren, aber einfache Kurse für 1.000 Euro werden abgelehnt, oder man muss eine Rückzahlungsvereinbarung unterschreiben, obwohl Kurse teilweise direkt von KTM vorgegeben werden.

Interessante Aufgaben

Die gibt es definitiv. Leider gibt es dazu selten eine klare Strategie. Mal wird ein Projekt gestartet (zb. HQV Norden), dann wieder eingestellt, um ein paar Monate später wieder gestartet zu werden. Auch die E-Mobilität läuft etwas planlos hinter den Vorstellungen vom Vorstand hinterher. Man darf nicht über den eigenen Tellerrand hinausblicken, da man damit in den Augen mancher direkter Führungskräfte nicht vollständig „ausgelastet“ ist.
Das Glück des Unternehmens ist, dass schätzungsweise 40-45 % nur bei KTM sind, da das Motorradfahren „geil“ ist. Diese Gruppe an Mitarbeiter denkt nicht immer wirklich über Auswirkungen von Vorgaben nach, sondern denkt einfach an das nächste Wochenende, wo man sich ein Motorrad ausleihen kann. Mit solchen Mitarbeitern wird man groß und „erfolgreich“ – jedoch sinkt die Qualität der Arbeit und der Produkte. Vielleicht sollten hier manche Mitarbeiter reflektieren, welche Vorgaben sie teilweise umsetzen (müssen).

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Ex-Kollegin,
lieber Ex-Kollege,

danke für deine Zeit, die du dir für die ausführliche Bewertung genommen hast. Du hast Recht: es gibt noch viel zu tun und auf das bisher Erreichte können alle bei KTM stolz sein. Eine permanent sinkende Fluktuation und das steigende Durchschnittsalter zeigen, dass unsere Mitarbeiter gerne bei KTM arbeiten und langfristig mit uns als Arbeitgeber planen. Das freut uns!

Dir wünschen wir für deine berufliche und private Zukunft auf alle Fälle alles Gute und viel Erfolg!

Dein HR-Team

Meine Vorgesetzten sind sehr sozial und ich kann Beruf und Kind sehr gut vereinbaren. (Oft auch Homeoffice)

4,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei KTM AG (Mattighofen / Österreich) in Mattighofen gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Homeoffice Tätigkeit


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

vielen Dank für dein positives Feedback. Es freut uns zu hören, dass du trotz der schwierigen Situation Beruf und Privatleben gut vereinbaren konntest.

Wir wünschen dir bei KTM weiterhin alles Gute!

Jahrelang Rekordgewinne und bei Corona gleich die Hand bei Mitarbeitern und Staat aufhalten.

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei KTM AG (Mattighofen / Österreich) in Mattighofen gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Ich habe Arbeit und bekomme diese auch bezahlt.

Wo siehst du Chancen für deinen Arbeitgeber mit der Corona-Situation besser umzugehen?

Unternehmen wie ktm nutzen jeden Euro für den das Unternehmen nichts leisten muss. Förderung für Museum, Entwicklungsförderungen E-Mobilität, Corona usw

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Weiterbeschäftigung trotz Corona statt Prämie. Nicht mit Urlaub der Mitarbeiter die Fehlplanungen der Führung finanzieren.

Image

Ktm hat Top Produkte. Liegt an einzelnen super Mitarbeitern in der Entwicklung. 100 machen dort all die Arbeit.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung nur wenn es dem Unternehmen nutzt. Dabei gäbe es auch Interessen privat an internen Kursen.

Gehalt/Sozialleistungen

KTM zahlt keine branchenüblichen Gehälter und Gehaltserhöhungen müssen erbettelt werden. Geld wird für schwachsinnige Gebäude und Baumängel ausgegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für das Unternehmen zählen nur Zahlen. Sieht man an Fördergeldern die unberechtigt gefordert werden. Das Umfeld wird durch Ktm nicht positiv beeinflusst. Nur die Kaufkraft ist hoch.

Kollegenzusammenhalt

Coole Leute. Gute Feste

Vorgesetztenverhalten

Viele Vorgesetzte haben nicht die erforderliche Fachkompetenz oder Ausbildung. Die meisten Stellen werden durch Vetternwirtschaft weiter vergeben.

Arbeitsbedingungen

Geld könnte für Investitionen sinnvoller investiert werden. Die neue Technik funktioniert oft nicht und wird es auch nie. Der Parkplatz ist ein Witz. Mitarbeiterzahlen sind planbar, Parkplätze auch

Gleichberechtigung

Ktm ist überall offen aber wenige weibliche Bewerber für interessante Positionen

Interessante Aufgaben

Motorräder ist einfach interessant


Arbeitsatmosphäre

Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Kommunikation

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin,
lieber Kollege!

Danke für deine Bewertung!

In dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit setzt KTM sich zum Ziel, die Unterbrechung der betrieblichen Abläufe durch eine Reduzierung der Arbeitszeit zu überbrücken. Das Modell der Kurzarbeit wurde primär für die Arbeitsplatzsicherung eingeführt.

Wir nehmen die Verbesserungsvorschläge unserer Mitarbeiter/innen sehr gerne an:
Die derzeitige Parkplatzsituation konnten wir in letzter Zeit durch den Umzug in das „House of Brands“ bereits etwas verbessern.
Wir haben viele motivierte Führungskräfte, die ihren Job sehr ernst nehmen, ihren Mitarbeitern mit Wertschätzung begegnen und sich durch unsere KTM_academy laufend fortbilden.
Natürlich werden von KTM vor allem Weiterbildungen unterstützt, die in einem beruflichen Kontext stehen. Diese dienen aber schlussendlich dir auf deinem Karriereweg.

Für deine Zukunft wünschen wir dir alles Gute und viel Erfolg!

Anmelden