Es gibt nichts das mich hält, Au revoir - (Zitat:Mark Forster)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Golden Handshakes
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Mitarbeiter ist man nur eine Nummer. Wenn die Nummer einem Vorgesetzten nicht gefällt, wird man ausgetauscht und in eine andere Filiale versetzt bzw. gekündigt.
Verbesserungsvorschläge
Individuelle Mitarbeiterförderung und erkennen von Mitarbeiterinteressen durch den Vorgesetzten wäre hilfreich, bevor man den Mitarbeiter einfach entlässt, obwohl Talente des Mitarbeiters zugunsten den Unternehmens vorhanden wären. Führungskräfte sollten mehr Mut beweisen und nicht immer JA- Sager sein.
Arbeitsatmosphäre
Gladiatoren in der Arena ist es wohl nicht besser ergangen. Jeder gegen jeden! Am Ende des Tages werden Freundschaften geheuchelt und vorgespielt. Auch die Unterstützung der Zentrale bei Problemen ist unmöglich (nur mehr per Mail und stundenlanges Warten auf eine Antwort). Plaudert man mit Stammkunden wird man schon schief angesehen, weil man keine Produkte verkauft. Man fühlt sich wie ein Keiler, der sich alles selbst erarbeiten muss & kritisiert wird, wenn er nach Meinung des Unternehmens nach einem jährlichen Umsatz von mehr als einer Million Euro pro Person nicht genügend verkauft hat.
Kommunikation
Hier kommt es auf den Vorgesetzten an. Manch einer übermittelt jede Info 3x die Woche im Morgenmeeting vor Öffnung der Filiale, ein anderer erzählt nichts.
Kollegenzusammenhalt
Da jeder Mitarbeiter seine eigenen hohen Ziele bekommt, die kaum erreichbar sind, kämpft man für sich allein. Zusammenhalt wird am Feierabend beim Umtrunk gespielt.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten 9-17 Uhr, früheres Nachhause gehen wird kaum gewünscht, kann aber per Diskussion umgesetzt werden. Wenn man Kinder hat, ist das frühere Aufhören kaum ein Problem.
Vorgesetztenverhalten
Eine bekannte 50:50 Chance bietet das Unternehmen, wenn es um Vorgesetzte geht. Entweder man bekommt eine Führungskraft, die familienfreundlich und verständnisvoll ist, oder man lebt mit einer karrieregeilen Führungskraft, bei der nur Performance und totale Hingabe für das Unternehmen zählt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in der Filiale sind so vielfältig, dass am Dienstzeugnis nach 15 Zeilen kein Platz mehr für die restlichen Aufgaben war. Ob die Aufgaben interessant sind, lasse ich mal so stehen.
Gleichberechtigung
Offiziell gilt Gleichberechtigung, bohrt man jedoch ein wenig tiefer, bekommt ein männlicher Serviceangestellter ebenso viel Gehalt wie eine ausgebildete weibliche Kundenberaterin mit deutlich grösserem Aufgabengebiet und Verantwortung.
Umgang mit älteren Kollegen
Trend ist wohl ältere Kollegen mittels Golden Handshakes loszuwerden. In den Filialen begegnen einem lediglich sehr junge, günstige Mitarbeiter, die nur vereinzelt kaufmännische Ausbildung genossen.
Arbeitsbedingungen
Nach wie vor gibt es ältere Filialen, in denen drei Jahre lang keine Teppich- bzw. Sesselreinigungen stattfinden. Selbst Kunden bemerken dies und nennen die Bank schäbig, da kaum Investition im Kundenbereich herrscht. Bei renovierten Filialen dürfte das Ambiente besser sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gearbeitet wird in den Filialen mit Tablets, um den Umweltgedanken zu unterstützen. Fallweise funktionieren diese jedoch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltszahlung ist in Ordnung, doch Gehaltserhöhungen kann man sich abschminken. Wenn man im Bewerbungsprozess nicht gut verhandelt hat, gibt es keine Möglichkeit mehr auf ein besseres Einkommen.
Image
Man sagt, die Bank sei die Schlechteste am Markt. Dies wird leider durch den Auftritt des Unternehmens nach außen, teilweise den Mitarbeitern (zB.: vorher Fischverkäufer oder Barkeeper nun Bankberater ohne Kenntnisse) widergespiegelt. Kunden laufen in Scharren weg.
Karriere/Weiterbildung
Ist man erstmal in einer Position, bleibt man dort auch, obwohl im Bewerbungsprozess Weiterbildung zugesagt wurde.