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BEV 
Bundesamt 
für 
Eich-und 
Vermessungswesen
Bewertung

"Beamtenmentalität und Verlogenheit"

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Wer aus der Privatwirtschaft kommt, kann dort schwer glücklich werden: Untertänigkeit, Gehorchen, Unterordnung und konservative Denkweise sind dort gefragt. Seinen Kollegen darf man nicht vertrauen, Lügen sind üblich.

Kommunikation

Es gibt keine Mail-Kultur. Beantwortung von Mails, CC für Projektteammitglieder etc. wird extrem vernachlässigt. Kommunikation nach oben ist quasi verboten. Aber der Tratsch regiert....

Kollegenzusammenhalt

Das Verbreiten von Lügen ist nicht unüblich.... Die Akzteptanz neuer Kollegen und Kolleginnen geht gegen Null, v.a. wenn diese nicht vom ersten Tag an zu tiefst unterwürfig agieren.
Vorurteile sind üblich, Rassismus und Misogynie auch.
Man erhält einen Mentor zugeteilt, der durch Abwesenheit und fehlendes Engagement glänzt.

Work-Life-Balance

Das einzig Positive: großes Maß an selbstständiger Einteilung der Tages-Arbeitszeit.
ABER: Homeoffice wird abgelehnt, die Führungskräfte haben Angst, ihre Mitarbeiter im Homeoffice nicht ausreichend überwachen und kontrollieren zu können.
Aber selbst vor Ort scheinen sich die Mitarbeiter nicht wirklich und viel Zeit zum Tratschen zu haben. Dazu kommen Sonderurlaube für Betriebsausflüge und betriebliche Sportveranstaltungen.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt so gut wie keine Feedback-Gespräche, man wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Einschuldung, Ausbildungsplan o.Ä. esistieren nicht.

Interessante Aufgaben

Sie wäre vielleicht interessant, wenn es was zu tun gäbe....

Gleichberechtigung

Gendern wird abgelehent. Nicht mal die Formulierung "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" wird akzeptiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Ambivalent: ist der ältere Kollege ein Quereinsteiger, verlässt er das BEV am besten möglichst bald. Ist er jedoch ein "Altgedienter", dann hat er gute Chancen, alle Vorteile des Beamtendaseins zu genießen und darf auch in der Hierarchie aufsteigen - Ausschreibungen für Führungspositionen scheinen nur pro forma zu existieren.

Arbeitsbedingungen

Wenn man davon absieht, dass die verwendete Windows-Software nicht mehr gehostet wird und dass die Laptops nicht mal eine Kamera haben, dass die Datenbanksoftware immer wieder Fehler produziert und dass das Gebäude als solches sanierungsbedürftig ist.....

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wen interessiert schon die Umwelt....

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsniveau ist für Quereinsteiger vollkommen uninteressant. Dazu kommt, dass man in den ersten 2-4 Jahren nochmal weniger Gehalt bekommt, da man sich in einer "Ausbildungsphase" befindet. Und der Selbstbehalt bei der Krankenversicherung stellt nochmal eine Benachteiligung gegenüber der Privatwirtschaft dar.

Image

Eben Beamte....
Mein Vertrauen in die Objektivität und die Qualität der österreichischen Verwaltung ist jedenfalls extrem gesunken.

Karriere/Weiterbildung

Ungefragte Zuweisung in komplett sinnlose Grundausbildungskurse, aber ansonsten kümmert sich keine Führungskraft um eine Fortbildung, selbst wenn man als Mitarbeiter mehrmals darauf hinweist und um Maßnahmen ersucht.
Und nachdem es ja eine inoffizielle Anwartschaft auf Führungspositionen gibt (Dienstalter sticht Kompetenz), sowie eine gläserne Decke für Nicht-Akademiker, ist es sehr schwer, hier sein Fortkommen voranzutreiben.

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