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Bezirksblätter 
Niederösterreich
Bewertung

Job mit Sprungbrett-Potential, allerdings um teils sehr hohen Preis

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei bezirksblätter niederösterreich in St. Pölten gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

hängt von der jeweiligen Geschäftsstelle ab, aber in meinem Fall: Home Office-Möglichkeit und flexible Arbeitszeiten waren von Vorteil, konnte außerdem ein paar spannende Seminare in der firmeninternen Akademie besuchen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetzte fungieren nach Zuckerbrot-und-Peitsche-Prinzip: Wer brav spurt (also genauso schreibt und tut, wie die Chefredaktion das will), wird (wenn der Bezirk von ausreichender Bedeutung ist) gelobt, wer das nicht tut oder den Vorstellungen der Vorgesetzten weniger entspricht, wird unter starken Druck gesetzt, stark kontrolliert oder sogar mit Jobverlust bedroht. Außerdem setzt der Betrieb deutlich stärker auf passende Inserat-Verkaufs-Zahlen, als auf journalistischen Ethos: Wichtig ist, dass das Blatt angesehen wird, um eine (theoretisch) hohe Reichweite zu haben, damit die Inseratpreise und Verkaufszahlen stimmen. Dazu ist jede (noch so schäbige) "G'schicht" recht, solange sie reißerisch genug klingt. Abseits davon gibt's einige klare "Lieblingsbezirke" in NÖ, die in jeder Hinsicht Vorzüge genießen, andere Bezirke wiederum werden dauerhaft ignoriert (weil sie z.B. noch nie ausreichend Geld abgeworfen haben). Es werden teilweise vonseiten der Chefredaktion auch von Region zu Region unterschiedliche Maßstäbe gesetzt (was z.B. im Waldviertel okay ist, ist im Zentralraum absolut unerwünscht und ähnliches).

Verbesserungsvorschläge

Andere Chefredaktion (die nicht zugleich auch Geschäftsführer ist), keine Beförderung in Team-leitende Positionen ohne vorher eine AUSFÜHRLICHE Schulung zum Thema Mitarbeiterführung/Führungskompetenzen/Teamkompetenzen erhalten zu haben, Bessere Bezahlung (vor allem für KreativassistentInnen & RedakteurInnen), faire Entlohnung o. Zeitausgleich für Wochenend-Arbeit und Überstunden,

Arbeitsatmosphäre

hängt stark von der jeweiligen Geschäftsstelle ab, Druck der Chefetage ist aber ein dauernder, lästiger Begleiter

Kollegenzusammenhalt

hängt stark von der jeweiligen Geschäftsstelle ab

Vorgesetztenverhalten

Geldgier überwiegt über journalistischen Ethos (wie leider so oft)

Gleichberechtigung

Mit sexistischen Kommentaren/Witzen unter den KollegInnen muss man bei größeren Versammlungen zeitweise leben.

Umgang mit älteren Kollegen

Liefern ältere VerkaufskollegInnen über mehrere Wochen keine zufriedenstellenden Zahlen, werden sie nur allzu gern gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Wochenend-Arbeit & Überstunden werden nicht bezahlt und offiziell abgestritten, obwohl vorhanden. Im Prinzip sind's All-In-Verträge.

Gehalt/Sozialleistungen

Mies bezahlte All-In-Verträge, Wochenendarbeit und Überstunden werden nicht abgegolten!

Karriere/Weiterbildung

einige spannende Seminare im Angebot, einige zielen aber auch ganz klar auf möglichst hohe Reichweite und möglichst hohe Verkaufszahlen ab - um jeden Preis.


Kommunikation

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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