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PENNY 
Markt 
Österreich
Bewertung

Meine Bewertung

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei PENNY ÖSTERREICH in Wiener Neudorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Quereinsteiger werden gerne aufgenommen, das weiß ich, weil ich selbst einer bin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Jeder Angestellte muss Produkte die er während seiner Arbeitszeit kauft, mit Datum und Unterschrift der Kassiererin beschriften lassen und der Kassenbon ist aufzubewahren. Ist Datum, Unterschrift oder Kassenbon nicht da, ist ein Grund um fristlos gekündigt zu werden. Ich denke bei dieser kategorischen Unterbesetzung ist das keine gute Vorgehensweise und zeugt davon das Penny absolut kein Vertrauen hat zu seinen Angestellten. Schwarze Schafe gibt es überall, aber wenn der Arbeitsgeber kein Vertrauen zu den Angestellten hat, wieso sollten dann die Angestellten Vertrauen zum Arbeitsgeber haben?

Verbesserungsvorschläge

Wären drei oder vier Angestellte gleichzeitig am Arbeitsplatz würde der Stress minimiert werden, es wäre eher möglich die Filiale in Ordnung zu halten, sämtliches Gebäck und Produkte wären zu jederzeit vorhanden, man hätte mehr Zeit für seine Kunden, mehr Zeit dafür um Arbeitstechnische Vorgänge zu besprechen .. und schafft diesen unsinnigen Mysterieschopper ab, dieser bedeutet zunehmenden Stress, denn jeder der diese Arbeit gerne macht, wird auch vertrauensvoll und von selbst die Filiale in Ordnung halten.

Arbeitsatmosphäre

Wäre meine derzeitige Filialleiterin nicht die, die sie ist, wäre ich schon längst verzweifelt. Vom Arbeitstagbeginn bis zum Schluss (in meinem Fall sind das jeden Tag 6 Std) steht man nur unter Strom. Durch die Tatsache das Penny zu wenig Personal hat, steht man oft nur zu zweit, mittags oft sogar allein im Geschäft und muss sich zerreissen um überall gleichzeitig zu sein. Gebäck muss da sein gleichzeitig Kasse sitzen weil kein Kunde warten soll müssen, fehlende Produkte gehören nachschlichtet, es gehört abgeschachtelt, Schienen und Ränder sind zu putzen, weil dieser Mysterieschopper unterwegs ist, der unangemeldet in eine Filiale kommt und alles kategorisch fotographiert was nicht passt und dann entweder einen grünen Punkt vergibt oder eben auch nicht. Ich weiß ja nicht ob so ein Mysterieschopper oder einer dieser "Klugen" Köpfe im Vorstand jemals unsere Arbeit gemacht hat aber ich kann es mir nicht vorstellen denn diese Vorgaben von "Oben" sind nicht zu meistern ohne sich körperlich und seelisch kaputt zu machen ...

Kommunikation

Hier kann ich nur über meine Filiale sprechen .. Da wir kategorisch unterbesetzt sind, werden Anweisungen oft nur im Vorbeigehen oder sehr schnell gegeben. Sitzt man gerade an der Kasse und bedient einen Kunden hört man nicht immer alles beim ersten mal. So muss man seine Zeit verbrauchen um den Vorgesetzten zu suchen und dann nachzufragen: Bitte was haben sie gesagt ich habe es vorher nicht verstanden ... Natürlich weiß jeder was er zu tun hat, oder sollte es wissen, trotzdem gibt es immer wieder Neuigkeiten oder Neuheiten die man eben auch wissen muss oder der Vorgesetzte hat eine neue Aufgabe zu vergeben. Hätte man nicht so einen Zeitdruck wäre es möglich sich zusammen zu setzen und in Ruhe auszureden was gemacht werden muss.

Kollegenzusammenhalt

Unser Zusammenhalt in meiner Filiale ist spitze. Nachdem die meisten Filialen kategorisch unterbesetzt sind werden immer wieder von anderen Filialen Kollegen geholt die oft ihren freien Tag oder ihren Urlaub, den sie sich redlich verdient haben, einbüßen müssen, von daher ist der Zusammenhalt aller Kollegen vom Penny einzigartig. Ich hoffe Ihr Leute von "Oben" seid euch bewusst darüber was für eine starke Truppe Ihr da habt.

Work-Life-Balance

Einige können nach Dienstende aus der Firma gehen, abschalten und "hinter mir die Sintflut" .. ich bin nicht dieser Typ ... oft denke ich noch nach ob ich alles erledigt habe was zu erledigen war, ob alles richtig war oder ob der Rayonsleiter oder der Mysterieschopper einen Fehler gefunden haben. So habe ich nicht nur während meiner Arbeitszeit sondern auch in meiner Freizeit extremen Stress.

Vorgesetztenverhalten

Mittlerweile bin ich soweit an meine körperliche Gesundheit zu denken und habe gekündigt. Da ich, obwohl ich mich beim Penny fast zerreisse, finanziell nicht gut da stehe, muss ich mir anderen Job suchen. Ich habe dieses Problem mit meiner Filialleiterin und diese mit dem Rayonsleiter besprochen und es wurde eine einvernehmliche Kündigung ausgehandelt. Darüber bin ich sehr dankbar und bewerte daher das Vorgesetztenverhalten mit 4 Punkten.

Interessante Aufgaben

Es gibt beim Penny sicher sehr viele interessante Aufgaben, wenn man nur Zeit hätte sie zu vertiefen und zu verinnerlichen.

Gleichberechtigung

Ich weiß von einer Kollegin in einer anderen Filiale das sie mit einer gebrochenen Hand arbeiten gehen muss und die Vertretung übernehmen muss weil es keine andere Vertretung gibt damit die Filialleiterin in Urlaub gehen kann, wobei wir wieder bei der Unterbesetzung wären. Hätte nicht die Filialleiterin die Aufgabe in so einer Situation in der Filiale zu bleiben oder sich darüber zu kümmern, eine Vertretung für sie zu finden damit die kranke Kollegin in Krankenstand gehen kann? Meine Frage: Weiß der Rayonsleiter darüber Bescheid und ändert nichts an dieser Situation? und wenn nicht; warum nicht obwohl er sich öfters in dieser Filiale aufhält? Ist es ihm egal? Warum muss man Krank arbeiten gehen, obwohl in dem Test, den man einmal im Jahr machen muss gesagt wird das man dies keinesfalls tun darf?
Diese Filialleiterin hatte selbst oft gesundheitliche Probleme und musste sehr oft zum Arzt, um dies zu bewerkstelligen fand man immer wieder Lösungen damit sie zum Arzt kann, nun ist ihre Kollegin krank und sie geht trotzdem in Urlaub? Wo ist da die Fairness?

Arbeitsbedingungen

Ganz ehrlich gesagt hat Penny die schlechtesten Arbeitsbedienungen die ich kenne. Kategorischer Personalmangel, was dazu führt das man zu zweit die Arbeiten machen muss die man zu dritt oder zu viert locker schaffen könnte. Wenn man die Möglichkeit hätte, als Kassier wirklich nur für den Kassenbereich verantwortlich zu sein, gäbe es weder unzufriedene Kunden noch unzufriedene Angestellte. Ich als Kassiererin habe immer wieder Kunden die sich darüber aufregen weil wir an der Kasse so schnell sein müssen, die sich über die Tatsache aufregen das wir keine Zeit dazu haben darauf zu warten bis sie mühsam ihr Kleingeld aus der Geldtasche holen, die sich darüber aufregen das wir keine Zeit haben kein anderes nettes Wort für sie zu finden als "Guten Tag", den Betrag und "Aufwiedersehen". Ich persönlich sehe das als Abfertigungssache. Penny möchte keine zufriedenen Kunden sondern nur deren Geld.

Gehalt/Sozialleistungen

Überstunden werden nur alle 3 Monate ausbezahlt und da man durch diese kategorische Unterbesetzung in 3 Monaten sehr viele Überstunden machen muss ist es zu viel um sie auf einmal ausbezahlt zu bekommen also bekommt man nur einen Teil davon, wo ist da die Fairness?


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihre sehr ausführliche Rückmeldung, welche wir selbstverständlich in allen Einzelheiten mit unserem Vertrieb näher besprechen werden!

Sehr gerne möchten wir auf zwei Punkte direkt eingehen:
Zum einen haben Sie die Auszahlung der Über- und Mehrstunden angesprochen. Selbstverständlich werden diese zur Gänze ausbezahlt – allerdings ist im Handel ein dreimonatiger Durchrechnungszeitraum üblich. Ebenso ist es möglich entsprechende Stunden auch vorab auszubezahlen.
Zum anderen sprachen Sie die Notwendigkeit an, einen Rechnungsbeleg über Produkte die man in der Filiale kauft vorweisen zu können. Wir haben höchstes Vertrauen in unsere MitarbeiterInnen! Leider wurde dies jedoch schon öfters missbraucht. Aus diesem Grund dient das Vorhandensein eines Rechnungsbeleges über privat gekaufte Produkte dem Schutz unserer MitarbeiterInnen.

Ihr PENNY HR-Management

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