Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Biomay
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Gutes Sprungbrett in der Biotechbranche.

2,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- junge motivierte Leute im direkten Arbeitsumfeld
- breites Spektrum an Aufgaben und dadurch guten Einblick in die Pharmaindustrie

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Entscheidungsträger
- Lohn
- Life-Work-Balance
- Überstunden
… Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

- Anerkennung und Lob aussprechen
- Mitarbeiter fair entlohnen
- rechtzeitig mehr Personal einstellen (damit dies vor Gebrauch auch angelernt werden kann) um Überstunden zu vermeiden
- Fortbildungen anbieten und internes Know-How fördern
- schnellere Entscheidungen zu treffen, um Stress zu vermeiden
- offen kommunizieren und Wissen nicht beabsichtigt zurückhalten

Arbeitsatmosphäre

Es kommt sehr auf die Abteilung darauf an. In meiner gab es weder Lob, noch Wertschätzung vom Vorgesetzten gegenüber dem Team. Auch das Vertrauen in die Arbeit hielt sich in Grenzen, man war zwar für alles verantwortlich, es wurde jedoch oft das eigene Team und das Können des Teams in Frage gestellt, bevor andere offensichtlicheren Fehlerquellen herangezogen wurden. Rückhalt gab es leider sehr selten vom Vorgesetzten.
Es herrschte immer ein enormer Druck auf den Mitarbeitern, geschuldet an dem Arbeitspensum, das zumeist zu viel für die Anzahl an Personen im Team war.

Kommunikation

Die Kommunikation ist leider oft mehr schlecht als recht. Die Mitarbeiter untereinander kommunizieren sehr gut, die Entscheidungsträger jedoch nicht. Oft erfährt man aktuelle Projektinformationen nicht vom Vorgesetzen, sondern von einer anderen Abteilung.
Wöchentliche Teammeetings gibt’s in manchen Abteilungen, in meinem Team nicht. Informationen werden eher zwischen Tür und Angel kommuniziert.
Man hat das Gefühl es soll auch nicht zu viel von oben nach unten kommuniziert werden.
Wenn man aktiv nach Information fragt, dauert es oft ewig bis Entscheidungen getroffen werden. Man selbst muss aber zu 100% flexibel sein, wenn kurz vor knapp eine Entscheidung getroffen wird.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist definitiv sehr gegeben. Die Leute schauen aufeinander und durch die ausgezeichnete Zusammenarbeit vom Team wird in einigen Abteilungen beinahe Unmögliches möglich gemacht.
Die Mitarbeiter sind zudem zumeist frisch von der Universität, so ergeben sich sehr motivierte, junge und dynamische Teams die sehr viel Kraft haben, Dinge nach vorne zu treiben.

Work-Life-Balance

Es kommt sehr auf die Abteilung darauf an, aber wenn man eine Stelle antritt, die sich nicht nur im Büro abspielt, sieht es sehr schlecht mit der Work-Life-Balance aus. Es gibt offiziell keine Schichtarbeit, trotzdem gibt es immer wieder Zeiten, in denen man in Schicht arbeiten muss und auch Wochenenden bleiben davon nicht immer verschont. Sie werden aber laut KV vergütet.
Überstunden gehören zum Alltag. Werden zu wenig Überstunden geleistet, wirkt sich das auch negativ aus, wenn zu viele Überstunden geleistet werden, ist es aber auch schlecht. 10 Stunden Arbeitstage gehören durchaus zur Norm.
Urlaub nehmen ist aufgrund der Mitarbeiterkapazität schwierig.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten schaffen es nicht ein Lob trotz hervorragender Arbeiten auszusprechen. Die Anerkennung und Wertschätzung die den Mitarbeiter im Unternehmen entgegen gebracht wird, ist somit sehr gering.
Es werden mit den Mitarbeitern auch keine klaren Ziele definiert, die erreicht werden sollen und wodurch man seine Leistung messen könnte. So wird alles als selbstverständlich angesehen.
Mitarbeiter werden auch selten in Entscheidungen miteinbezogen.
Konfliktsituationen können durchaus respektlos eskalieren, ohne dass im Anschluss eine Entschuldigung oder dergleichen ausgesprochen wird.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenspektrum ist sehr groß, weshalb es meiner Meinung nach als perfektes Sprungbrett in die Arbeitswelt der Pharmaindustrie dient. Man lernt mehrere Prozesse kennen und macht nebenbei auch noch Arbeiten für denen es in großen Firmen eigene Abteilungen gibt.
Das Arbeitspensum ist phasenweise viel zu viel und der Druck auf den Mitarbeitern somit entsprechend groß. Aber für einen definierten Zeitraum kann man hier auch sehr viel lernen und viele Einblicke in diverse Bereiche bekommen.

Gleichberechtigung

Die Unternehmensstruktur ist sehr altmodisch. Frauen und Männerrollen sind in einigen Bereichen klar definiert. Frauen wird definitiv vermittelt, dass sie sich zwischen Familie und Karriere entscheiden müssen.

Umgang mit älteren Kollegen

Während meiner Arbeitszeit wurden einige Mitarbeiter neu angestellt, erfahren waren davon aber nur sehr wenige, da diese natürlich dementsprechend vergütet werden müssen und dieses Budget nur ungern in Mitarbeiter investiert wurde.
Langjährige Mitarbeiter werden leider nicht mehr geschätzt als alle anderen Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind sehr klein gehalten für die Anzahl der Personen die sich dort befinden. Die Atmosphäre ist deshalb sehr laut und konzentriertes Arbeiten fällt schwer. Musik darf keine am Arbeitsplatz gehört werden, da das Management das nicht gern sieht.
Das bereitstehende Equipment hat seine besten Jahre auch schon hinter sich.
Zusammengefasst ist es oft sehr mühsam am Schreibtisch zu arbeiten. Homeoffice wird in manchen Abteilungen unterstützt, ist aber generell nicht gern gesehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es findet eine grobe Mülltrennung statt, ansonsten wird aber nicht auf die Umwelt geachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind sehr gering. Darin spiegelt sich auch der hohe Anteil an frischen Universitätsabsolventen wider.
Gehaltssprünge sind sehr selten und bewegen sich trotz Positionswechsel und größerer Verantwortung nicht im zweistelligen Bereich. Es gibt auch keine vorgegebenen Gehaltssprünge alle 2 Jahre oder dergleichen. Man hat teilweise einmal im Jahr die Möglichkeit das Gehalt anzupassen.
Es gibt eine jährliche Prämie die aber individuell und nach Sympathie und wenig nach Leistung in der Abteilung verteilt wird.
Das Gehalt wurde aber immer pünktlich ausbezahlt.
Es gibt eine Süßigkeitenlade und gratis Obst, sowie Kaffe. Sonstige soziale Leistungen wie Öffi Ticket oder Mittagessensubventionierung gabs gar keine.

Image

Man glaubt die Firma sei durch ihre Arbeit weltbekannt, ist sie aber nicht. Die Firmenpräsentation nach außen gegenüber Kunden ist gut, nach innen und generell nach außen jedoch nicht (keine Aktivitäten in sozialen Netzwerken,.).
Es gibt auch keinen Leitfaden oder besondere Werte die die Firma fokussiert und forciert, zumindest wurden die während meiner mehrjährigen Erfahrung in der Firma nie kommuniziert.
Das Firmendesign (Logo, Innenausstattung Gebäude) ist auch nicht einheitlich abgestimmt und es gibt keinen roten Faden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine externen Fortbildungen, auch nach mehrjähriger Tätigkeit nicht. Die Firma ist auch nicht darauf bedacht einen fortzubilden und ewig zu halten. Die Mitarbeiterfluktuation ist sehr hoch.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden