Caritas - Sozial zu Kunden - asozial zu Mitarbeitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann natürlich sagen, dass man etwas Soziales gemacht hat und das macht sicher immerhin im Lebenslauf gut.
Man hat scheinbare Freiheit. Man kann sich die Dienste einteilen, die werden dann aber vom Zivildienstler übernommen und man kann sie zB nicht einen Tag später oder viell noch am gleichen Nachmittag machen, sondern die fallen für einen dann aus und man bekommt die demzufolge auch nicht bezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr geringe Bezahlung als geringfügig Beschäftigter: 8€/Stunde
Hört sich gut an, weil man bis zur Geringfügigkeitsgrenze keine Steuern zahlt. Man erhält aber kaum mehr, als 3-4 Dienste pro Woche zu je 1-2 Stunden. Das ist für den Zeitaufwand einfach zu wenig. Man kann keine 6-8 Stunden Tage machen und benötigt je nach Wohnort in Wien die gleiche Zeit, wie für den Dienst nur zur An- und Abfahrt.
Als Studentenjob völlig ungeeignet.
Dienststellenleiter in den einzelnen Stationen vollkommen überfordert. Es wird einem nichts erklärt. Komplizierte Dienststundenabrechnung mit uralten Lochstreifenbögen. Wenn man einen Fehler, trotz nicht vorhandener Erklärung macht, wird man angeschnauzt. Generell wird man eher herablassend behandelt. Schade - von einer NGO, wie der Caritas hätte man sich mehr erwartet.
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Caritas wirkt nach außen sozial und ist nach innen das ziemliche Gegenteil. Insbesondere, wenn man als Student dort als freier Mitarbeiter beschäftigt ist, sind die Worte: prekäres Arbeitsverhältnis das Credo.