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Bewertung

Der Bewerbungsvorgang war top!

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

gute Lage des Bueros, Klimaticket, unkomplizierter Bewerbungsvorgang

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schluesselpositionen sind meiner Meining nach fast gaenzlich kritikunfaehig. Schuld wird immer woanders hin geschoben. Strukturelle Probleme werden Leuten zugeschrieben. GF verspricht gerne Sachen, die dann nie wieder erwaehnt werden. Mir waeren keine Versprechen lieber gewesen, so bin ich mir einfach fuer bloed verkauft vorgekommen. Geschaeftsfuehrung schreibt inflationaere Arbeitgeberbewertungen, um den der ehemaligen Mitarbeiterinnen entgegenzuwirken

Verbesserungsvorschläge

Wenn ich meinen Mitarbeiterinnen nicht vertraue, dass sie ihre Jobs nach bestem Wissen und Gewissen ausfuehren, dann hilft es nichts, sie misstraulich zu behandeln. Arbeitsqualitaet (besonders von geistiger Arbeit) haengt sehr mit dem persoenlichen Befinden zusammen, mit NOCH genauerer Planung und Micromanagement erzeuge ich nicht den gewuenschten Erfolg. Erhaltung der Kaufkraft soll nicht nur den Leuten vorbehalten sein, welche nach einer virtuellen Metrik "besser" als andere waren. Fuer Fuehrungspositionen sind nicht die selben Kompetenzen im gleichen Ausmass gefragt wie fuer Entwicklerpositionen (Gute Entwickler sind nicht automatisch gute Vorgesetzte).

Arbeitsatmosphäre

In meinem Team schlecht. Permanent unzufriedene Geschaeftsfuehrung, welche besonders viel Druck ausuebt. Micromanagement. Wenn Ziele nicht erreicht werden, werden aus Prinzip die Developerinnen in die Verantwortung gestellt. "Fehler" werden bis zum bitteren Ende nachgetragen, auch wenn diese in einer anderen Instanz erzeugt wurden. "Nicht geschimpft ist gelobt genug" - Mindset. Klassisches "wir sind eine Familie", die GF nimmt gerne Gebrauch von privaten Gefallen, umgekehrt gibt es eher das Minimum. Es sind 100% der Arbeitszeit zu tracken mit der Begruendung, dass "die GF uns vertraut, und daher muessen wir auch beweisen, dass wir das Vertrauen nicht ausnutzen". Es wurden Developer geruegt, dass sie am Tag 30min fuer E-Mails und Zeiteintragungen nutzen, was "nicht verhaeltnismaessig" sei. Ebenfalls wurde einmal kommuniziert, dass Toilettenzeiten ebenfalls als solches deklariert werden sollten (wurde aber zu meiner Zeit nicht umgesetzt). Nach und nach wurde man immer mehr so behandelt, als ob man der Firma Boeses wolle und parasitaere Absichten wurden vorgeworfen. Nach der Kuendigung wurde ich von der GF wie ein Fremdkoerper behandelt. Es wurde behauptet, ich vergifte das Klima.

Kommunikation

Die Ziele werden hinter verschlossenen Tueren besprochen und konzeptioniert. Immer, wenn dieses geheimtuerische Verhalten kritisiert wurde, wurde gekontert mit "Ihr muesst uns vertrauen, wir machen schon das beste". Oft Entscheidungen der GF, welche den Eindruck machten, impulsiv getroffen worden zu sein. Sehr viele Prozess- und Strukturaenderungen. Behirnt man diese nicht auf der Stelle, bekommt man passiv aggressive Mails und Chat-Nachrichten. Immer wieder wurden Entscheidungen getroffen, welche aus Developer-Sicht unsinnig waren. Dies wurde mit dem Teamlead besprochen. Typische Antwort war: "Ich weiss, mir gefaellt das auch nicht. Aber es wurde so entschieden". Anfangs wurden noch Erfolge positiv hervorgehoben, irgendwann so gut wie nur noch die verfehlten Ziele kritisiert.

Kollegenzusammenhalt

Grundsaetzlich okay. Immer wieder Faelle von inakzeptablem Verhalten gegenueber Frauen.

Work-Life-Balance

Ich habe neben der Arbeit studiert - Bildungsteilzeit hat funktioniert. Besonders Ruecksicht wird auf Leute aber nicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Gefuehlt wenig Rueckhalt von Vorgesetzten. Regelmaessige Situationen, die als Gaslighting zu deklarieren waeren. Emotionaler Druck. Opfer-Taeter-Umkehr. Nach hohem Unmut in meinem Team wurde ein Coach engagiert, welcher mit der GF befreundet war. Dieser hat von sich selber behauptet, kein Conflict of Interest zu haben. Kann ich aufgrund meiner Notizen im Meeting nicht bestaetigen. Persoenliche Termine werden verspaetet wahrgenommen, teilweise einfach vergessen. Zu Beginn eines persoenlichen Gespraechs ueber Zukunftsplanung wurde bereits Zeitdruck erzeugt, als ob der Termin ein notwendiges Uebel waere. Habe mir immer wieder sagen lassen duerfen, dass ich mich selbst ueberschaetze, und mir Erwartungen zugeschrieben wurden, welche ich nicht kommuniziert hatte. Vorgesetzte setzen unabhaengig von der Behandlung Loyalitaet voraus und waren wie vor den Kopf gestossen, dass ich nach mehrmaligem Aufzeigen meiner Unzufriedenheit die Kuendigung eingereicht hatte. In der Kuendigung hatte ich mehrere Vorschlaege geboten, welche meiner Meinung nach zuvorkommend waren. Wurden alle ignoriert, die GF hat ihre eigenen Bedingungen erzeugt. Kam mir oft unrespektiert behandelt vor.

Interessante Aufgaben

Mal mehr mal weniger. Auf jeden Fall wird kommuniziert, dass interessante Aufgaben "Belohnungen" sind. Also bei guter Arbeit darf man mehr Arbeit verrichten. Yay

Gleichberechtigung

Extrem konservativ im Bereich Umgang und Erwartungen von Frauen/Maennern. Maennern wird mehr zugetraut, dafuer ist es schlimmer, wenn man den Erwartungen (welche nicht kommuniziert werden) nicht gerecht wird. Gender pay gap definitiv vorhanden. Oftmals ein Ueberleben des Staerkeren. Personen, welche sich nicht besonders gut durchsetzen koennen, gehen unter. Besserbehandlung von Lieblingen

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte mit einer Person kommuniziert, welche in den Altersbereich fallen wuerde, werde diese Situation aber nicht darbieten, da der Eindruck der betreffenden Person gehoert. Abgesehen davon gab es keine aelteren Kolleginnen.

Arbeitsbedingungen

Schoen anzuschauen. Fancy Tischplatten, Tische sind hoehenverstellbar. Viele Pflanzen. Computer und Raeume ansonsten okay, Meetingraeume waren durch Mitarbeiterzuwachs teilweise zu wenig. Kueche vorhanden. Kaffeemaschine mit Milch. Person im Grossraumbuero, welche oft wuetend ist und das auch hoerbar ist. Einmal wurde kommuniziert, dass Papierhandtuecher nur fuer Gaeste sind. Im Winter wurde mehrmals so schlecht eingeheizt, dass Kolleginnen mit der Winterjacke arbeiten mussten. Wurde nach mehrmaligem Hinweisen behoben, allerdings mit herablassender Behandlung der Kolleginnen. Gesetzliche Bildschirmpause wurde bis zu meiner Kuendigung nicht eingehalten. Kein betriebsrat!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gute Muelltrennung, legt Wert auf biologische Produkte. Klimaticket

Gehalt/Sozialleistungen

Kleines/mittelgrosses Unternehmen mit IT-KV: Nimmt besonders Gebrauch von der IST-Regelung. In einem Jahr mit besonders hoher Inflation bekamen einige keine Gehaltsanpassung, da diese in die "Erhoehungen" von anderen geflossen sind. Beim Bewerbungsgespraech wurde kommuniziert, dass die Firma kein Problem damit hat, wenn ueber Gehaelter gesprochen wird. Bin SEHR bald drauf gekommen, dass das besonders schlecht ankommt. Waehrend meiner Zeit wurde mehrmals von der GF als Drohung ausgesprochen, dass sie die Gehaelter veroeffentlichen wuerden. Firma wurde oefter so dargestellt, als ob sie den "gierigen" Arbeitnehmerinnen ausgeliefert waere. SVV Jahreskarte wird zur Verfuegung gestellt.

Image

Definitiv aeusserlich besseres Image. MA, welche gut ueber die Firma reden, stehen der GF nahe.

Karriere/Weiterbildung

Proportional zu dem, was die Firma an Faehigkeiten verlangt - viel zu wenig. VZ Arbeitnehmer bekamen damals 2 Weiterbildungstage im Jahr. Meistens nicht einmal Zeit, diese zu nutzen

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