Einsatz und Engagement ist nicht gewünscht!Propagierte Ziele und tatsächliches Handeln liegen WEIT auseinander!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Extrem komplizierte Projektlandschaft
- nicht funktionierende Projektplanung (es werden Projekte über Monate geplante und danach von einem auf den anderen Tag wird die Planung über den Haufen geworden)
- Manager/Vorgesetzte ohne Biss
- Einführen von Industriestandards wird mit dem Argument "aber wir sind Swarovski" abgewinkt
- Propagierte Ziele und Handeln liegt weit auseinander!!!
- teilweise sehr arrogantes Verhalten und Haltung weil man nicht irgendein Betrieb, sondern Swarovski ist...
Verbesserungsvorschläge
Abschaffung des 1-Jahres-Plan! Jedes Jahr kamen schon am Anfang des Jahres Projekte, die umgesetzt werden mussten. Da alle Ressourcen zu 100% verplant werden, musste dann immer im großen Stil umgeplant werden.
Klimaanlagen in den Büros, dass wäre ein erster Schritt!
Mehr Personal! Es können nicht mehr Aufgaben mit dem gleichen Stab bestritten werden.
Hierarchien abbauen! Es sind zu viele "Manager" am Werk, die auch nur die Anweisungen von oben durchreichen und nicht gestalten können/wollen.
Langfristige Entwicklung beachten! Einjährige Projekte sind ein Witz! Eine Software ist nie abgeschlossen und muss permanent weiterentwickelt und gewartet werden.
Konsequente Personalpolitik! Unfähige Mitarbeiter nicht befördern oder immer neue Aufgabengebiete suchen, sondern gehen lassen. Fähige, engagierte Mitarbeiter fördern.
Den propagierten Zielen auch Taten folgen lassen! Man wird das Ziel ModernsteKristallfabrikDerWelt nicht erreichen, wenn man die Digitalisierung nicht massiv vorantreibt!
Arbeitsatmosphäre
Initiativen von Kollegen mit guten Ideen und KnowHow aus anderen Branchen wird nicht ernst genommen.
Fehler werden immer wieder gemacht. Lernprozesse sind sehr langsam und langwierig, wenn überhaupt vorhanden oder gewünscht.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings mit Informationen zur Geschäftsentwicklung, die aber die Vorgesetzten nicht mal erklären können.
Es werden viel zu viele Meetings abgehalten. Vor Projektbesprechungen gibt es noch etliche Vorbesprechungen, in denen dann auch noch die sitzen, die von der Materie keine Ahnung haben.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt sehr auf die Kollegen an.
Work-Life-Balance
HomeOffice war unkompliziert möglich und Minus-Überstunden konnten ohne Probleme angehäuft werden. Allein Plus-Überstunden stellten ein massives Problem dar...
Vorgesetztenverhalten
Kritik wird mir einer "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"-Einstellung begegnet.
Es werden Ziele vorgegeben, die nicht messbar sind. Bei der Auswertung der Ziele geht es nicht um eine realistische Bewertung, sondern um die persönlichen Belange des Mitarbeiters. (Ein Mitarbeiter soll (weg)befördert werden -- Gute Bewertung; Ansonsten so, dass man in der Masse untergeht)
Es wird kein Klartext gesprochen, es wird versucht die Mitarbeiter (auf plumpe Art) zu Manipulieren.
Die Vorgesetzten legen ein sehr arrogantes und herablassendes Verhalten an den Tag.
Interessante Aufgaben
Ich habe mir eine interessante Aufgabe an mich gerissen, von daher war das OK.
Es kann aber durchaus vorkommen, dass man wöchentlich neue Aufgaben bekommt, ohne dass man eine davon abschließt.
Projekte werden nicht auf den Zeitraum angelegt, den sie benötigen, sondern immer nur für ein Jahr. D.h.: es kann vorkommen dass ein Projekt "abgeschlossen" wird weil das Jahr herum ist, aber nicht fertig ist.
Arbeitsbedingungen
Das Arbeiten im Sommer war eine Katastrophe: Südbüro ohne ordentlich isolierte Fenster und Klimaanlage. Ab Mittag war an ein produktives Arbeiten nicht zu denken!
Im Sommer war teilweise nur das Arbeiten via HomeOffice produktiv.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war für mich in Ordnung. Für die propagierten Ziele ist es zu wenig.
Image
Es wird nach außen ein professionelles und modernes Unternehmen propagiert. Tatsächlich hinkt man 5-10 Jahre dem Industriestandard hinterher.
Karriere/Weiterbildung
Kommt man in die Lage inkompetent zu sein, sind die Karrierechancen sehr gut!
Hat man Ehrgeiz und will etwas voranbringen, wird man schnell in die Schranken verwiesen.