Tolle Brand, aber wenig Fokus auf qualifizierte Leute; Karriere nur möglich, wenn man Liebling von gewissen Chefs ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Freiheiten, die man in einem großen Konzern hat z.B. Gleitzeit, Home Office etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entwicklung.
Verbesserungsvorschläge
An der Führung was ändern, Erfahrung und Qualifikation wieder schätzen lernen, gerechter zahlen (offenes Gehaltsschema), Aufhören Lieblinge so zu bevorzugen.
Arbeitsatmosphäre
Kommt drauf an, wo man arbeitet. Alte Gebäude im Sommer meist unerträglich, da Hitze zu groß; neue Gebäude mit modernen Desk-Sharing Systemen wenig effizient und demotivierend für viele (gut gedacht, schlecht gemacht)
Kommunikation
Durchaus mit Luft nach oben, wichtige Infos werden knapp vor der Weihnachtspause kommuniziert, oft ist der Gangfunk schneller und deutlich klarer formuliert.
Kollegenzusammenhalt
Generell gut, kommt halt oft auch drauf an. Schmarotzer gibt es leider überall und auch hier. Nichtsdestotrotz hört man immer von vielen, so ging es mir ebenfalls: "wenn die Leute nicht wären, hätte ich früher den Konzern verlassen"
Work-Life-Balance
Persönlich war es teilweise nicht mehr akzeptabel. MA scheiden aus dem Unternehmen aus und Stellen werde nicht mehr nachbesetzt. Assistentinnen sind in vielen Abteilungen ein Fremdwort. Das bedeutet vor allem, dass alle Admin-Themen auf die MA abgewälzt werden. Nur ab VP Level darf man auf diese Unterstützung wirklich zählen
Vorgesetztenverhalten
Mäßig. Viele langgediente MA werden entlassen bzw. nicht daran gehindert zu gehen und das was nachkommt ist nicht gerade besser. MA vollschaufeln mit Projekte und Themen, die eigentlich Ebenen höher liegen sollten (Stategie, KPI) Sehr kurios und eine eigenartige Herangehensweise. Zudem werden unrealistische Ziele erwartet, die man persönlich nur sehr wenig beeinflussen kann.
Interessante Aufgaben
Persönlich hatte ich sehr spannende Aufgaben und mochte meine Arbeit sehr. Jedoch habe ich von vielen Arbeitskollegen andere Dinge mitbekommen. Ohne zu Fragen wird man einfach Projekten zugeteilt, egal ob es einen interessiert oder nicht. Auch ob das zeitlich noch machbar ist, interessiert niemanden. Außer bei gewissen Leuten, die dürfen alles.
Gleichberechtigung
OK
Umgang mit älteren Kollegen
OK bzw. ich könnte nichts negative sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Firma zahlt gut, jedoch ist es sehr unfair wie gezahlt wird. Es kann sein, dass 3 MA den selben Job machen und komplett unterschiedlich verdienen.
Image
Immer noch gut.
Karriere/Weiterbildung
Leider nur ein Stern, da es sich herausgestellt hat, nur Karriere zu machen, wenn man zu den Lieblingen von gewissen Führungskräften gehört. Sollte das der Fall sein, kann man auch komplett planlos und unerfahren sein, total egal. Erfahrung und Kompetenz ist irrelevant. Der Fokus auf internationale Absolventen von Privatuniversitäten setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Sehr schade, wie sich das entwickelt hat.