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DAS 
BAND 
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Wohnen
Bewertung

Eine Erfahrung wie aus Dantes Inferno

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts, nada, Niente!!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als Dante Alighieri seine Reise durch die Hölle in der "Göttlichen Komödie" beschrieb, muss er bereits von der Firma "Das Band" gewusst haben. Meine Zeit dort fühlt sich definitiv so an, als ob ich in einem düsteren Kapitel dieser epischen Erzählung gefangen wäre. Die Arbeitsbedingungen empfand ich als unvorstellbar schlecht. Die Kommunikation im Unternehmen ist ein Albtraum für mich und stürtzen eine/n motivierten MitarbeiterIn in die Tiefen der Verzweiflung. Die drei Monate in diesem Unternehmen fühlten sich wie Jahre an, ich fragte mich immer, ob ich jemals das Licht am Ende des Tunnels erreichen würde. Die Arbeitskultur war für mich so toxisch, dass es schon schmerzt wenn ich den Fuß ins Gebäude setzte.

Verbesserungsvorschläge

Nachdem ich Kritik angebracht habe und einer neuen Kollegin den Tipp gegeben habe, einen Arbeitsbeginn bei Das Band zu überdenken, hat man mich freundlich aber bestimmt mit einer einvernehmliche Lösung und einer Freistellung aus dem Unternehmen katapultiert. Im Grunde passt es, nachdem ich bereits seit Arbeitsbeginn in der Tagesstruktur unter Haarausfall und schlechten Nächten gelitten habe. Ich hätte mich aber gerne von meinen KollegInnen und den anderen TagesstrukturnutzerInnen verabschiedet und nicht wie eine Triebtäterin oder Schwerverbrecherin das Unternehmen während der Dienstzeit verlassen müssen - so ein Verhalten schürt sehr schlechte Stimmung!

Arbeitsatmosphäre

Ein Betriebsklima das auf Fairness und Vertrauen setzt? NEIN, wenn man so etwas sucht, ist man bei Das Band definitiv an der falschen Adresse. Als Gruppenleiterin habe ich keine Wertschätzung erfahren.

Kommunikation

Ein-bis zweimal in der Woche ein "Meeting" im Büro der "Leitung". Vorschläge oder Anliegen der Gruppenleiter wurden vorgebracht, teilweise ungeduldig abgewunken oder mit fadenscheinigen Argumenten abgeschmettert.

Kollegenzusammenhalt

Hängt davon ab, wen man als "Kollege und Kollegin" bezeichnet. Ich beziehe mich nur auf die anderen GruppenleiterInnen, die meiner Empfindung nach Leidensgenossen sind - und das sind tolle Menschen.

Work-Life-Balance

Beim Urlaub spricht man sich ab, bzw. bittet den Werkstattleiter... Es gibt fixe Arbeitszeiten - keine Flexibilität möglich, aber das ist durchaus in Ordnung bzw. damit kann man leben. Das weiß man, wenn man sich bewirbt.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten zeigen, meinem Gefühl nach, keinerlei Interesse an den Belangen der MitarbeiterInnen und ignorieren konsequent unsere Anliegen. Entscheidungen der Vorgesetzten sind nicht nachvollziehbar, wirken willkürlich und werden je nach Laune und Sympathie getroffen.

Interessante Aufgaben

Mmh, tagelanges "Schachtelfalten" um so den Menschen mit Behinderungen und/oder psychischen Erkrankungen, die diese Tagesstruktur besuchen, das Gefühl einer sinnvollen Beschäftigung zu vermitteln, war doch recht ermüdend.

Gleichberechtigung

Ja, egal ob männlich oder weiblich, gefühlt werden alle GruppenleiterInnen gleich mies behandelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Egal ob alt oder jung, gefühlt werden alle GruppenleiterInnen gleich mies behandelt. Beim Einstieg in das Unternehmen zeigten sie sich von der besten Seite, die Fratze des Schreckens kommt aber......

Arbeitsbedingungen

Wenn man in der Früh die Arbeitsräume aufsperrt, kommt einem (vor allem bei meinem Arbeitsraum) ein Dunstkreis aus den Toiletten entgegen, der seinesgleichen sucht. Klimaanlage? Fehlanzeige - GruppenleiterInnen und NutzerInnen der Tagesstruktur können ruhig bei 35 Grad weiter Schachteln falten. Laptop derart überholt, dass nicht mal der Ton funktioniert.
Zum Diensthandy gab es nicht mal ein Ladekabel und es gibt für die ganze Firma scheinbar nur einen Schlüssel der das Haupttor aufschließt - daher kommt es oft vor, dass man einfach 10-15 Minunten vor der verschlossenen Eingangstür steht und voll Hoffnung auf die Straße blickt, dass der Werkstättenleiter die Straße hinaufjoggt. Arbeitszeit die unentgeltlich ist!
Verständnisloses Gesicht des Werkstattleiters, weil man in seiner Mittagspause nicht in den Gruppenräumen sitzen bleibt, sondern in Ruhe die 30 Minunten verbringen will!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Na ja, man versucht wenigstens die Plastiktrinkfalschen fachgerecht zu entsorgen. Die Jogurts die es für die NutzerInnen der Tagesstruktur zu schlemmen gibt, sind natürlich die günstigste Variante. Fair Trade oder Bio gibts da nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt pünktlich. Meine Gehaltseinstufung ist mies, aber ein abgeschlossenes Lehramtstudium zählt halt nicht soviel bei Das Band. Sozialleistungen gibt es nicht - kein (gesundes) Mittagessen oder Gutscheine um sich was zu besorgen, kein Obst oder Kaffee (das bekommt man inzwischen in jedem abgehalfterten Call Center).

Image

Für ein gutes Image braucht es ein offenes, konstruktives Miteinander, eine positive Fehler- und Respekts-Kultur und viel Selbstrefelxion. Hab ich bei Das Band nicht finden können.

Karriere/Weiterbildung

Bei meiner Einstellung hat man mir ans Herz gelegt, eine Weiterbildung in der Behindertenarbeit anzustreben, um mein äußerst geringes Gehalt aufzubessern. Ob und wie das bezahlt wird und ob diese Ausbildung während der Arbeitszeit möglich wäre, wurde nicht weiter thematisiert.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team
HR-Team

Guten Tag,

danke, dass Sie sich Zeit für eine Bewertung genommen haben.

Wir finden es schade, dass wir als Ihr ehemaliger Arbeitgeber Ihren Erwartungen nicht entsprochen haben.

Wir wenden uns unseren (ehemaligen) Mitarbeiter*innen stets zu und bieten deshalb gerne die Möglichkeit zu einem nachträglichen kompetenten Austausch an.

Sollten Sie diesem weiteren Angebot interessiert sein, können Sie sich gerne vertraulich an uns unter feedback@band.at wenden.

Beste Grüße,
Ihr HR-Team von DAS BAND – gemeinsam vielfältig

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