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dataformers 
GmbH
Bewertungen

8 von 38 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 3,4Weiterempfehlung: 38%
Score-Details

8 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

Micromanagement

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

- ich habe mich im Großraumbüro sehr überwacht gefühlt, mehrere Gründe haben mich zu dieser Annahme geführt
- ich musste bei meinem Austritt Fortbildungskosten aliquot zurückzahlen, auch geringste Zertifizierungskosten, zuzüglich der Arbeitszeit plus Kosten x, weil mein Arbeitgeber in der Zeit der Fortbildung auf mich verzichten musste
- während ich in dieser Firma gearbeitet habe, war die Fluktuation enorm
-- all das ist subjektiv formuliert, entspricht meiner Wahrheit, und muss jetzt echt nicht schon wieder gelöscht werden


Image

Karriere/Weiterbildung

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Lieber Autor / liebe Autorin!

Danke für dein Feedback! Ich würde gerne detailliert auf deine Kritik eingehen:

* Überwachung im Großraumbüro: Wie du das Gefühl der Überwachung begründest“, wäre natürlich interessant. Insbesondere, ob dein Gefühl aus deinem subjektiven Empfinden erwächst oder ob du mit objektiv nachvollziehbaren Indizien argumentierst. Mir ist grundsätzlich bewusst, dass sich nicht alle Menschen in einem „Großraumbüro“ wohlfühlen. Eine solche Bürokonstellation hat Vor- und Nachteile. Jedem neuen Teammitglied, das sich für dataformers als Arbeitgeber entscheidet, ist die Bürosituation im Vorhinein bekannt. Was du genau unter „Überwachung“ verstehst, kann ich jetzt schlecht nachvollziehen. Systematisch oder gar von einer Führungskraft beauftragt findet garantiert keine „Überwachung“ statt. Ich möchte auch noch ergänzen, dass in den letzten beiden Jahren der Pandemie praktisch durchgehend „Home-Office-Betrieb“ herrschte, sprich sehr wenige Kollegen und Kolleginnen überhaupt (und dann hauptsächlich auf eigenen Wunsch) vor Ort im Unternehmen arbeiten. Eine Überwachung der Mitarbeiter im Großraumbüro wäre daher auf zwei oder drei Personen beschränkt gewesen – meistens weniger. Ich möchte dein persönliches Gefühl in dieser Sache nicht in Frage stellen, denn das glaube ich dir natürlich. Ich kann dir versichern, dass sich deine Wahrnehmung in dieser Sache nicht mit der Realität deckt und beim zweimaligen Hinsehen auch nicht ganz logisch sein kann.

* Austritt und Fortbildungskosten: In unseren Dienstverträgen, die wir Bewerbern in der Regel bereits nach einem ersten erfolgreichen Gespräch in der Bewerbungsphase exemplarisch übermitteln, ist eine Rückzahlungsvereinbarung berücksichtigt. Außerdem wird vor jeder Ausbildung eine konkrete Vereinbarung geschlossen, die alle Kosten für die Ausbildung aufschlüsselt und die beide Parteien entsprechend bestätigen. Ich habe über Ausbildungskosten auch schon in vorigen Kommentaren geschrieben. Kurz zusammengefasst: Wir zahlen praktisch (fast) jede Ausbildung, die sich ein Kollege wünscht. Wir haben kein dezidiertes Budget oder eine Obergrenze – ich kann mich an keine Situation erinnern, in der wir eine Ausbildung abgelehnt haben, wenn sich auch nur im weitersten Sinne ein Bezug zur beruflichen Tätigkeit ableiten ließ. Ausbildungen bereichern die Organisation, dazu gibt es große Awareness und Commitment aller Führungskräfte. Die Bereicherung für dataformers ist aber rasch endend wollend, wenn sich die nun ausgebildete Person entschließt, sein oder ihr Know-how – oft mit Gehaltsaufschlag – bei einem anderen Unternehmen einzubringen. Ich erachte es als fair, dass der Mitarbeiter aliquot und über einen gegenüber den gesetzlichen Möglichkeiten verkürzten Zeitraum dem Unternehmen Ausbildungskosten erstattet. Das Wissen bleibt beim Mitarbeiter, dataformers geht das durch die Ausbildung erworbene Know-how verloren.

* Fluktuation: die hohe Fluktuation muss ich leider bestätigen. Die Pandemie hat leider auch nicht dazu beigetragen, das Kommen und Gehen von Kolleginnen und Kollegen zu reduzieren. Fluktuation ist bei uns und vielen ähnlichen Unternehmen in der Software-Industrie ein riesiges Thema. Dieses Thema hat für mich unternehmerisch als auch persönlich höchste Priorität. Unsere Möglichkeiten der Einflussnahme sind erfahrungsgemäß begrenzt. Eine Komponente (aber das erklärt nicht alles) ist sicherlich, dass wir verhältnismäßig viele sehr junge Mitarbeiter haben, die oft auch gewillt sind, rascher den Arbeitgeber zu wechseln, um neues kennenzulernen und sich weiterzuentwickeln.

* Du schreibst, deine Einträge wurden gelöscht. Nachdem du hier postest, hast du dich hoffentlich mit den von Kununu vorgegebenen Regeln für Postings vertraut gemacht. Die sind recht einfach zu finden. Offensichtliche, nachweisbare Unwahrheiten oder subjektive, emotionale, persönliche Angriffe auf konkrete Personen sind demnach nicht gestattet. Nur solche werden von Kununu selbst gelöscht. Die betroffenen Unternehmen haben dabei keinen Einfluss. Das Portal ist diesbezüglich nicht gerade für Unternehmer-freundlich. Das soll auch so recht sein. Wenn deine Postings mehrmals gelöscht wurden, dann hat das im Normalfall einen soliden Grund.

Deine Bewertung zu den Arbeitsbedingungen (zuhause im Home-Office?) und die anderen „per Sterne“ abgegebenen Kritiken kann ich nur so stehen lassen, wie du sie vergeben hast. Dazu fehlen mir Details von deiner Seite.

Wir wünschen uns natürlich, dass wir im besten Fall von allen als guter Arbeitgeber und Partner im Berufsleben wahrgenommen werden. Wir werden weiter daran arbeiten, möglichst vielen Menschen in der Organisation eine positive Arbeitsumgebung zur Verfügung zu stellen. Ich bitte um Verständnis, dass diese Aufgabe in diesen sich rasch verändernden Zeiten eine große Herausforderung ist und immer nicht gut für jede Persönlichkeit gelingt.

Für deine persönliche Zukunft wünsche ich dir alles Gute!

Im Namen der dataformers-Führungskräfte,
Thomas Gratz
CEO

Erst Top, dann Flop

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist in den letzten 1,5 Jahren immer schlechter geworden. Grundsätzlich läuft alles sehr steril ab, obwohl es für Außenstehende auf den ersten Blick anders wirken mag. Man fühlt sich ständig überwacht - unter anderem durch das Großraumbüro bzw. die penible Zeiterfassung. Solange man keine Berge versetzt hält sich das Lob in Grenzen, es wird eher vermittelt, dass jeder Entwickler ersetzbar ist.
Dies würde zumindest die hohe Mitarbeiterfluktuation erklären - entweder man wird gekündigt, da man nicht stupide nach den Regeln der Führungskräfte tanzt oder hinausgeekelt durch das Mikromanagement. Firmenintern wird diese Fluktuation als branchenüblich kommuniziert - man sei ja ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

Image

Es wird ein sehr gutes Image nach außen getragen, aber firmenintern nicht gelebt.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich gilt eine Kernarbeitszeit von 09:30-11:30, jedoch muss man sich nach jeweiligen Kunden richten. Dadurch ergaben sich die Zeiten meist von allein.
Außerhalb der Arbeitszeit wird erwartet, dass man sich weiterbildet - ansonsten erhält man nach dem internen Karrieremodell das Gehalt eines Junior-Entwicklers.
Wirklich abschalten konnte ich meist nur am Wochenende.

Karriere/Weiterbildung

Durch das Karrieremodell ist man gezwungen Kurse und Zertifzierungen zu erlangen - ansonsten erhält man das Gehalt eines Berufseinsteigers. Außerdem muss man pro Zertifizierung eine dreijährige Rückzahlungsvereinbarung abschließen, welche die Kurskosten sowie die entfallene Arbeitszeit beinhaltet.

Ansonsten ist eher Eigeninitiative gefragt...

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird viel von einem erwartet für ein niedriges bis mittelmäßiges Gehalt. Gehaltsverhandlungen sind schwierig - meist wird man abgewiesen und muss sich anhören wie überbezahlt man nicht ist.
Diese Verhandlungen bleiben einem in Zukunft erspart, da man nach einem Karrieremodell ausbezahlt wird.

Sozialleistungen sind gut.
Benefits sind unter anderem:
-Müsli, Eis (im Sommer), Obst, Milch, Kaffee, Verdünnsaft
-bis zu 3x Wuzzeln à 5 Minuten pro Tag
-wöchentliches gemeinsames Kochen/Pizza bestellen auf Firmenkosten
-teilweise: Nüsse und Kekse

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In Wien wird nicht einmal der Müll getrennt.
Denke eher nicht, dass darauf speziell geachtet wird.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt untereinander ist top - wobei ich sagen muss, dass es in Wien noch eine Spur besser ist als in Linz.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Großteil der Mitarbeiter ist zwischen 25 und 35. Ältere Kollegen gibt es aber auch vereinzelt.

Vorgesetztenverhalten

Eher fraglich - teilweise wird Stille-Post gespielt, dadurch verfälschen sich Aussagen.
Unter anderem wird man dazu gedrängt Arztbesuche in die Mittagspause bzw. außerhalb der Arbeitszeit zu verlegen.
Selbst für halbtägiges Fehlen (wegen Migräne, etc.) benötigt man eine ärztliche Bestätigung. Hier würde ich mir etwas mehr Vertrauen an die Mitarbeiter wünschen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplatzaustattung ist modern und lässt keine Wünsche übrig.
Das Großraumbüro schränkt durch den teilweise hohen Lärmpegel bzw. generell wegen dem großen Ablenkungspotential die Produktivität ein.
Gespräche finden meist über Skype statt.

Kommunikation

Hier herrscht meiner Meinung nach das größte Problem. Es werden teilweise Abmachungen nicht eingehalten bzw. Aussagen so verdreht, dass sie plötzlich gegen einen gerichtet werden. Kritik am Unternehmen wird zurückgewiesen. Bei Mitarbeitergesprächen wird des öfteren mit psychologischen Tricks gearbeitet. Zu Beginn wurden Ausbildungen, Zertifizierungen und Messebesuche versprochen, sowie gewisse Einsatzgebiete ausgemacht - eingehalten wurde davon wenig.

Gleichberechtigung

Im Backoffice sind ausschließlich junge Studentinnen.
Ansonsten gibt es keine Auffälligkeiten - zumindest ist mir nichts bekannt.

Interessante Aufgaben

Bei den meisten Projekten wird mit der neuesten Technologie gearbeitet - wenn nicht vom Kunden anders gewünscht. Jedoch wird man teilweise mit Projekten zwangsbeglückt. Man muss im Endeffekt nehmen was zur Verfügung steht, da die Firma wenig Einfluss auf die Aufgabengebiete hat.

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Liebe anonyme Kollegin / lieber anonyme Kollege!

Wenn ich solche Bewertungen lese, bin ich mir nicht sicher, ob ich in derselben Firma wie der Bewerter oder die Bewerterin arbeite. Ich möchte aber versuchen, deine „Einblicke“ ins Unternehmen zu kommentieren und gegebenenfalls dem interessierten Leser meine Wahrnehmung der Realität zu schildern. Zu deinen Punkten:

Arbeitsatmosphäre: mich persönlich irritiert es, weshalb ein gut ausgebildeter, am Markt umkämpfter Mitarbeiter in einem Unternehmen verbleibt, in dem Mitarbeiter überwacht werden, Micro-Management betrieben wird und man „hinausgeekelt“ wird, wenn man nicht nach der Pfeife „des Managements“ tanzt. Du arbeitest mindestens 1,5 Jahre bei uns am Linzer Standort. Hut ab für deine Resilienz gegenüber den unmöglichen Umständen bei dataformers. Aber nun zu den Fakten:

- Arbeitszeiterfassung: wir sind ein Dienstleistungsunternehmen und sind unseren Kunden gegenüber verpflichtet, Zeitaufzeichnungen über geleistete Arbeiten vorzulegen. Wir arbeiten kaum mit pauschalen Honoraren, sondern grundsätzlich nach Aufwand, der natürlich auch belegt werden muss. Außerdem gibt es eine gesetzliche Verpflichtung zur Zeitaufzeichnung. Diese Zeitaufzeichnungen werden natürlich auch gegengeprüft – besonders bevor sie unser Haus Richtung Kunden verlassen. Ich kenne das auch nicht anders von anderen Dienstleistungsunternehmen.

- Lob: Naja, wir haben uns EXTREM viel einfallen lassen, damit Lob und positives Feedback bei allen Kollegen ankommt. Wenn bei dir davon nichts ankommt, dann tut mir das leid. Wir haben etliche Möglichkeiten etabliert, damit sich Kollegen untereinander „Lob“ geben können. Wir haben in der Küche eine „Wall of Fame“ mit selbstdesignten Dankeskarten. Wir haben einen Wanderpokal, der von Mitarbeiter zu Mitarbeiter weitergegebenen wird, wenn der aktuelle Pokal-Besitzer jemanden für etwas Danken will. Wir nehmen bei unserem monatlichen Mitarbeitermeeting immer mindestens einen Mitarbeiter heraus und bedanken uns für etwas, das er/sie für das Unternehmen geschafft hat. Wir stellen auf unserem Infoscreen regelmäßig Kollegen in den Vordergrund, die etwas erreicht haben, wie zB einen positiven Projektabschluss oder auch eine bestandene Prüfung. Mir fallen noch einige hier Dinge ein, die wir regelmäßig und unregelmäßig machen. Dass diese Dinge bei dir nicht ankommen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

- Fluktuation: Dazu gibt es mehrere Studien, eine sehr aktuelle zB von Deloitte unter https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/at/Documents/consulting/at-deloitte-fluktuationsstudie-2019.pdf . Laut Studie ist der IT-Bereich allgemein ist von Fluktuation überdurchschnittlich betroffen. Im Quartal 3/2019 ist in Österreich die durchschnittliche Fluktuation bei Schlüsselkräften auf 25% hochgeschnellt. Das deckt sich in etwa mit meiner Erfahrung, wobei ich sagen muss, dass wir aktuell durch etliche Maßnahmen relativ stabil sind, was ungewollte Abgänge von Mitarbeitern betrifft.
- Großraumbüro: Mir ist bewusst, dass ein großes Büro nicht jedermanns Sache ist. Andere lieben es, weil es die Kommunikation fördert und man etwas vom Rundherum mitbekommt. Unser Büro ist ja insgesamt sehr offen gestaltet. Für Interessierte: Fotos finden sich auf unserer Website. Wie unser Büro gestaltet ist, wusstest du ja bereits beim Einstellungsgespräch.

Vorgesetztenverhalten: Verfälschte Aussagen durch Stille-Post gibt es in alle Richtungen. Ich frage bei der monatlichen Mitarbeiterversammlung immer noch abschließend, ob sich noch irgendwelche Dinge ergeben haben, die man ansprechen möchte. Das ist eine Gelegenheit, unklare Dinge nachzufragen. Ich selbst bin meistens (nicht immer) ganz gut greifbar und viele Kollegen nutzen das regelmäßig. Bezüglich Abwesenheiten, und das gilt ganz generell im Unternehmen, halten wir uns an die gesetzlichen Vorgaben. Das hat sich in der Vergangenheit als am unkompliziertesten herausgestellt, denn die Regeln sind klar und unterscheiden sich nicht je nach Verhandlungsgeschick zwischen den Mitarbeitern. Wenn sich Arztbesuche nicht außerhalb der Dienstzeit legen lassen, dann sind Arztbesuche so wie gesetzlich vorgesehen natürlich Arbeitszeit. Aktuell ist es so, dass wir noch vor Beginn der Corona-Virus-Maßnahmen der Regierung komplett auf das Beistellen von ärztlichen Krankenbestätigungen verzichtet haben. Natürlich vertrauen wir den Mitarbeitern, dass sie das nicht irgendwie ausnutzen. Aber in „Normal-Zeiten“ braucht es halt ganz generell irgendwelche Regeln, an die sich sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber halten können. Und bei uns finden jene Anwendung, die die Sozialpartner vereinbaren. Manche Regeln finde ich auch nicht toll und nachteilig für das Unternehmen. Aber alles gegeneinander aufgerechnet scheint es mir halbwegs ausgewogen zu sein – für alle Beteiligten.

Interessante Aufgaben: ja, das stimmt zumindest überwiegend. Die Projekte kann sich dataformers nur bedingt aussuchen. Für einen vielseitig interessierten und offenen Menschen müsste das aber ein eher positiver Aspekt sein. Damit gibt es auch Abwechslung und man sieht viel neues. Technologie ist ein wichtiger Aspekt dabei (zumindest für Entwickler), aber man lernt auch viele fremde Firmen und deren Arbeitsweise kennen.

Kommunikation: Einiges habe ich schon unter Punkt „Arbeitsatmosphäre“ beantwortet. Ergänzend dazu: in der Küche steht eine Box an der Fensterwand, in die man anonym Anregungen oder Kritik äußern kann. Die ist leider seitdem sie steht (3 Jahre?) erst von zwei Mitarbeitern genutzt worden. Die Themen wurden auch sofort im Mitarbeitermeeting besprochen und konnten geklärt werden. Es wäre also rein vom Grundsatz her nicht nötig, Probleme die man mit dem Unternehmen oder mit „dem Management“ hat, hier zuerst zu platzieren und in die Welt zu posaunen. Aber es ist dein Recht das zu tun. Bezüglich Ausbildung und Messebesuche bin ich ehrlichgesagt schon etwas überdrüssig dazu Stellung zu nehmen. Ich habe in den letzten beiden Jahren keine einzige Schulung und keinen einzigen Messebesuch abgelehnt. Auch das dafür Eintragen und „beantragen“ ist super-easy und erfordert nicht einmal direkte Kommunikation mit einem Vorgesetzten. Es funktioniert über ein elektronisches Antragsformular, das hinreichend bekannt sein dürfte. Es ist lediglich ein bisschen Eigeninitiative nötig, sich etwas Interessantes raus zu suchen. Am Unternehmen oder Management scheitert es diesbezüglich sicher nicht.

Umgang mit älteren Kollegen: Korrekt. Und es gibt auch jüngere als 25 Jahre. Derzeit ist unsere jüngste Mitarbeiterin 20 Jahre alt und der Älteste um die 50 Jahre. Der Durchschnitt liegt klar unter 30 Jahren, da wir doch etliche Kollegen gleich nach ihrer Ausbildung auf der FH oder Uni bei uns beschäftigen.

Karriere: Auch das habe ich in diesem Forum schon öfter beantwortet und wird auch immer in der Firma klar gesagt: keiner MUSS sich bei dataformers weiterqualifizieren. Dass Entwickler am neuesten Stand der Technologie bleiben müssen, ist klar. Aber das passiert praktisch automatisch in den Projekten. Mit weiterqualifizieren meinen wir, dass wir für gewisse Rollen bestimmte Kenntnisse verlangen. Und wenn die nicht vorhanden sind, dann müssen sie nachgeholt werden, sofern man sich für eine Rolle interessiert. Gezwungen oder unter Druck gesetzt wird niemand. Ein Beispiel: Für die Rolle eines Lead-Developers verlangen wir, dass er oder sie jene Anschluss-Kompetenzen mit sich bringt, die in seiner Schnittstellenfunktion zwischen Developer-Team, Requirements Engineers, Projektleiter und Kunden notwendig sind. So ist das zB ein 2-tägiger Basis-Kurs in Projektmanagement. Hat ein Mitarbeiter bereits eine solche Ausbildung oder etwas vergleichbares, dann ist kein zusätzlicher Kurs nötig. Warum auch? Das wäre unlogisch. Rückzahlungsvereinbarungen sind keine Erfindung von dataformers. Gesetzlich sind vier Jahre vorgesehen. Womit ich dir recht gebe: Eigeninitiative ist gefragt. Immer. Was unrichtig ist: dass man sonst das Gehalt eines Berufseinsteigers erhält. Außer du bist einer. Wir zahlen natürlich marktübliche Gehälter, denn sonst würden wir keine Menschen für uns begeistern können.

Gehalt/Sozialleistungen: Gehaltsverhandlungen sind für beide Seiten dann schwierig, wenn man unterschiedliche Wahrnehmung über die individuelle Leistung hat. Ansonsten sind sie einfach. Ich habe im Absatz oben schon etwas darüber geschrieben. Zum Thema „wuzzeln“ möchte ich noch anmerken: 3 x eine Partie am Tag übernimmt die Firma als Arbeitszeit. Eine Partie dauert +/- 5 Minuten, wenn man nicht im Tournier-Modus spielt. Aber: es steht dir frei so oft zu spielen, wie du möchtest. Aber dann bitte in deiner Freizeit. Du kannst jederzeit ohne Probleme deine Arbeit dafür unterbrechen. Das gleiche gilt für Sport während der Arbeitszeit, soziale Netzwerke durchstöbern während der Arbeitszeit, Geburtstagfeiern während der Arbeitszeit, Spazierengehen während der Arbeitszeit, etc.! Wir stellen aber gerne in deiner Freizeit unsere Computer und Netzwerke zur Verfügung, für Geburtstagsfeiern sponsern wir jedes Monat Torten und Getränke und für sportliche Aktivitäten stellen wir eine Dusche und wenn nötig kostenlosen Zugang zu Fitnessstudios bereit.

Arbeitsbedingungen: Wir setzen seit einiger Zeit für die Kommunikation mit Kunden und Kollegen Microsoft Teams ein und nicht mehr Skype.

Umwelt-/Sozialbedingungen: Bitte meine vorigen Posts zu diesem Thema durchlesen, denn das Thema wurde schon ausführlich kommentiert. In aller Kürze: In Wien besteht vom Mietobjekt her keine Möglichkeit, Müll mehr zu trennen, als wir es tun.

Work-Life-Balance: Nachdem du nur am Wochenende abschalten „konntest“, bist du wahrscheinlich ein Ex-Mitarbeiter. Oder deine Situation hat sich innerhalb der dataformers gebessert. Das Gehaltsthema habe ich oben bereits adressiert.

Zusammenfassend: Es gibt wie zu jedem beliebigen Thema immer unterschiedliche Meinungen. Diese Meinungen sind zu respektieren. Ich freue mich auch immer über den gemeinsamen, respektvollen Austausch von Meinungen. Im Unternehmen ist es so, dass auch Entscheidungen getroffen werden müssen: über Regeln, über die Organisation, über gemeinsame Standards, über die kostenlose Versorgung der Mitarbeiter mit Lebensmittel, etc.! Manche können sich mit diesen Entscheidungen persönlich identifizieren, viele finden manche Sachen gut und manche schlecht. Manche vergeben anonym 2,6 Sterne bei einer öffentlichen Firmenbewertung, weil sie nicht in die bei dataformers vorgefundene Organisation passen (wollen).
Wie dem auch sei: wir freuen uns auf jeden Fall über alle bestehenden und zukünftige Mitarbeiter, die zumindest einen Teil ihres beruflichen Lebens mit dataformers gehen wollen.

Liebe Grüße
Thomas Gratz

Toller Arbeitgeber, super Kollegen - einziges Manko das Großraumbüro

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiche Tätigkeit, man lernt immer etwas neues, Arbeiten mit State-Of-The-Art-Technologien, tolle Kollegen, viele Sozialleistungen, sehr freie Zeiteinteilung

Verbesserungsvorschläge

Bitte das Großraumbüro neu gestalten, es gibt genügend gute Beispiele für Großraumbüros die doch ein wenig Privatsphäre und Lärmschutz bieten (z.B. mit modernen Kojen, Microsoft und Google machens vor). Die Räumlichkeiten im 1.OG nutzen

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich super Atmosphäre, das Management ist teilweise sehr schwer greifbar, Termine mit Ihnen halten oft nicht und werden oft kurzfristig verschoben. Wegen Ersatztermin muss man dann oft "nachlaufen".

Image

Wie überall, wird auf das Image der Firma viel Wert gelegt. Manchmal vielleicht ein wenig zu sehr, weil wie oben erwähnt, es einem vorkommt das Image ist wichtiger als die Mitarbeiter.

Work-Life-Balance

Kernarbeitszeit ist von 0930 bis 11:30, der Rest ist freie Zeiteinteilung, was wirklich Weltklasse ist.

Karriere/Weiterbildung

Auf Grund der kleinen Unternehmensgröße (~50MA) und der flachen Hierarchie gibt es kaum Aufstiegsmöglichkeiten. Um die Weiterbildung muss man sich selbst kümmern, d.h. es gibt keinen "Ausbildungsplan", sondern man muss sich selbst überlegen, welche Ausbildung /Weiterbildung man machen möchte. Die Firma zahlt auch (fast) alles, sofern es irgendwie für die Firma relevant ist.

In den letzten Tagen hatten wir zum ersten mal die ePatchDays, zwei ganze Tage wo sich jeder während der Arbeitszeit mit etwas beschäftigen konnte, was ihn interessiert, um etwas neues zu lernen. Auch wenn es ein wenig unstrukturiert war beim ersten mal, war es doch sehr spannend und toll, weil sich hier wirklich Kollegen zu Teams zusammengetan und komplette Projekte umgesetzt haben. Da muss man auch mal Danke sagen, ich kenn das so von keiner anderen Firma. In Zukunft sollen die ePatchDays anscheinend einmal im Halbjahr stattfinden.

Weiters gab es mal die Idee von "Roles und Badges", wo man sich dann quasi für gewisse Rollen im Unternehmen qualifizieren kann, indem man bestimmte "Abzeichen" durch Ausbildungen erwirbt. Das Ganze ist leider etwas eingeschlafen, klang aber von der Idee her interessant.

Gehalt/Sozialleistungen

durchschnittlicher Gehalt, sehr viele Sozialleistungen, bei Events oder Kundenterminen im Haus lässt sich die Firma nicht lumpen, da gibt es Speis und Trank für alle bzw. das ganze Team. Einmal in der Woche wird beim Billa bestellt, es gibt immer frisches Obst und Gemüse, im Sommer Eis usw.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung gibt es zwar im Büro, landet am Ende aber wieder alles in einer Mülltonne - eigentlich unvorstellbar heutzutage in Österreich. Der Geschäftsführer fährt einen Hybrid und es gibt eine e-Tankstelle

Kollegenzusammenhalt

Kollegen sind top!

Umgang mit älteren Kollegen

Ist schwer zu beurteilen, da wir ein sehr junges Team sind... die Ältesten sind die Eigentümer selbst :)

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich herrschen sehr flache Hierarchien, die Vorgesetzten sind eher "Coaches", keine reinen "Befehlsgeber", was den sehr positiven Effekt hat, dass man sich nicht als "Empfehlsempfänger" sieht.

Unstimmigkeiten innerhalb der Vorgesetzten/Managements/Gesellschafter sind im Team manchmal deutlich spürbar, vor allen Dingen dann wenn intern "politisiert" wird.
Es fehlt leider das klar kommunizierte Organigramm, wer nun wirklich eine Führungskraft ist und wer nicht, das führt leider des Öfteren zu Unstimmigkeiten (wenn sich jemand als Führungskraft sieht, aber keine ist)

Arbeitsbedingungen

Einziges Manko ist mMn das Großraumbüro. Normalerweise kennt man Großraumbüros so, dass die einzelnen Plätze durch Trennwände ein wenig abgetrennt sind, damit man zumindest ein wenig Privatsphäre und Lärmschutz hat.
Hier ist es aber so, dass einfach nur Tische aneinander gestellt wurden und es somit keinerlei Abtrennung zu anderen Sitzplätzen gibt und natürlich auch keinerlei Sicht- oder Lärmschutz. Bei gewissen Sitzplätzen sieht einem sogar jeder Kollege, der in die Kaffeeküche geht, auf den Bildschirm.
Das Thema wurde auch schon des Öfteren angesprochen, aber da heißt es dann relativ trocken "Ihr sollts ja nicht auf Facebook herumsurfen, sondern was arbeiten. Da braucht man keine Privatsphäre", anstatt an der Situation etwas zu ändern.
Zu Unverständnis führt es vor allen Dingen deswegen, weil es im 1.OG noch ein Büro gibt, wo quasi nur mehr zwei Kollegen sitzen und jede Menge Platz wäre. Der Geschäftsführung scheint aber das "repräsentative Großraumbüro mit vielen Mitarbeitern" wichtiger zu sein als eine angenehme Arbeitsbedingung zu schaffen, wo man sich nicht beobachtet fühlt.
Die weißen Tische in hochglanz sehen gut aus, sind auf Grund der Lichtreflexionen auch ein Manko.

Kommunikation

Monatliche Meetings (Monthly Gathering) mit allen Kollegen, wo man über neue Kollegen und sonstige Themen erfährt.

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil ist branchenbedingt relativ gering, Aufstiegsmöglichkeiten gibt es generell wenige, da flache Hierarchien. Grundsätzlich werden Frauen aber definitiv gleich behandelt wie Männer, auch innerhalb der Kollegen.

Interessante Aufgaben

Durch das Projektgeschäft ist es zwar immer etwas stressig, aber auch sehr abwechslungsreich, weshalb man immer wieder mit neuen Herausforderungen konfrontiert ist - so wird einem nie langweilig :)

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Lieber Kollege,

danke für dein Feedback!

Ich möchte an dieser Stelle anbieten, dass du deine Bedenken bzgl. Großraumbüro direkt an mich adressierst. Ich denke es ist jedem bewusst, dass es unterschiedlichste Vorstellungen von einer optimalen Arbeitsumgebung gibt und es sicherlich schwer wird, es jedem "Recht zu machen". Nichtsdestotrotz findet sich vielleicht eine Lösung für dich, wenn du deine Vorbehalte mit uns diskutierst.

Die Großraumbüros der von dir angesprochenen Unternehmen wie Microsoft oder Google sind sicherlich verspielt, bunt und modern. Ich habe Büros beider Firmen auch schon "von innen" besichtigen dürfen. Aber was ich gesehen habe, war sicherlich nicht auf Privatsphäre und Lärmschutz ausgerichtet. Wenn du nach "großraumbüro google" Bilder googelst, kannst du einige Bilder finden. "Kojen" gibt es im schlechtesten Fall für Besprechungen (da sind eigene, ganz geschlossene Räume sicherlich besser). Außerdem ist in diesen Unternehmen gang und gäbe, dass nur mehr wenige Mitarbeiter einen eigenen, zugeteilten Arbeitsplatz haben. Vielmehr sucht man sich jeden Tag bei Arbeitsbeginn einen leeren, verfügbaren Schreibtisch. Das muss man auch mögen.

Abschließend möchte ich festhalten, dass wir nicht repräsentieren oder "Image" gegen das Wohlfühlen der Mitarbeiter aufwiegen. Das sind ja grundsätzlich zwei Ziele, die sich nicht gegenseitig negativ beeinflussen. Ganz im Gegenteil: Wir sind ein modernes Unternehmen und möchten das auch zeigen. Dazu gehört natürlich auch ein modernes Arbeitsumfeld. Dass darunter aber verschiedene Dinge verstanden werden können, ist mir klar.

Beste Grüße
Thomas Gratz

P.S.: Ich würde mich freuen, wenn du deine 1-Stern-Bewertung bei "Arbeitsbedingungen" noch mal überdenkst. Im Relation zu anderen Firmen scheint mir das doch etwas extrem bewertet.

P.S. 2: Und DANKE für die restlichen sehr guten Bewertungen :)

Forderung, Förderung und Spaß bei der Arbeit

4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Was man sich wünscht, wird in Windeseile umgesetzt. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und Zeit und Geld in Zusatzleistungen (fancy Büro, Obst, Stehtisch, top Ausstattung, etc.).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mit Zusatzleistungen ist halt nicht alles getan. Es sollte besser auf gleichmäßigere (niedrigere) Auslastung der einzelnen Mitarbeiter geachtet werden. Projektgeschäft ist immer mit Spitzenzeiten verbunden aber die benötigen halt auch wieder Erholungsphasen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Verantwortung bei den Teamleitern lassen, damit nicht jeder einzelne sich unter Druck/gestresst fühlt, wenn es in einem Projekt mal hoch hergeht.

Karriere/Weiterbildung

Alle arten von Weiterbildungen und Ausbildungen können gemacht werden und sind auch Arbeitszeit. Sind mit normaler Rückzahlungszusatzvereinbarung verbunden - wie branchenüblich.

Umgang mit älteren Kollegen

gibts ausser den Gesellschaftern keine...


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Lieber Kollege / liebe Kollegin,

danke für deine positive Einschätzung! Eine gleichmäßigere Auslastung ist auch mein Ziel. An dieser Stelle ist mir wichtig klar zustellen, dass der Mitarbeiter wichtiger ist, als die Erreichung von Projekt-Meilensteinen.

Zu einer ausgewogenen, individuellen Auslastung kannst du sehr viel beitragen, wenn du dich entsprechend bei der operativen Planung von Kundenprojekten einbringst. Alle Projektmitglieder dürfen und sollen Projektpläne (zB hinsichtlich Meilensteine, Sprint-Inhalte) mitgestalten, um so individuelle Überlastungen (und unrealistische Projektziele) entsprechend zu vermeiden. Dazu gibt es in Projekten regelmäßige Planung- und Retrospektiven-Meetings. Solltest du in deinem Projekt dazu keine Möglichkeit sehen, sprich mit deinen Projektmitgliedern, deiner Führungskraft oder auch direkt mit mir. Ich bin mir sicher, dass bzgl. Auslastung entsprechende Abhilfe geschaffen werden kann.

Liebe Grüße
Thomas

Super Arbeitgeber mit persönlichem Entfaltungsspielraum und Eigenverantwortung

4,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Sehr freundlicher und persönlicher Umgang unter Kollegen. Hier freut man sich am Morgen in die Arbeit zu gehen.

Work-Life-Balance

Flexible Arbeitszeiten (nur 2h Kernarbeitszeit) und die Möglichkeit für partielles Home-Office sind einfach super!

Karriere/Weiterbildung

Kosten für Weiterbildung-Maßnahmen werden fast immer uneingeschränkt vom Arbeitgeber übernommen. Intern wird regelmäßig ein Technologieplauscherl organisiert.

Kollegenzusammenhalt

Bei fachlichen Fragen kann man jederzeit den Kollegen um Rat fragen.

Arbeitsbedingungen

Top ausgestattetes und helles Großraumbüro. Mitarbeiterküche, Tisch-Kicker, usw.

Kommunikation

Flache Hierarchien und ein offenes Großraumbüro ermöglichen einen einfachen und unkomplizierten Austausch unter Kollegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittliches Gehalt.

Interessante Aufgaben

Arbeit auf Projektbasis sorgt für Abwechslung.


Image

Vorgesetztenverhalten

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Danke für die super Bewertung!

Unangenehmes Arbeitsumfeld

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei dataformers GmbH in Linz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vorgesetzten sind freundlich, verständnisvoll und agieren professionell.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie schon vorher erwähnt finde ich das Arbeitsumfeld zu restriktiv.

Verbesserungsvorschläge

Die Restriktionen (siehe Arbeitsbedingungen) sollten auf alle Fälle aufgelockert werden.

Arbeitsatmosphäre

Im Großraumbüro fühlt man sich ständig von Vorgesetzten überwacht

Work-Life-Balance

38.5h Woche ist okay. Da es sich jedoch um Projektgeschäft handelt, ist die Arbeit stressig und oft mit Überstunden verbunden.

Karriere/Weiterbildung

Es werden interne "Technologie-Plauscherl" veranstaltet. Jedoch in der Freizeit. Da das Unternehmen recht klein ist, ist es schwierig eine führende Position zu erreichen.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen sind okay. Es gibt jedoch Mitarbeiter, die glauben alles besser zu wissen und nicht teamfähig sind.

Vorgesetztenverhalten

Ist prinzipiell okay.

Arbeitsbedingungen

Computer, Schreibtisch etc. wird angeboten. Jedoch gibt es einige negative Punkte:
- Es darf am Tag maximal 20min Pause gemacht werden
- Es werden keine Kaffee-Pausen gemacht
- Es wird ein Tischfußball-Tisch angeboten. Dieser darf jedoch nicht länger als 10min verwendet verwendet werden, da sonst zu viel Arbeitszeit verschwendet wird.
- Es gibt 1x im Monat 15minütige Geburtstagsfeiern mit Kuchen für alle Gebutstagskinder in diesem Monat. Diese müssen jedoch zwingend auf Freizeit gebucht werden.
- Zu wenig Toiletten. Diese sind oft verdreckt.
- Bei Krankheit muss zwingend schon am ersten Tag des Krankenstandes ein Arztbesuch folgen.

Kommunikation

Die Kommunikation ist okay

Gehalt/Sozialleistungen

Durchschnittliches Gehalt


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Lieber (Ex-)Kollege,

ich möchte gleich direkt auf deine Wahrnehmungen eingehen und diese von Unternehmensseite kommentieren:

Arbeitsatmosphäre: ich kann dir versichern, dass niemand überwacht wird. Ich kann ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen, wie es zu so einer Einschätzung kommt.

Kollegenzusammenhalt: ein solches Verhalten von Kollegen ist aus meiner Sicht nicht überdurchschnittlich zu beobachten. Aber wo Menschen zusammenarbeiten, kann das sicherlich vorkommen. Gezielt unternehmenskulturell gefördert, erwünscht oder gar in besonderem Maße toleriert ist "Besserwisserei" aber sicherlich nicht.

Karriere / Weiterbildung: Es gibt bei uns jede Möglichkeit sich fachlich weiterzuentwickeln. Hierarchisch gibt es tatsächlich nicht so viele Positionen, weil die "Organisationspyramide" flach bleiben soll. So klein sind wir entgegen deiner Einschätzung im Individual-Softwareentwicklungs-Bereich - zumindest für Österreichische Verhältnisse - nicht mehr.

Gehalt / Sozialleistungen: Stimmt. Unsere Gehälter bewegen sich im mittleren Drittel, dafür versuchen wir sonst viel rundherum zu bieten.

Arbeitsbedingungen: Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Mitarbeiter mindestens 30 Minuten Pause nach 6 Arbeitsstunden macht. Wir erachten diese Vorgabe als sehr sinnvoll, da die Ruhepause wieder Kraft und Kreativität für ein späteres Weiterarbeiten gibt. Außerdem haben wir ohnehin Gleitzeit. Jeder Mitarbeiter kann so viel Pause machen, wie er möchte. Nur zwischen 9:30 und 11:30 Uhr ist Anwesenheitspflicht. Das dient zur Abstimmung zwischen den Kollegen und Kunden.

Kaffee ist kostenlos. Jeder kann jederzeit eine Kaffeepause machen. So oft er will. Auch Tischfussball kann jederzeit gespielt werden. Solange jeder will. Ab 3 x täglich für länger als jeweils 10 Minuten muss der Mitarbeiter in seiner Freizeit spielen. Wir haben keine All-In-Verträge, sondern zahlen jede einzelne Stunde. Faktisch werden die Kollegen auch dafür entlohnt, wenn sie Tischfussball spielen. Die Grenze des finanzierbaren und sinnvollen erlauben wir uns aber selber zu setzen, sofern während der Arbeitszeit gespielt wird.

Geburtstage der Mitarbeiter feiern wir seit Jahren monatlich. Die Firma stellt kostenlos Torten und Getränke zur Verfügung. Anwesenheit ist absolut freiwillig. Diese Zeit ist natürlich keine Arbeitszeit.

Es gibt 4 modern ausgestattete, geräumige Toiletten für gut 30 Personen. Jedes einzelne wird täglich am Abend gereinigt. Es steht in jeder Toilette Desinfektionsmittel, Reinigungstücher und eine Klobürste zur Verfügung, um vor und nach Benutzung zusätzlich selber zu reinigen. Dass die Toiletten übermäßig verschmutz wären, kann ich nicht bestätigen. Wir haben übrigens auch eine Dusche, die von den Kollegen nach sportlichen Aktivitäten genutzt werden kann (und auch wird).

Krankenstände werden so behandelt, wie der Gesetzgeber in Österreich es vorsieht. Ich kann versichern, dass noch nie ein Kollege wegen eines Krankenstandes irgendwie "schief angesehen" oder unter Druck gesetzt wurde. Ganz im Gegenteil: kränkelnde Kollegen, die trotzdem in die Arbeit gekommen sind, schicken wir nachhause. Am Wichtigsten: sie sollen sich erholen - aber zusätzlich nicht die anderen Mitarbeiter anstecken.

Work-Life-Balance: Ich habe gerade nachgesehen: wir habe gerade durchschnittlich 12,8 Überstunden auf den Stundenkonten der Kollegen stehen. Diese objektiv niedrige Zahl ist die Folge daraus, dass wir die Kollegen anhalten, keine Überstunden zu machen. Man ist am leistungsfähigsten, wenn man ausgeruht ist. Es kommt nur vor, dass Mitarbeiter selber wählen, selbst kommittierte Projektziele zu erreichen und von sich aus länger zu arbeiten. Das passiert aber in jedem "projektorientierten" Unternehmen. Wir achten darauf, dass alles in einem gesundem Ausmaß stattfindet. Und: Überstunden werden in Form von Freizeit wieder abgebaut.

Verbesserungsvorschläge: siehe meine Ausführung oben. Insgesamt kann man vieles Verbessern. Immer! Wir arbeiten auch ständig daran.


Die Aussage, dass "die Vorgesetzten freundlich, verständnisvoll und professionell" sind, passt halt auch irgendwie nicht zu deinen Kommentaren. Genau diese Vorgesetzten "machen" die Regeln, damit sich zum einen die Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen und zum anderen ein wirtschaftliches Arbeiten möglich ist.

Ich nehme an, dass du nicht mehr im Unternehmen bist. Es ist sicherlich so, dass nicht jeder Mensch zu jedem Unternehmen passt. In deinem Fall hatten wir gemeinsam wohl keine gute Übereinstimmung der gegenseitigen Erwartungen. Deine Punkte-Bewertung ist ja wirklich unterirdisch. Inklusive deine Punkte für "Vorgesetztenverhalten", die du gleichzeitig in deinen Ausführungen als "pro", also positiv beurteilst!?

Beste Grüße
Thomas Gratz
CEO dataformers

Ein Arbeitgeber der seinem Image nur schwer gerecht wird.

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei dataformers GmbH in Wien gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist in der Wiener Filiale wohl etwas seltsam, da die Entscheidungsträger alle in Linz situiert sind. Durch die Verteilung der Mitarbeiter auf verschiedene Projekte verläuft sich die Arbeitsatmosphäre auch etwas.

Image

Es wird sehr viel Zeit in Werbeveranstaltungen gesteckt. Das Design der Webseite ist hübsch, es gibt tolle Visitenkarten und die Mitarbeiter sollen auch durch den Firmeneigenen Infoscreen motiviert werden.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist grundsätzlich sehr gut. Urlaub kann im Grunde jederzeit konsumiert werden, wenn es mit den Teamkollegen abgesprochen wird.

Karriere/Weiterbildung

Abgesehen von einem freiwillgen, unbezahlten Wissensaustausch der einmal im Monat Abends stattfindet (in Wien über Telefonkonferenz) wurde keinem meiner Kollegen im Wiener Büro eine Fortbildung angeboten.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist Verhandlungssache (Wer gerne verhandelt ist hier im Vorteil). Die Mindestgehälter können auf der Webseite des Unternehmens eingesehen werden. Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Sozalleistungen gibt es sonst keine.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen im Wiener Büro sind sehr hilfsbereit wenn es um Technologiefragen geht. Abseits der Büroarbeit werden auch ab und an gemeinsame Treffen oder Events organisiert. Wegen vieler Ein- und Austritte hat, zumindest zu meiner Zeit, allerdings der Zusammenhalt etwas gelitten. Der Umgang miteinander ist ehrlich und es gibt kein Mobbing.

Vorgesetztenverhalten

Da die Firma hautpsächlich Projekte für externe Kunden abwickelt hängt das Vorgesetztenverhalten stark von Projekt, dem Kunden und dessen Beziehung zur Firma Allgemein kann man hier keine Aussage treffen. Hier ist es schwierig eine allgemeine Aussage zu treffen.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist hell, die Computer sind ausreichend und modern. Es gibt eine Klimaanlage. Der Lärmpegel ist wegen vieler Telefonkonferenzen leider oft etwas hoch und stört bei komplexeren Aufgaben doch etwas.

Kommunikation

Zweimal im Monat wird ein Meeting abgehalten in dem die Projektleiter über den Stand ihrer Projekte berichten. Da sich die Projekte aber wenig überschneiden empfand ich diese Meetings aber als wenig Informativ und eher langwierig. Die Kommunikation zwischen dem Wiener und Linzer Büro findet über Videokonferenzschaltung statt. Hierbei ist anzumerken, dass Qualität der Übertragung, wenn Sie im Meetingraum stattfand, meist unzureichend war und die Kollegen aus Linz oft schwer zu verstehen waren.

Einmal Monatlich findet außerdem ein Monthly Gathering statt, in dem über allfälliges berichtet wird. Sonst werden Informationen hautsächlich über den Firmeninternen Infoscreen kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Ist wie beim letzten Punkt stark vom Projekt abhängig. Es gibt sowohl Neuentwicklungen sowie die Wartung von bestehenden Projekten. Die Komplexität reicht von kleinen bis zu größeren Web/Mobile-Applikationen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Werter Verfasser!
Lieber Kollege!

Es tut mir leid, dass dein Empfinden bzgl. unseres Wiener Standortes so durchwachsen ausfällt. Ich möchte ein paar mir wichtige Punkte kommentieren:

Arbeitsatmosphäre: Hier streichst du hervor, dass das Betriebsklima "seltsam sei, weil die Entscheidungsträger in Linz situiert sind". Nun, unser Geschäftszweck ist es, Software-Projekte für und mit Kunden zu entwickeln. Unsere Organisation ist daher sehr projektorientiert gestaltet. Der jeweilige Projektleiter hat dabei sehr viel Entscheidungsfreiraum, den manche mehr nutzen und andere weniger. Entscheidungen werden also in der Regel möglichst nahe am Projekt getroffen. Hinsichtlich der Linienorganisation ist es so, dass wir möglichst flach organisiert sind - also ohne tiefe Hierarchiestufen. Insofern muss ich dir recht geben, dass Unternehmensentscheidungen am Hauptstandort in Linz getroffen werden. Der Zusammenhang mit dem lokalen Betriebsklima erschließt sich mir aber nicht. Bei dataformers gibt es viele Freiräume und das ist auch so gewollt. Ein "Klima" in einer Firma wird von jedem einzelnen Mitarbeiter mitgestaltet und positiv oder negativ beeinflusst. Es gibt meiner Wahrnehmung nach auch keinen "negativen Druck" der Führungskräfte (aus Linz). Im Abschnitt "Kollegenzusammenhalt" ist dein Kommentar zum Thema auch gar nicht so schlecht.

Karriere / Weiterbildung: dataformers hat seit firmenbestehen keinen einzigen Ausbildungswunsch eines Mitarbeiters verwehrt. Noch nie! Auch wenn eine solche Aus- oder Fortbildung wenig mit dem betrieblichen Geschehen zu tun hat, übernimmt die Firma praktisch immer trotzdem alle anfallenden Kosten. Nur über eine Regelung über anfallende Arbeitszeiten muss in solchen Situationen eine Vereinbarung getroffen werden. Was stimmt ist, dass die Initiative eine Fortbildung zu absolvieren, meist (nicht immer) vom Mitarbeiter selber kommen muss. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass wir unsere Mitarbeiter nicht zwangsverpflichten sollten, sich tagelang in einen Schulungsraum zu setzen und sich Inhalte anzuhören, die vielleicht nicht ganz im Interesse des Betroffenen sind. Das verursacht nur Kosten und der Mitarbeiter ist in solchen Fällen auch nicht glücklicher. Unseren Mitarbeitern wird es sehr, sehr einfach gemacht, eine Schulung zu „beantragen“, sodass es auch der firmeninterne Prozess kein Hindernis darstellen kann.

Gehalt / Sozialleistungen: Natürlich ist Gehalt verhandlungssache. Wo nicht, außer bei staatlichen Organisationen mit fixem Gehaltsschema. Und selbst da bei besonderer Qualifikation verhandeln möglich. Dass du in deinem Kommentar schreibst, dass es keine Sozialleistungen gibt, bedrückt mich offengesagt etwas. dataformers gibt neben den monatlichen Gehaltszahlungen eine ganze Menge für "Rund-Herum-Leistungen" an Mitarbeiter aus. Mir ist bewusst, dass vieles schnell selbstverständlich wird, aber in einem Kommentar auf einem öffentlichen Bewertungsportal würde ich mir mehr Reflektiertheit bzgl. der geschriebenen Inhalte wünschen.

Beste Grüße
Thomas Gratz

Geschäftsführer
dataformers GmbH

Einzelgänger Jobs

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 bei dataformers GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Aufgaben, spannende Projekte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Falsche Informationen vor Einstellung was die Art der Arbeit betrifft, kein Coaching, kein Teambuddy, was heutzutage für Neueinsteiger normal sein sollte. Hohe Ansprüche, kein Interesse dazu beizutragen, dass sich Angestellte vernünftig weiterentwickeln können.

Arbeitsatmosphäre

Absolut liebloser Arbeitsplatz, staubtrockene Atmosphäre.

Work-Life-Balance

So wie überall. Nichts bedeutsam gutes, oder schlechtes.

Karriere/Weiterbildung

Wurde zugesagt, kam aber nix davon. Es wird erwartet, dass man alles kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung? Nie gehört.

Kollegenzusammenhalt

Ich konnte dort keine Zusammenhalt entdecken, weil jeder ziemlich isoliert mit seinen Dingen beschäftigt ist. Das ist aber weniger die Schuld der Angestellten, als der Struktur und der Arbeitsweise.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen

Vorgesetztenverhalten

So gut wie keine Unterstützung, man ist auf sich selbst gestellt. Trotzdem wird erwartet, dass man alles nach Vorstellung der Firma erledigt. Geködert wurde ich mit falschen Angaben über Teamarbeit. In Wirklichkeit arbeitet man alleine.

Arbeitsbedingungen

Minutiöse und penible Zeitabrechnung, kaltes, unfreundliches Büro.

Kommunikation

Wer gerne Skyped wird dort glücklich. Ich hab lieber den persönlichen Kontakt.

Gleichberechtigung

In Wien gab es ausschließlich männliche Mitarbeiter. Liegt wohl an der Branche.

Interessante Aufgaben

Jede Menge interessante und spannende Projekte - das große Plus.


Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Thomas GratzGeschäftsführer by Choice

Werter Verfasser, liebe Leser!

Ich bin Thomas Gratz, Geschäftsführer der dataformers GmbH, und möchte gerne zu dieser - für mich etwas schwierigen - Beurteilung Stellung nehmen. Ich greife die Punkte der Reihe nach auf.

Vorgesetzenverhalten: Mitarbeiter bei einem Bewerbungsgespräch zu "ködern" ist kein Vorgehen, das wir praktizieren oder überhaupt für zweckmäßig erachten. "Ködern" bedeutet, jemanden unter absichtlicher Vorspielung falscher oder geschönter Rahmenbedingungen zu recruitieren. Der Recruitierungs- und On-Boarding-Prozess kostet datafomers bei jedem einzelnen neuen Kollegen sehr viel Geld und Zeit von involvierten Kollegen. Es wäre Nonsense, über Inhalt und Form der Arbeitsstelle Unwahrheiten vorzugeben! Wir suchen langfristige Beziehungen zu Mitarbeitern, denn alles andere macht sowohl sozial als auch kaufmännisch überhaupt keinen Sinn. Es kann sicherlich sein, dass ein Bewerber in der Aufregung nicht alle für ihn wichtigen Punkte hinterfragt und er erst nach der Einstellung auf Dinge aufmerksam wird, die er anders erwartet hat. Da geht es uns oft nicht anders: obwohl wir uns viel Zeit für Bewerber nehmen, sehen wir nicht jeden Aspekt des Menschen innerhalb weniger Stunden. Aber nun zum Inhaltlichen: Wir haben eine Vielzahl an unterschiedlichen Projekten. An manchen arbeiten fünf oder sechs Personen. An anderen arbeitet man alleine - manchmal auch nur zeitweise, weil einfach von der Anforderungsseite nicht mehr notwendig ist. Natürlich wird eine gewisse Selbständigkeit erwartet, was die Suche nach Problemlösungen betrifft. Meistens ist eine Lösung nur zwei Google-Suchen entfernt. Es gibt jedoch auch immer Kollegen, die zumindest etwas dazu beitragen können, um selber auf den richtigen Problemlösungspfad zu kommen. Dazu gibt es auch die Möglichkeit, über entsprechende Kommunikationstools Fragen gleichzeitig "an alle" zu stellen. Ich muss aber einem Zustimmen: am Ende des Tages ist man in den meisten Fällen gefordert, selber Lösungen für technische Aufgabenstellungen zu finden. Ich finde, das macht bis zu einem gewissen Grad einen guten Developer aus. Bei Junior-Developer setzen wir übrigens andere Maßstäbe an.

Kollegenzusammenhalt: Schlägt in die gleiche Kerbe wie oben. Vor allem stellt sich mir das Sozialverhalten meiner Kollegen anders dar. Aber ich denke, dass es bei diesen Kommentar wieder um's alleine Lösungen finden geht.

Kommunikation: Wir können niemanden zwingen, sich in das Team einzufügen und mit seinen Kollegen zu kommunizieren. Wir versuchen auch als Unternehmen durch diverse Aktionen Kommunikation zu fördern. Aber am Ende liegt es am Einzelnen, ob er sich integrieren möchte oder eben nicht. Persönlichen Kontakt gibt es übrigens jede Menge - beim gemeinsamen Mittagessen oder auch Kochen in der Firma, bei sportlichen Aktivitäten, bei regelmäßig durchgeführten "internen Technologie-Plauscherl" mit Bier und Chips, Film-Abenden, Poker-Abenden, etc. Bald ist auch wieder Weihnachtsfeier, für die sich die Kolleginnen aus dem Backoffice wieder sehr viel Mühe geben, dass es ein gemeinsamer, fröhlicher Abend wird. Einbringen muss sich aber jeder Kollege selber. Solche Veranstaltungen leben von den teilnehmenden Menschen.

Gleichberechtigung: Frauen sind uns sehr willkommen, aber Bewerbungen leider rar! Die Frauenquote im Unternehmen liegt leider nur bei 15%. Vielleicht ist ja etwas für eine Frau dabei https://dataformers.at/jobs/#job-liste ?

Karriere/Weiterbildung: Es wird nicht erwartet, dass man alles kann. Ganz im Gegenteil - das ist in der Software-Entwicklung mittlerweile unmöglich! Das ging noch zu Zeiten von Cobol. Aber es wird erwartet, dass man Problemlösungen zu Aufgabenstellungen finden kann, bei denen man sich während der Bewerbungsphase als Profi ausgegeben hat. Wir prüfen Bewerber nicht systematisch in Form eines Tests, da wir nach dem Grundsatz "Hire for Attitude, Train for Skill" anstellen. "Attitude" zu beurteilen ist aber in ein paar wenigen Stunden Gesprächen oft nicht so ganz einfach und wir haben diesbezüglich nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Weiterbildung wird auf Wunsch des Mitarbeiters praktisch immer finanziert. Wenn es sich um etwas handlet, das Inhaltlich keinen Nutzen für das Unternehmen bringt, übernimmt dataformers trotzdem alle Kosten und der Mitarbeiter steuert seine Zeit bei. Wenn eine Ausbildung für ein Projekt oder dergleichen benötigt wird, übernimmt die Firma selbstverständlich alle Aufwendungen.

Gehalt/Sozialleistungen: Aus Statistiken kann ich lesen, dass wir durchschnittlich Gehälter im oberen Mittelfeld bezahlen. Dafür versuchen wir viel rundherum für Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.

Arbeitsbedingungen: Wir verkaufen in unseren Projekten unser Know-how in Form von Zeit, die wir für einen Kunden aufwenden. Insofern ist unsere Abrechnung an Kunden zeitbasierend. Genauso wie bei vielen anderen Dienstleistern auch. Kunden dürfen erwarten, dass die Zeitabrechnung korrekt ist. Aber: auch hier geht es nicht um "minutiöse" Erfassung, da wir in der Regel fair auf 15 Minuten auf- und abrunden. Penibel sind wir tatsächlich, was Zeitabrechnungen und -buchungen betrifft. Wobei ich "penibel" lieber mit "genau" ersetzen möchte. Bezüglich "kaltes und unfreundliches Büro" lade ich gerne ein, sich selber ein Bild zu machen. Ein paar Fotos findet man auch auf unserer Website unter https://dataformers.at/ansichten/. Ich weiß nicht, wie der Kollege diese Wahrnehmung haben kann. Aber über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Umweltbewusstsein: Mülltrennung - zumindest die Möglichkeit dazu - ist an beiden Standorten durch ein Mülltrennsystem gegeben. Nach meiner Wahrnehmung werden diese auch bestimmungsgemäß genutzt. Ob einzelne Kollegen zu jeder Zeit sauber trennen, kann ich nicht beschwören. Vielleicht meint der Rezensent damit auch, dass er selber noch nichts von Mülltrennung gehört hat ... das kann leicht sein, entzieht sich aber meiner Kenntnis.

Work-Life-Balance: Die Führungskräfte und insbesondere ich als Geschäftsführung lege sehr viel Wert darauf, dass jeder Kollege "seine Version" von Work-Life-Balance entsprechend leben kann. Wir nötigen niemanden dazu, Überstunden zu leisten. Ganz im Gegenteil: meistens muss ich Kollegen darauf ansprechen, ob sie nicht nachhause gehen wollen. Jeder hat andere Bedürfnisse - jeder soll diese möglichst befriedigen können. Wir haben - außer bei Führungskräften - ausschließlich Verträge mit 38,50 Wochenstunden und keine Überstundenpauschalen. Überstunden können durch Freizeit abgebaut oder nach Absprache ausbezahlt werden.

Contra: Jedem Mitarbeiter wird bei Einstellung mittlerweile ein "Teambuddy" zugewiesen, der sich "um den Neuen" in sozialen und organisatorischen Fragen annimmt. Dieses "Contra" des Verfassers ist schlichtweg unwahr. Und: naja, ob das "normal sein sollte", weiß ich nicht. Es ist jedenfalls bei datafomers so.

Zusammengefasst: Ich sehe das Unternehmen als "People-Company", die vom Einsatz und der Mitgestaltung der Mitarbeiter lebt. Was nicht funktioniert, ist sich hinzusetzen und passiv darauf zu warten, bis jemand anderer die eigenen technischen Problemstellungen in einem Projekt löst - dass Schulungen und fachlicher/organisatorischer Aufstieg von selber herangetragen werden - und dass ohne Kommunikation Integration stattfindet. Mit einem Mindestmaß an Eigeninitiative ist dies jedoch leicht möglich und sicherlich keine Hürde.

Persönlich finde ich schade, dass sich (ehemalige) Mitarbeiter nicht direkt mit mir zu obigen Themen auseinandersetzen, sondern den Weg über ein anonymes Posing gehen. Das empfinde ich nicht besonders mutig und sozial. Ich stecke selber sehr viel Zeit in das Unternehmen und ein großes Zeit- und auch Finanzbudget läuft in Dinge, die etwas positives für Kollegen - individuell und kollektiv - bewirken sollen. Solche Rezensionen empfinde ich als ungerechtfertigt, weil inhaltlich objektiv unrichtig, und bis zu einem gewissen Grad auch unfair - weil anonym.

Danke für's lange lesen :)

Beste Grüße
Thomas Gratz

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