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DHL
Bewertung

Arbeiten im durchstrukturierten, standardisiertem Konzernumfeld.

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei DHL Express (Austria) GmbH in Guntramsdorf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Wenn die verantwortlichen Personen anwesend waren, dann wurde brav gearbeitet, grundlegend sonst Dienst nach Vorschrift. Wenn man nicht encore mit entsprechenden Personen war, war man leider gleich Außenseiter und spürte im Prinzip sowieso schon die Giftpfeile im Rücken. Zum Schluss sehr unangenehm, nach den installierten "Bluthunden" der Vorgesetzten. Es wurde sogar nachtelefoniert, warum dieses und jenes noch nicht eingereicht wurde. Ständige Rechtfertigungen waren nötig, was einfach nur mehr an den Nerven zerrte. Ja, es geht leider nicht immer nach Standard und sofort. In der Theorie klingt es immer nett durchgerechnet und wenn alles klappt, funktioniert auch die Anzahl an Abfertigungen, aber meist kommt dazwischen halt doch auch einmal etwas Aufwendigeres.

Kommunikation

Kommunikation anfangs sehr stark, die Teamgespräche z.B. haben aber über die Zeit nachgelassen, wohl auch der Corona-Krise geschuldet. Vom Management selbst kamen leider sehr wenige Informationen durch. Mittleres/Top Management sehr selten im Betrieb unterwegs, was ich als sehr schade empfand, da der Betrieb gerade einmal aus zwei Stockwerken besteht.
Offiziell überkorrekte Kommunikation, was intern einem eigentlich als Heuchelei vorkommt, da man genau weiß, was eigentlich gemeint ist. Persönlich denke, ich, dass ehrlich und offene Kommunikation besser funktioniert.

Kollegenzusammenhalt

So-la-la. Leider hatte ich die unglückliche Ausgangslage u.a. einen Ordner zu bearbeiten, in dem Sachen von Kollegen zurückkamen, die halt sonst keiner machen wollte.

Work-Life-Balance

Leider ebenfalls auch etwas den Herausforderungen der Zeit geschuldet. (Corona, Brexit) Subjektiv zu wenig Flexibilität - Abwesenheiten mussten mind. 1 Woche vorher bekannt gegeben werden, wohl auch der Arbeit geschuldet: Wochenplan mit Schichten.

Vorgesetztenverhalten

Meist fair und korrekt, leider auch den Herausforderungen sei Dank dann schwer erreichbar und überfordert gewesen. Gutes Fachwissen, leider musste ich während der Ausbildung feststellen, das dieses immer etwas anders ausgelegt wird, je nach Deklarant.
Kleiner Punkt am Rande zum Austrittsgespräch: hier wurde mir nicht einmal die Zeit gewährt mich wirklich auszutauschen, noch wurde nachgefragt, was der Grund meines Austrittes sei. Da war mir klar, dass ich als Mensch eher nichts Wert war, vor allem die Aussage "du kannst gehen, wir haben bereits neue Mitarbeiter quasi am Start" hat mich persönlich getroffen, aber Gott sei Dank nicht lange. (Evtl. auch so gemeint: "ich kann dir nichts anderes bieten und will dich nicht aufhalten", aber ja...)

Interessante Aufgaben

Eher monoton, gleichbleibend. Es geht nur um die Menge, zolltechnisch und legal schon manchmal hinterfragbar. Alles ist durchprozessiert bis ins kleinste, alles nur damit man den Zahlen gerecht wird. Jedes Jahr wurden die Anforderungen nach oben gedreht. Das ist in meinen Augen leider nur Leute verbrennen, bis der nächste kommt. Die Gier nach immer mehr, wird das System irgendwann zu kollabieren bringen.

Gleichberechtigung

Hatte manchmal den Eindruck dass es schon "Vorzugsschüler" gibt. Großer Fehler hier anscheinend, nicht nach oben zu "netzwerken" und ein wenig best friends memen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kein Unterschied zu jüngeren Kollegen etc..

Arbeitsbedingungen

Leider hier Abzug für Desk-sharing und Großraumbüro. Ist aber auch der Arbeit geschuldet, also wen es nicht stört... zumindest seit letztem Sommer eine Klimaanlage im Büro.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wo man hinsieht nur "Go-green" und die Unterstützung des Kinderhospiz' finde ich super. :)

Gehalt/Sozialleistungen

Als Einstiegsposition ok. Umsatzbeteiligung zumindest vorhanden, wenn auch nicht viel. Home Office, Essensgutschein, Rabattaktionen und ärztl. Untersuchungen zusätzlich. Als Normalo-Mitarbeiter gut.

Image

Nach außen: es wird von den Kunden nicht unterschieden, ob es sich um die Expresssparte handelt, oder Global Forwarding, bzw. Freight. Es wird auch seeehr viel Geld in Sponsoring/Marketing reingebuttert, was dann evtl. fehlgeleitet ist. Möglicherweise hier eher einsparen, dafür wirklich in Mitarbeiter investieren und halten! (ich hatte noch nie in einer anderen Firma den Fall, dass man sich über Büromaterial fast schon streiten und dieses auch teilen muss.)

Karriere/Weiterbildung

Ja, ob man will, oder nicht. Leider nur interne Trainings, die allgemein nicht gültig sind. Diverse Lehrgänge müssen sogar regelmäßig wiederholt werden. Es geht nur nach Handbuch und persönliche Beziehungen. Hatte immer das Gefühl, dass einem ohne irgendein Zerti nichts zugetraut wird, generell viel Misstrauen entgegen gebracht wird.

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