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Prekär, improvisiert, zeitweise unprofessionell. Strukturelle Defizite werden durch persönlichen Einsatz kompensiert.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Leute mit unterschiedlichem Background (von Ausbildung, Herkunft usw.), abwechslungsreiche Arbeit, man kann viel lernen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Planbarkeit der Jobsicherheit wegen Abhängigkeit vom Fördergeber. Gehalt und Sozialleistungen nur das absolute Minimum. Teilweise ideologisch durchsetzt. Gute MAs bleiben nicht lange, schlechtes MA-Verhalten wird zu viel toleriert.

Verbesserungsvorschläge

Mehr leistungsbezogene Personalentscheidungen; mehr Benefits ermöglichen (z.B. Urlaub, Homeoffice, Jahreskarte); auf bessere Ausstattung achten und Schäden rascher reparieren. Mehr persönliche Abgrenzung erlauben. Mehr interne Wechsel und Weiterentwicklung ermöglichen bzw. aktiv anbieten, um gute Leute langfristig zu halten.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsplätze sind vom Fördergeber abhängig, daher hohe Fluktuation. Büros oft improvisiert, schlechte Infrastruktur, schlechte Möblierung. Führungskräfte oft überfordert. Klient:innenkontakt emotional fordernd. Wenig Konstanz.

Kommunikation

Wenig direkte Information von weiter oben. Wenn, dann werden oft nur schlechte Nachrichten übermittelt. Vorschläge oder Beschwerden werden oft abgeschasselt und nicht ernst genommen. Betriebsrat bemüht aber überfordert.
Kommunikation im Team bzw. mit direkten Vorgesetzten meist ok, hier ist es auch am sinnvollsten, Vorschläge einzubringen.

Kollegenzusammenhalt

Hohe Fluktuation, oft Personalkürzungen. Kolleg:innen verhalten sich wie Raubtiere, wenn das Futter knapp wird. Gekündigt wird oft nach den Chancen am Arbeitsmarkt. Wer qualifiziert und engagiert ist, sucht sich was anderes, bevor er gegangen wird.
Manche Kolleg:innen bekommen Privilegien genehmigt, die anderen verwehrt werden und die Gründe werden auch nicht transparent gemacht.

Work-Life-Balance

Man muss lernen, sich von der emotional fordernden Beratungstätigkeit abzugrenzen. Man kann sich wichtige private Termine gut einrichten und auch Urlaub wird problemlos kurzfristig genehmigt. Supervision wird angeboten.
Allerdings wird oft verlangt sich privat oder seine Persönlichkeit einzubringen, und man wird auch anhand dieser Bereitschaft beurteilt.

Vorgesetztenverhalten

Teils professionell, engagiert und fair; teils inkompetent, herablassend und bösartig. Konflikte im Team werden nicht gelöst, sondern negiert bis sie dann doch explodieren. Wünschenswert wäre weniger Micromanagement wenn es gut läuft, dafür mehr Präsenz wenn es Probleme gibt. Alle MAs sollten gleich behandelt werden und keine Privilegien vergeben werden.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit Klient:innen ist meist spannend und abwechslungsreich. Allerdings gibt es auch viel Selbstbeschäftigung in Form von ausufernden Teambesprechungen, Listenschreiben, Mehrfachdokumentation, Befindlichkeitsrunden, Sinnlos-Pflichtfortbildungen, Pronomen-Aussuchen usw., wodurch oft die Zeit für die eigentliche Arbeit fehlt.

Gleichberechtigung

Es werden zwar gezielt auch Personen mit Migrationshintergrund angeworben, Führungs- bzw. höhere Positionen werden aber vorwiegend von Personen mit deutscher Muttersprache bekleidet.
Praktikant:innen und Zivildiener werden oft gering geschätzt; Freiwillige manchmal ausgenutzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch Personen Ü60 angestellt und wertschätzend behandelt. Diesbezüglich gibt es nichts zu beschweren.

Arbeitsbedingungen

Möbel, Einrichtung oft improvisiert. Heizung funktioniert nicht, Strom fällt aus, Wasserschaden usw. - wird alles nur verspätet repariert, wenn überhaupt. Es gibt auch kein Budget für Einrichtungsgegenstände wie Schreibtischlampen usw. - Verschönerungsmaßnahmen der kahlen Räumlichkeiten nur in Eigenregie auf eigene Kosten. Einige Einrichtungen nicht barrierefrei zugänglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Einkauf von Lebensmitteln nur Fair Trade. Freiwilligenengagement ist ein wichtiger Bereich, das wird aber vom Unternehmen kaum wertgeschätzt. Mülltrennung rudimentär vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindeststandards werden erfüllt, aber nicht darüber hinaus. Kaum Budget für Events. Weihnachtsgeschenke der Geschäftsführung ein Scherz (warme Socken, weil die Heizung nicht funktioniert!). Es gibt jedoch gratis Kaffee und Tee.

Image

Prinzipiell ok

Karriere/Weiterbildung

Gut als Sprungbrett für externe Bewerbungen, aber interne Weiterentwicklung sehr schwierig. Gute Leute sind relativ rasch weg. Stets Risiko des Personalabbaus wegen Abhängigkeit vom Fördergeber. Fortbildung wird innerhalb des Budgets (500 Euro / 5 Tage p.a.) jedoch recht großzügig gewährt, man muss sich aber selbst umschauen weil die intern angebotenen Kurse eher mau sind.

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