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Österreich
Bewertung

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Sinnstiftende Tätigkeit, aber schwieriges Arbeitsklima

3,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Einsatz für den fairen Handel, sinnstiftende Arbeit, nette Kolleg:innen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider einige Kritikpunkte vorhanden - siehe Bewertungen in den einzelnen Kategorien

Verbesserungsvorschläge

Die Führungsebene sollte das Bestreben haben an sich selbst zu arbeiten und das Thema ernst nehmen (externe Hilfe in Anspruch nehmen), Probleme innerhalb der Belegschaft angehen anstatt diese meist zu ignorieren, ein Umgang auf Augenhöhe, eine Vertrauensbasis und eine positive Feedbackkultur schaffen, mehr Vertrauen in die Mitarbeiter:innen setzen (kein Micromanagement, Möglichkeiten für flexibles Arbeiten und Home Office weiter ausbauen) und die Arbeitsauslastung und den Druck verringern

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht zwar großteils ein freundlicher Umgang miteinander, aber der Flurfunk ist immer wieder wahrzunehmen. Es gibt außerdem negative Vorgeschichten zwischen manchen Personen, die sich teilweise negativ auf das Arbeiten miteinander auswirken.

Kommunikation

Projekte, Zahlen etc. werden kommuniziert, jede Person erzählt im monatlichen Meeting über seine Projekte oder Aufgaben. Das ist prinzipiell sehr gut, jedoch haben einige das Gefühl, dass man etwas sagen muss, um auch beschäftigt oder als wichtig wahrgenommen zu werden. Abgesehen davon herrscht auf persönlicher Ebene immer wieder indirekte Kommunikation statt direkte Kommunikation, da oftmals die Vertrauensbasis fehlt und das Gefühl, das Kritik überhaupt angenommen wird bzw. nicht sogar negativ auf einen selbst zurückfällt. Auf inhaltlicher Ebene funktioniert die Kommunikation recht gut.

Kollegenzusammenhalt

Zwischen manchen Personen gibt es einen sehr starken Zusammenhalt, hier unterstützt man sich wirklich gegenseitig. Bei anderen ist das aber sehr wenig vorhanden. Vor allem zwischen den Abteilungen ist immer wieder mal ein Gegeneinander zu spüren, auch wenn man persönlich sonst gut miteinander auskommt. Sticheleien können dann auch vorkommen, vor allem wenn gerade die Arbeitslast oder der Druck von oben groß ist und das so auf die Stimmung schlägt. Auch wenn solche Dinge rückgemeldet werden, wird recht wenig getan, um den gesamten Teamzusammenhalt zu stärken.

Work-Life-Balance

Insgesamt gute Work-Life-Balance durch flexible Zeiteinteilung mit Kernzeit (10-14 Uhr) und Zeitausgleich. Von ein paar Mitarbeiter:innen wird leider verlangt auch an freien Tagen in einem geringen Maße zu arbeiten oder auf Abruf verfügbar zu sein. Das wird weder vorab im Bewerbungsgespräch angekündigt noch entsprechend richtig abgegolten. Wenn man das hinterfragt, bekommt man eine negative Stimmung zu spüren und es wird daran gezweifelt, ob man genug "Ownership" für den eigenen Tätigkeitsbereich hat.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist stark von der Abteilung abhängig. In meiner Abteilung war es sehr schwierig, was ich auch von mehreren Personen erfahren habe. Wenn Dinge rückgemeldet werden, wird das Ganze oft umgedreht, denn man müsse selbst was dagegen tun oder ist indirekt gesagt selbst schuld. Dass diese Dinge aber im Verhalten oder in der Verantwortung der Führungsperson liegen, kann die Person nicht eingestehen - im Gegenteil. Von weiter oben gibt es auch keine Unterstützung, daher rennt man hier insgesamt gegen eine Mauer. Kommunikation und ein Umgang auf Augenhöhe fehlt leider und die Feedbackkultur ist sehr negativ (Wertschätzung ist kaum vorhanden, Kritik hingegen schon). Es kommt immer wieder Druck von oben und Stress von der Führungsebene wird an die einzelnen Mitarbeiter:innen weitergegeben. Auch wenn man solche Dinge rückmeldet, gibt es keine Bereitschaft daran zu arbeiten, stattdessen werden Verbesserungsvorschläge wie externe Coachings als unnötig und nicht hilfreich abgetan. Anstatt sich mit solchen wichtigen Themen zu beschäftigen verliert man sich teilweise im Micromanagement.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind interessant und vielfältig, in manchen Bereichen aber zu breit, um alles gut machbar unter einen Hut bekommen zu können. Auch solche Rückmeldungen werden nicht gerne gehört.

Gleichberechtigung

Sehr hoher Frauenanteil (in NGO-Szene üblich), dadurch ist auch der Großteil der Führungsrollen weiblich.
Mitarbeiter:innen, die lange im Unternehmen sind oder gute Beziehungen haben, werden besser behandelt und bekommen bei Bedarf Ausnahmeregelungen von den sonst geltenden Bestimmungen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze selbst sind gut ausgestattet, auch mit höhenverstellbaren Tischen. Die Meetingräume und der kleine Pausenbereich in der Küche sind jedoch nicht einladend gestaltet und unbequem zum Sitzen. Hier gibt es auch wenig Bestreben etwas zu ändern, obwohl bereits von mehreren Personen rückgemeldet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aufgrund der Sache selbst natürlich sehr positiv, gleichzeitig könnte darüber hinaus noch mehr getan werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das eigene Gehalt wird vorgegeben, Gegenwünsche werden nicht gerne gesehen und sind wenn überhaupt nur schwer und eher unzureichend durchzusetzen. So habe ich es selbst erlebt und von ein paar anderen auch gehört. Abgesehen vom Gehalt bekommt man die Wiener Linien Jahreskarte gezahlt, sonst gibt es keine Sozialleistungen.

Image

Recht gutes Image, natürlich sind auch mal kritische Stimmen dabei, aber insgesamt sehr positiv, immerhin wird der faire Handel vorangetrieben, was eine super Sache ist.

Karriere/Weiterbildung

Viel Eigeninitiative für Weiterbildungen notwendig, wenig Zeit diese wegen der hohen Arbeitslast umzusetzen. Recht flache Hierarchien, daher wenig Aufstiegsmöglichkeiten.


Umgang mit älteren Kollegen

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