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FELDER 
KG
Bewertung

Die Suppe wird immer dünner

1,1
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Felder KG in Hall in Tirol gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Meine Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geringschätzung.
Sich selbst intellektuell weit über den Mitarbeitern zu sehen.
Respektlosigkeit.
Auch, dass Felder hier selbst am laufenden Band 4,5 bis 5 Stern Bewertungen einstellt um den Schnitt zu heben finde ich nicht gut (ist aber verständlich).
Am wording leicht zu erkennen

Verbesserungsvorschläge

Kommunizieren.
Führungspositionen mit Leuten besetzten die auch führen können.
Diese Aufgabe wird im Unternehmen komplett unterschätz und ist zu 80% die Wurzel aller Demotivation und des Frusts.
Umgekehrt gesagt könnten gute Führungskräfte die allermeisten Probleme die zu Frust, Demotivation und Kündigung führen ausgleichen bzw. erst gar nicht aufkommen lassen. Das wäre die ureigenste Aufgabe einer solchen Position.
Warum dem in keinster Weise Rechnung getragen und Abteilungsübergreifend ignoriert wird ist mir unbegreiflich.
Wie viele gute Mitarbeiter müssen noch gehen bis das erkannt wird? Mit wem sollen wir die gesteckten Ziele erreichen?

Arbeitsatmosphäre

Wenn man die Büros betritt spürt man ein dermaßen negative Stimmung wie man das nur aus Geschichten/Filmen kennt.
Es gibt sicher Kollegialität und auch Freundschaften. Das ist aber nicht der Verdienst einer guten Basis oder Atmosphäre sonder einfach menschlich.
Es ist vielmehr die omnipräsente Frustration die um sich greift und jede positive Stimmung sowie Motivation erstickt.
Das hat viele Gründe und ist über viele Jahre gewachsen.
Geringschätzung, sich und seine Talenten nicht einbringen können, Versprechen die nicht eingehalten werden (und so den Eindruck das man ausgenutzt und hingehalten wird nur verstärken), nicht vorhandene (Mitarbeiter) Führung, keinerlei Kommunikation…
Die Guten und Motivierten gehen.
Wegen des schlechten Images kommen keine mehr nach. Das führt dazu das die Suppe immer dünner wird.
Wer bleibt hat resigniert, hat keine Ansprüche an sich selbst oder ist wegen der „Abfertigung-alt“ an das Unternehmen gebunden.
Ohne diese "Abfertigung-alt" wäre meines wissens die hier so oft zitierten langjährigen Mitarbeiter nämlich gar nicht so lange bei Felder geblieben.

Kommunikation

Selbst für Führungskräfte gibt es keinen geordneten Informationsfluß.
Die Kommunikation die stattfindet ist oft derart dilettantisch, daß man es sich aussuchen kann ob man schmunzeln oder den Kopf schütteln will.
Wer, was, wann erfährt hängt meiner Erfahrung nach ganz davon ab wie beliebt man den jeweiligen Kreisen ist und wer nicht zur Clique gehört wird mit
Informationsvorbehalt bestraft.

Kollegenzusammenhalt

Wie schon erwähnt gibt es das natürlich.

Work-Life-Balance

Es gibt ein Gleitzeitmodell.
Je nach Abteilung gelten Kernarbeitszeiten bei denen man anwesend sein muß.
Wieder je nach Abteilung gibt es aber auch Überstundenpauschalen die man natürlich irgenwie einarbeiten muss. Man muss diese Pauschale nicht annehmen, nur dann verdient man halt echt wenig. Viel Gleitzeit bleibt dann natürlich nicht mehr übrig. Home Office gibt es nur vereinzelt und keineswegs generell. Ich kenne nur 1 Kollegen und der kennt wiederum auch nur einen weiteren, der das ganz offiziell, laut Arbeitsvertrag, darf. Generell gibt es keinen Anspruch auf Home Office. Es ist offiziell nicht erwünscht und da wird auch nicht diskutiert.
Zu Hause wird nur gefaulenzt!!! Wer nicht kontrolliert werden kann ist höchstgradig suspekt...usw...

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Probleme bisher sowie die folgenden resultieren aus dem Umstand, dass viele Führungskräfte ihrer Rolle in keinster Weise gewachsen sind. Meist cpersönlich.
In jeder Firma gibt es Vorgesetzte die in ihrer Position nichts verloren haben. Auch gibt es überall Freunderlwirtschaft usw. das ist mir klar und stört mich auch nicht weiter.
Aber bei Felder fehlt komplett das Verständnis das man bei der Größe die man mittlerweile erreicht hat Top-Leute in Schlüsselpositionen braucht. Das ging vor 15 Jahren noch, heute jedoch nicht mehr.
Damals war es ok Loyalität vor Kompetenz zu stellen weil man ja selbst jederzeit und überall eingreifen und korrigieren konnte bzw der Schaden sich in Grenzen hielt. Das funktioniert jedoch schon lange nicht mehr.
Es bräuchte fachlich und charakterlich geeignete Führungspersönlichkeiten. Leute die in speziellen Positionen die dafür nötigen speziellen Fähigkeiten mitbringen.
Diese Erkenntnis fehlt jedoch leider komplett.
Man kann eine Firma dieser Größe nicht mehr mit Tischlern, Poolanimateuren und Fernfahrern führen. Es braucht Spezialisten und Persönlichkeiten. Mitarbeiter führen kann man nicht automatisch durch Titel, Position oder Betriebsjahre.

Interessante Aufgaben

Die gibt es durchaus.

Gleichberechtigung

Alle Mitarbeiter werden gleich behandelt. Das kann man durchaus sagen.
Gleich respektlos!

Umgang mit älteren Kollegen

Von Seiten der Mitarbeiter sehr kollegial.
Von Seiten des Managements ist es irrelevant wie lange man beim Unternehmen war.

Mir bekannt sind einige Fälle wo langjährige Mitarbeiter, als ob es nicht schon demütigend genug wäre, vor den Augen der ganzen (überraschten/ entsetzten) Abteilungen, von einer Sekunde auf die andere vor die Türe gesetzt. Das meine ich nicht sprichwörtlich sondern genau so!
Auf die Bitte ob man sich doch wenigstens noch von den Kollegen verabschieden dürfe bekamen sie dann 5 Minuten vor dem Lift und wurden dann bis zur Tür begleitet.
Warum sie gekündigt wurden erfuhren die bis dahin Ahnungslosen dann auch irgenwann.
Ich muss hier noch anmerken dass es immer Gründe geben kann warum ein Unternehmen sich von Mitarbeitern trennen muss Ob freiwillig oder gezwungen. WIE man das gestaltet sagt aber sehr viel über ein Unternehmen aus.

Arbeitsbedingungen

Standard.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist mir nichts erwähnenswertes bekannt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kann man als maximal durchschnittlich ansehen. Die mir bekannten Kollegen/innen die gegangen sind haben anderswo mehr bekommen.
Die Praxis mit minimalem Gehalt zu arbeiten das mit Zulagen, Umlagen, Pauschalen usw. aufgebessert wird führt zB im Vertrieb, meiner Erfahrung nach dazu, dass man am Monatsende zwar das vereinbarte Geld, aber beim 13. und 14. Gehalt nicht das erwartete Geld bekommt. So war es auch bei mir. Die Zulagen und Pauschalen usw. werden nämlich nicht verdoppelt sondern nur das eigentliche Gehalt.

Das sagt einem so aber natürlich keiner beim Einstellungsgespräch.

Kurzes vereinfachtes Bsp:
x Man bekommt bei Felder 2000 Netto.
x Das setzt sich aus 1500 Gehalt und 500 Pauschale zusammen.
x bei 2000 netto wäre das beim 13. Gehalt normalerweise (Marktkonform und dem allgemeinen Verständnis nach) 2222,- und in Summe somit 4222,-
x bei Felder wird natürlich auch das Gehalt "verdoppelt" aber das sind dann nur diese 1500,-
x bei Felder dann wie folgt 1500,- + 1546,- "Doppelter" + 500,- Pauschale = 3546,-

= siehe 4222,- vs 3546,-

das selbe Sytsem wird auch beim 14. angewandt.

ps: Daten sind aus dem AK-Brutto-Netto-Rechner entnommen.

Image

Das einst gute Image schwindet extrem schnell.

Karriere/Weiterbildung

Karriere bei Felder wird anders gedacht als man selbst sich das vorstellt. Eben wegen der Abfertigung alt werden die eigentlichen Karriere-Positionen niemals frei, weil keiner gehen kann, obwohl sie wollten.
Die Motivation dieser Vorgesetzten kann man sich ja vorstellen.
Nach circa 3 Jahren, wenn man würdig ist und das ist bei weitem nicht jeder, darf man an der Felder Academy teilnehmen. Für mich war das reine Zeitverschwendung (in der Freizeit natürlich). Selbst Sonderschüler dürften hier meiner Meinung nach unterfordert sein.
Der ganze Aufwand dient somit natürlich nicht dem Wissenserwerb oder der Vorbereitung auf eine Führungsposition sondern nur um künstlich eine Karriereschritt zu kreieren und zu legitimieren der gar keiner ist.
Ohne dieses Konstrukt würden meiner Meinung nach junge Mitarbeiter nämlich schon spätestens nach 2 oder 3 Jahren wieder gehen. So kann man sie aber mit dem Versprechen einer „Führungsposition“ doch noch etwas länger binden.
Man bekommt dann ein paar Euro brutto mehr, bei gleichzeitig viel mehr Verantwortung. Entscheiden kann aber natürlich gar nichts. Genauso viel wie vorher! Verantwortung ja, aber ohne die Möglichkeit diese zu übernehmen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Martin Rainer, Personalmanagement
Martin RainerPersonalmanagement

Lieber Kollege, liebe Kollegin,

vielen Dank für deine Bewertung.

Wir schätzen Feedbacks von unseren Mitarbeiter:innen sehr, insbesondere wenn sie konstruktiv dazu beitragen uns weiter zu verbessern.

Wir verfolgen grundsätzlich eine Politik der OFFENEN Türe und ermutigen unsere Mitarbeiter:innen weltweit, sich jederezeit gerne auch an ein Mitglied der ober(st)en Führungsebene oder der Personalabteilung zu wenden, damit Bedenken und Ideen effektiv behandelt werden.

In diesem Fall tut es uns leid, dass du dich nicht für den konstruktiven Weg der OFFENEN Tür, sondern für eine einseitige Kommunikation auf einer anonymen Plattform entschieden hast, um deine rein persönlichen Ansichten kund zu tun.

Leider können wir in keinster Weise nachvollziehen was hier der wahre Grund ist, dass man in einer deratigen Form mit nachweislich falschen Darstellungen argumentiert...?

Wir sind auf jeden Fall offen für einen weiteren Austausch zu diesen Themen und würden uns freuen, wenn du dich direkt bei uns in der HR-Abteilung meldest.

Dazu laden wir dich sehr, sehr gerne zu einem Gespräch in die Personalabteilung ein.
Liebe Grüße aus der Personalabteilung

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